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Schufa-Score:
Bedeutung & Einfluss auf die Kreditvergabe

Der Schufa-Score spielt eine zentrale Rolle bei der Kreditvergabe in Deutschland. Banken und andere Kreditgeber nutzen diesen Wert, um die Kreditwürdigkeit einer Person zu bewerten. Doch was genau ist der Schufascore, wie wird er berechnet und welche Faktoren beeinflussen ihn? In diesem Artikel klären wir alle wichtigen Fragen rund um das Schufa-Scoring und zeigen, wie Sie Ihren Wert optimieren können und damit Ihre Chance auf eine Kreditvergabe verbessern oder erhöhen.

Was ist der Schufa-Score?

Der Schufa-Score ist ein sogenannter Wahrscheinlichkeitswert, der angibt, wie wahrscheinlich die Person ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommt. Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) sammelt und verwaltet hierfür Bonitätsdaten. Diese Informationen werden anschließend genutzt, um den Score zu berechnen, der für Kreditgeber als Entscheidungsgrundlage dient. Die Hauptfunktion des Schufa-Scores hinsichtlich einer Kreditvergabe besteht darin, Risiken für die Bank zu minimieren und sie bei einer objektiven und schnellen Risikoeinschätzung zu unterstützen, aber auch den Kreditnehmer vor finanziellen Problemen zu schützen.

Arten von Schufa-Scores

Die SCHUFA erstellt verschiedene Score-Typen, die je nach Anwendungsszenario zum Einsatz kommen:

Basisscore

Der Schufa-Basisscore ist der allgemeine Wert, der Verbrauchern zur Verfügung gestellt wird.
Dieser wird regelmäßig aktualisiert und gibt einen allgemeinen Überblick über die Bonität.

Branchenscore

Neben dem Basisscore gibt es spezifische Branchenscores, die an die Anforderungen einzelner Branchen, wie Banken oder Telekommunikationsanbieter, angepasst sind. Diese Scores sind für Verbraucher nicht direkt einsehbar.

Schufa Basisscore Tabelle

Eine Übersicht des Basisscores zeigt, wie die verschiedenen Werte zu interpretieren sind. Die Schufa-Basisscore-Tabelle verdeutlicht, welcher Wert als gut, neutral oder kritisch gilt.

Scorewert Ausfallrisiko
> 97,5 % Extrem niedriges oder sehr geringes Risiko
95 – 97,5 % Geringes bis überschaubares Risiko
90 – 95 % Normales aber leicht erhöhtes Risiko
80 – 90 % Deutlich erhöhtes bis hohes Risiko
50 – 80 % Sehr hohes Risiko
< 50 % Extrem hohes, kritisches Risiko

Berechnung des Schufa-Scores

Der Schufa-Score wird auf Basis umfangreicher Daten berechnet. Zu den Faktoren gehören unter anderem:

  • Anzahl der Kreditanfragen
  • bestehende Kreditverpflichtungen
  • Zahlungshistorie
  • Anzahl der genutzten Girokonten
  • Anzahl der Kreditkarten

Für das Scoring zieht die Schufa Erfahrungen aus der Vergangenheit heran, um selbst eine Prognose abzugeben. Je nach Modell für eine Branche können unterschiedliche Kriterien oder die gleichen Kriterien eine Rolle spielen. Ziel ist es aber immer, die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls so präzise wie möglich zu prognostizieren, um einen Schufa Orientierungswert zu schaffen. Die Berechnungsmethodik bleibt dabei das Geschäftsgeheimnis der Schufa.

Schufa-Score Tabelle: Was ist das?

Eine Schufa-Score Tabelle bietet eine Art Ratingstufe der Schufa in Bezug auf das Ausfallrisiko und die Frage der Bank: Was ist ein guter Schufa Score?

Je höher der Schufa-Score (zum Beispiel 9.863) ist, desto unwahrscheinlicher ist das Ausfallrisiko (zum Beispiel 0,80 Prozent). Ab den Ratingstufen N, O und P sind offene Negativmerkmale beim Kunden vorhanden, die das Ausfallrisiko beeinflussen.

