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Wohneigentum senkt Kreditzinsen um 10 Prozent

Verbraucher mit Wohneigentum erhalten Ratenkredite bei deutschen Banken im Schnitt zu zehn Prozent günstigeren Konditionen, als Verbraucher die keine Immobilie ihr Eigen nennen können, so eine aktuelle Auswertung von CHECK24.

Quelle: CHECK24 (089 - 24 24 11 24), Stand: 31.03.2015, alle Angaben ohne Gewähr | asz

Günstigere Kreditkonditionen und höhere Geldbeträge dank Immobilienbesitz

Mein Haus, mein Auto, mein ... Kredit? Ja! Laut einer aktuellen Auswertung von CHECK24 ist es für Immobilienbesitzer meist deutlich günstiger, einen Ratenkredit aufzunehmen, als für Verbraucher, die nicht über Wohneigentum verfügen: Im Schnitt erhielten Eigenheimbesitzer über den Kreditvergleich von CHECK24 im gesamten vergangenen Jahr 2014 mit einem effektiven Durchschnittszins von 4,26 Prozent um mehr als neun Prozent günstigere Kreditzinsen als Verbraucher, die nicht in den eigenen vier Wänden lebten – diese Kunden zahlten für einen Ratenkredit durchschnittlich 4,69 Prozent effektiven Darlehenszins.

Für die vorliegende Auswertung haben wir sämtliche erfolgreich vermittelten Kreditverträge aus dem Jahr 2014 gesammelt und nach verschiedenen Kriterien ausgewertet. Bei der vorliegenden Analyse wurde besonderer Fokus darauf gelegt, ob die antragstellenden Kunden über eine selbstbewohnte Immobilie verfügten oder nicht. Darüber hinaus wurden sämtliche, erfolgreich an Partnerbanken vermittelten Kredite bezüglich der Darlehenshöhe, dem fälligen Zinssatz und dem verfügbaren Nettoeinkommen sämtlicher Antragssteller ausgewertet. In einem letzten Schritt wurde ermittelt, ob die angegebene Verwendung des Darlehensbetrages in Hinblick auf den fälligen Darlehenszins bei Immobilienbesitzern und Kreditnehmern ohne Wohneigentum Unterschiede aufweist.

Eine detaillierte Auswertung aller analysierten Daten finden sie hier:

Warum hat eine Immobilie Einfluss auf die Kreditkonditionen?

Bei der Aufnahme eines Verbraucherdarlehens kann selbstgenutztes Wohneigentum eine wichtige Rolle spielen, da die Bank das Objekt als mögliche Kreditsicherheit in ihre Entscheidung einfließen lässt. Kommt es während der vereinbarten Darlehenslaufzeit zu einer Zahlungsunfähigkeit des Kunden, hätte die Bank bei einem Immobilienbesitzer die Möglichkeit, das Objekt im Notfall zu veräußern und die offene Darlehensschuld durch den damit erzielten Verkaufserlös zu begleichen. Kreditnehmer, die zur Miete oder mietfrei bei Angehörigen wohnen, bieten dem Institut im Falle einer Zahlungsunfähigkeit „lediglich" ihr Monatseinkommen. Über die sogenannte Lohnpfändungsklausel sieht der Darlehensvertrag in diesem Fall stets vor, dass der Kunde den jeweils pfändbaren Anteil seiner Bezüge an die Bank abtritt, wenn er die fälligen Tilgungsraten seines Kredites für einen bestimmten Zeitraum nicht mehr bezahlen kann. Da der Wert einer Immobilie die Höhe des Durchschnittseinkommens eines Verbrauchers in der Regel um Längen übersteigt, geht die Bank bei der Darlehensvergabe an einen Immobilienbesitzer ein geringeres Risiko ein. Hat die Bank ein geringeres Ausfallrisiko, führt das in der Regel dazu, dass sich der Verbraucher das Geld zu günstigeren Konditionen – konkret zu niedrigeren Zinsen – leihen kann.

