Auch wenn man unter Zeitnot stehen sollte, einen Sofortkredit sollten Verbraucher niemals überstürzt aufnehmen. Im Vorfeld sollte der Kunde sich gründlich überlegen, ob es überhaupt notwendig ist, bei der Bank Schulden zu machen. In vielen Fällen kann man auch ein paar Tage auf die nächste Gehaltszahlung warten oder sich das Geld privat leihen. Ein Sofortkredit zeichnet sich vor allem durch die schnelle Bereitstellung der Geldsumme durch die Bank aus – auf eine ausführliche Beratung müssen Kunden vor allem bei Direktbanken daher verzichten.
Wenn der finanzielle Engpass nicht auf anderem Wege überbrückbar ist, sollten Verbraucher vor der Kreditaufnahme
genau durchrechnen, wie viel Geld sie sich von der Bank leihen müssen. Die Summe, die bei der Aufnahme eines Sofortkredites an die Bank zurückgezahlt werden muss, beläuft sich nämlich nicht nur auf die Kredithöhe: Jeden Monat kommen zusätzliche Zinszahlungen auf den Schuldner zu. Diese Darlehenszinsen sind je nach Bank sehr unterschiedlich – zwischen vier und acht Prozent zahlen Verbraucher aktuell im Schnitt für einen Sofortkredit. Da das Zinsniveau der verschiedenen Anbieter jedoch sehr weit auseinander geht, ist es sehr wichtig, dass Verbraucher vor dem Abschluss eines Kreditvertrages einen gründlichen
Kreditvergleich der Angebote verschiedener Banken durchführen. Durch einen kostenlosen, unverbindlichen Sofortkreditvergleich finden Verbraucher schnell den günstigsten Anbieter für ihren Finanzierungswunsch. Bei manchen Finanzierungswünschen lohnt es sich, einen zweckgebundenen Kredit aufzunehmen. Verbraucher, die mit ihrem Sofortkredit beispielsweise ein Fahrzeug kaufen möchten, sind meist gut damit beraten, einen speziellen Autokredit aufzunehmen. Diese zweckgebundenen Darlehen können zwar nur für ein- bestimmtes Vorhaben eingesetzt werden, überzeugen aber meist mit deutlich niedrigeren Zinsen als normale Sofortkredite.
Die Höhe der fälligen Zinsen wird unter anderem durch die Bonität des Verbrauchers, die Höhe des
Sofortkredites und die angestrebte Laufzeit des Darlehens beeinflusst. Bei einer kurzen Laufzeit steigt zwar die monatliche Tilgungsrate für den Verbraucher – die fälligen Darlehenszinsen sinken jedoch. Der Verbraucher sollte vor der Kreditaufnahme daher genau berechnen, welche monatliche Tilgungsrate er sich leisten kann. Um dies zu ermitteln, bietet es sich an, eine Haushaltsrechnung aufzustellen: Durch die Gegenüberstellung aller monatlichen Einnahmen und Ausgaben wird schnell deutlich, welcher Betrag jeden Monat für die Tilgung des Darlehens verwendet werden kann. Wichtig ist hierbei, dass der Schuldner die Monatsrate ohne große Sparmaßnahmen aufbringen kann. Sollte es dem Kreditnehmer mehrfach nicht möglich sein, die Tilgungsrate an die Bank zurückzuzahlen, droht die Bank mit Sondergebühren oder gar mit Zwangsvollstreckungen.