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Bundesregierung plant eine Umlage auf den Gasverbrauch
| rar
Die Bundesregierung will eine neue Umlage auf den Öl- und Gasverbrauch einführen. Wie die Onlineausgabe der Welt berichtet, soll darüber eine Prämie zur Förderung von Gebäude- und Heizungssanierungen finanziert werden. Damit will die Regierung erreichen, dass der gesamte deutsche Häuserbestand bis 2050 vollständig energetisch saniert ist.

Auf Gaskunden kommt eventuell auch eine Umlage auf ihren Verbrauch zu - das IW Köln rechnet mit 1,8 Cent pro kWh.
Dem Bericht zufolge ergab eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, dass die Umlage in etwa 1,8 Cent pro verbrauchte Kilowattstunde betragen müsste. Bei dieser Höhe könnten jährlich rund sechs Milliarden Euro eingenommen werden - dieser Betrag würde die geschätzten Kosten von rund 6,2 Milliarden Euro für die Sanierungsprämie in etwa decken. Ein Vier-Personen-Haushalt müsste laut diesen Berechnungen aufgrund der Umlage rund 24 Euro im Monat mehr zahlen.
Das IW Köln warnt indes vor „sozialpolitisch kritischen Effekten“, die durch die Umlage ausgelöst werden könnten. Geringverdiener würden stärker belastet als besser situierte Gasverbraucher, da die Umlage einen größeren Anteil ihres Gehalts umfasst. Zudem könnten Besserverdiener die zusätzlichen Kosten eher durch Investitionen in die Gebäudedämmung oder die Heizungssanierung im Eigenheim verringern.
Das IW Köln schlägt vor, anstelle der Umlage steuerliche Abschreibungsmodelle einzuführen und die bisherigen KfW-Förderprogramme auszuweiten. Dies sei volkswirtschaftlich sinnvoller und würde dabei helfen, die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Auch die Heizungsindustrie habe dafür schon Vorschläge für die Bundesregierung ausgearbeitet, heißt es im Bericht der Onlineausgabe der Welt.
Das IW Köln warnt indes vor „sozialpolitisch kritischen Effekten“, die durch die Umlage ausgelöst werden könnten. Geringverdiener würden stärker belastet als besser situierte Gasverbraucher, da die Umlage einen größeren Anteil ihres Gehalts umfasst. Zudem könnten Besserverdiener die zusätzlichen Kosten eher durch Investitionen in die Gebäudedämmung oder die Heizungssanierung im Eigenheim verringern.
Das IW Köln schlägt vor, anstelle der Umlage steuerliche Abschreibungsmodelle einzuführen und die bisherigen KfW-Förderprogramme auszuweiten. Dies sei volkswirtschaftlich sinnvoller und würde dabei helfen, die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Auch die Heizungsindustrie habe dafür schon Vorschläge für die Bundesregierung ausgearbeitet, heißt es im Bericht der Onlineausgabe der Welt.
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