Zinsen für Immobilienbesitzer im Schnitt um zehn Prozent niedriger

Die erhöhte Sicherheit, die die Bank aufgrund des zusätzlichen Vermögenswertes der Immobilie hat, schlug sich für CHECK24-Kreditnehmer im vergangenen Jahr in bares Geld nieder: Während Eigenheimbesitzer für ihre Darlehen im Schnitt nur 4,24 Prozent effektiven Jahreszins zahlten, mussten Verbraucher ohne Wohneigentum deutlich tiefer in die Tasche greifen: Deren Durchschnittskredite vergaben die CHECK24-Partnerbanken im Schnitt zu einem Zinssatz von 4,69 Prozent effektiv.

Über alle Kunden, Verwendungszwecke und Darlehensbeträge hinweg entspricht dies einer absoluten Differenz von 0,43 Prozentpunkten - relativ gesehen waren die Kredite für Eigenheimbesitzer um fast zehn Prozent günstiger als für alle anderen Darlehensnehmer.

Verwendungszweck bestimmt Zinsunterschiede

Besonders hohes Sparpotential aufgrund der günstigeren Konditionen ergab sich im vergangenen Jahr für Eigenheimbesitzer, die über CHECK24 einen Kredit zur Modernisierung oder für die Einrichtung ihres Eigenheimes aufnahmen: Für Darlehen mit dieser Verwendung zahlten Kunden mit eigener Immobilie im Schnitt 4,16 Prozent effektiven Jahreszins, während Kreditnehmer ohne Wohneigentum für Darlehen mit dieser Verwendung durchschnittlich 4,60 Prozent Effektivzins zahlten – dies entspricht einem relativen Zinsunterschied von 9,8 Prozent. Ähnlich privilegiert wurden Immobilienbesitzer von den Banken behandelt, die sich Geld zur freien Verwendung von unseren Partnerbanken liehen: Mit durchschnittlich 4,17 Prozent effektiv zahlten diese Kunden um 9,5 Prozent günstigere Konditionen als Verbraucher die keine Immobilie (4,60 Prozent) ihr Eigen nennen konnten.

Darüber hinaus ergab sich für Immobilienbesitzer ein deutlich höheres Sparpotential bei der Umschuldung einer Altverbindlichkeit oder dem Ausgleich des Dispokredites: Während Kunden ohne eigene vier Wände für Umschuldungskredite einen Durchschnittszins in Höhe von 5,13 Prozent zahlten, lag der effektive Darlehenszins für Kreditnehmer mit eigengenutztem Wohnobjekt um 7,2 Prozent niedriger, bei 4,76 Prozent effektiv.

Ob der Antragssteller Eigentümer einer Immobilie war oder nicht, spielte bei der Aufnahme eines Autokredites laut unserer Auswertung eine untergeordnete Rolle: Während Immobilienbesitzer für ihr Kfz-Darlehen im Schnitt 3,94 Prozent effektiven Jahreszins zahlten, mussten Verbraucher ohne Wohneigentum mit durchschnittlich 4,14 Prozent Effektivzins nur 0,2 Prozentpunkte oder knapp fünf Prozent höhere Konditionen zahlen. Dass der Zinsunterschied bei Krediten mit dieser speziellen Verwendung besonders gering ausfiel, hat einen einfachen Hintergrund: Autokredite sind in der Regel zweckgebundene Darlehen, bei denen die Bank das finanzierte Fahrzeug selbst als Sicherheit veräußern. In den meisten Fällen muss der Verbraucher den Kfz-Brief des kreditfinanzierten Autos bis zur vollständigen Tilgung des Autokredites bei der jeweiligen Bank hinterlegen. Kommt es während dieses Zeitraumes zu einer Zahlungsunfähigkeit des Kunden, kann die Bank das Fahrzeug verwerten und die offene Darlehensschuld auf diese Weise begleichen. Folglich sind die Kreditinstitute durch diese sogenannte Sicherungsübereignung bei der Vergabe von Autokrediten nicht so stark von zusätzlichen Wertanlagen, wie beispielsweise Immobilien, abhängig als bei Darlehen mit anderen Verwendungszwecken.

