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Bundesregierung will Gasversorgung über Fracking sichern

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Fracking wird erneut zum Streitthema zwischen Bund und Ländern: Medienberichten zufolge will das Bundeswirtschaftsministerium die umstrittene Technologie einsetzen, um angesichts der Russland-Krise weniger auf Gaslieferungen aus Moskau angewiesen zu sein. Die Umweltminister der Länder lehnen Fracking hingegen wegen ökologischer Bedenken ab und sprachen sich auf ihrer Frühjahrskonferenz für ein Verbot aus.

Bohrturm
Die Umweltminister der Länder lehnen Fracking wegen ökologischer Bedenken ab.
Die deutsche Wirtschaft verspricht sich von Fracking mehr Unabhängigkeit von russischen Gasimporten sowie sinkende Energiepreise und verweist auf das Beispiel USA: Hier sorgte die seit Jahren angewandte Fördermethode für einen industriellen Aufschwung. Die deutsche Industrie erhofft sich ähnliche Erfolge, um international weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.

Die Umweltminister der Länder sind sich hingegen einig, dass das Risiko für Umwelt und Klima zu hoch ist und den eventuellen wirtschaftlichen Nutzen überwiegt. Beim Fracking werden Gasvorkommen zwischen tiefer gelegenen Gesteinsschichten durch den Einsatz von Chemikalien erschlossen - diese können das Grundwasser verunreinigen. Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) sagte, die Risiken für Mensch und Natur seien nicht abzuwägen. Zudem sei die weitere Nutzung fossiler Brennstoffe in Zeiten der Energiewende überholt.

Kritiker bezweifeln zudem, dass in Deutschland ausreichend Schiefergas vorhanden ist, um eine langfristige Alternative zu Gasimporten zu sein. Mit der geschätzten Menge könnte die Versorgung des Landes für lediglich zwölf Jahre abgedeckt werden.