Höheres Einkommen der Immobilienbesitzer führt zu günstigeren Kreditkonditionen

Wie immer bei der Vergabe von Bankkrediten spielt auch das Einkommen des jeweiligen Antragsstellers bei der Entscheidung der Bank eine wichtige Rolle: Nur ein Kunde, dessen Monatseinkommen hoch genug ist, um die monatlichen Tilgungsraten des Darlehens zu bezahlen, kommt für die Bank überhaupt für eine Kreditvergabe in Betracht. Je höher das Einkommen des Antragsstellers im jeweiligen Einzelfall ist, desto geringer ist für die Bank folglich das Risiko, dass der Kunde aufgrund unvorhersehbarer Ausgaben nicht mehr in der Lage ist, seine Monatsraten pünktlich und konstant zu bezahlen.

Ist diese Grundvoraussetzung der Kreditvergabe erfüllt, wirken sich sämtliche zusätzlichen Vermögenswerte positiv auf die Konditionen des beantragten Darlehens aus: Bietet der potentielle Darlehensnehmer der Bank – bei ausreichendem Einkommen – zusätzlich eine eigengenutzte Immobilie, verringert dieser Zusatzwert das Ausfallrisiko des Institutes zudem. In der Folge kann die Bank den Kredit zu günstigeren Konditionen vergeben als an einen Kunden mit gleichem Einkommen, der jedoch nicht über eine eigene Immobilie verfügt. Der höchste Zinsunterschied zwischen Eigenheimbesitzern und Kreditnehmern ohne Wohneigentum wurde in der vorliegenden Analyse bei Kreditnehmern mit einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 2.000 und 4.000 Euro ermittelt: Während Bankkunden ohne Eigenheim für ihre Darlehen in dieser Einkommensklasse im Schnitt 4,54 Prozent Effektivzins zahlten, lag der Durchschnittszins bei Kunden mit eigener Immobilie um 6,8 Prozent günstiger, bei 4,23 Prozent effektiv.

Eigenheimbesitzer erhalten knapp 10 Prozent höhere Kreditbeträge

Zudem erhielten Eigenheimbesitzer laut der CHECK24-Auswertung im Jahr 2014 mit 12.560 Euro im Schnitt um 9,4 Prozent höhere Darlehensbeträge als Verbraucher ohne eigene vier Wände. Diese erhielten durchschnittlich nur 11.447 Euro von den verschiedenen Kreditgebern. Auch diese Differenz kann durch die höhere Kreditwürdigkeit begründet werden, die Immobilienbesitzer aus Sicht der Bank haben: Bei ausreichendem Einkommen senkt ein zusätzlicher Vermögenswert in Form einer eigenen Immobilie das Kreditausfallrisiko für die Bank.

Dies führt üblicherweise nicht nur zu günstigeren Konditionen, sondern erhöht zudem den maximalen Nettokreditbetrag, den die Bank einem bestimmten Kunden ausbezahlt. Üblicherweise legt ein Institut die Höhe der Maximalkreditsumme anhand eines Vielfachen des Haushaltsnettoeinkommens des jeweiligen Antragsstellers fest – bietet der Verbraucher der Bank als zusätzliche Sicherheit eine Immobilie oder andere Vermögenswerte, sind die Institute oftmals dazu bereit, einen höheren Geldbetrag zu verleihen, als an einen Antragssteller, der diesen Vermögenswert nicht bieten kann.

Die Auswertung zeigt daher, dass sich der Besitz einer eigengenutzten Immobilie positiv auf die Konditionen von Ratenkrediten auswirkt und für höhere Kreditbeträge sowie niedrigere Darlehenszinsen sorgt.