Rating-Stufen SCHUFA-Score Ausfallrisiko %
A 9.863 - 9.999 0,80
B 9.772 - 9.862 1,64
C 9.709 - 9.771 2,47
D 9.623 - 9.708 3,10
E 9.495 - 9.622 4,38
F 9.282 - 9.494 6,21
G 8.774 - 9.281 9,50
H 8.006 - 8.773 16,74
I 7.187 - 8.005 25,97
K 6.391 - 7.186 32,56
L 4.928 - 6.390 41,77
M 1 - 4.927 60,45
Weitere Stufen mit jeweils offenen Negativmerkmalen:
N 4.112 - 9.999 58,47
O 1.107 - 4.111 77,57
P 1 - 1.106 96,08

Was bedeutet ein Kredit für meinen Schufa-Score?

Immer, wenn Sie ein Kreditangebot einholen, fragt die Bank bei der Schufa an, um sich nach Ihrer Bonität zu erkundigen. Wenn Sie den Kredit dann abschließen, wird die Auskunftei ebenfalls informiert – und selbst Jahre nachdem Sie Ihren Kredit zurückgezahlt haben, bleibt noch ein Eintrag in Ihrer Schufa-Akte. Grund zur Sorge? Keinesfalls. Zudem kann die Aufnahme eines Kredits unterschiedliche Auswirkungen auf Ihren Schufa-Score haben, abhängig von verschiedenen Faktoren:

Das passiert, wenn Sie Kreditangebote einholen

Jede Kreditanfrage wird von der Schufa registriert. Mehrere Anfragen innerhalb kurzer Zeit können den Score negativ beeinflussen. Es empfiehlt sich, sogenannte "konditionsneutrale Anfragen" stellen zu lassen.

So holen Sie Kreditangebote bei CHECK24 ein:

Zahlreiche Kredite finden Sie exklusiv mit besonders günstigen Zinsen nur bei CHECK24. Die Anfrage der Kreditangebote ist dabei stets unverbindlich und Schufa-neutral.

Um sich über einen möglichen Zinssatz für Ihren Kredit zu erkundigen, fragt CHECK24 über digitale Prozesse Kondition bei Banken in ganz Deutschland an. Für diese Konditionsanfragen prüfen die Banken Ihre Kreditwürdigkeit. Dazu gehört auch die Anfrage bei der Schufa. Die Bank erhält Einblick in den Branchen-Score, den die Schufa speziell für diese Bank berechnet. Die Schufa wiederum vermerkt diese Anfrage als „Anfrage Kreditkondition“. Wichtig: Dieses wirkt sich nicht auf Ihren Score aus und ist auch nur für Sie selbst einsehbar. Gelöscht wird der Eintrag nach zwölf Monaten.

Erst wenn Sie den Kredit final abschließen, wird das Merkmal „Anfrage Kredit“ in Ihrer Schufa-Akte vermerkt. Dieses Merkmal ist zehn Tage lang auch für andere Banken sichtbar und wirkt sich auf Ihren Scorewert aus. Wichtig: Bei CHECK24 fragen Sie Kreditangebote an, ohne eine verbindliche Kreditanfrage zu stellen. CHECK24 garantiert, dass Ihre Konditionsanfragen immer auch als solche an die Auskunftei gemeldet werden. Gehen Sie hingegen in eine Bankfiliale, ist der Bankangestellte dafür verantwortlich, welches Merkmal in Ihrer Schufa-Akte gespeichert wird.

Wichtiger Hinweis: Nach einer aktuellen Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) darf der Schufa-Score bei Kreditentscheidungen nicht mehr alleinige Grundlage sein. Banken müssen weitere Faktoren wie Ihre finanzielle Situation und Haushaltsrechnung einbeziehen.

Das passiert, wenn Sie einen Kredit aufnehmen

Die Aufnahme eines Kredits führt zunächst zu einem Eintrag bei der Schufa. Wird der Kredit jedoch wie vereinbart bedient, wirkt er sich positiv auf Ihren Score aus.

Wird Ihnen ein Kredit von der Bank ausgezahlt, so wird das bei der Schufa als Eintrag vermerkt. Sie wandelt jetzt die Information „Anfrage Kredit“ in das Merkmal „Kredit“ um. Das Merkmal zählt laut Schufa als positive Information. Solche Angaben sind „Hinweise darauf, dass Unternehmen einer Person Vertrauen schenken“, heißt es dazu bei der Auskunftei. Sie würden dieses Merkmal verschlechtern, wenn Sie den Kredit nicht wie vereinbart zurückzahlen. Sollte die Bank Ihren Kredit aufgrund von Zahlungsrückständen sogar kündigen, wird dies als Negativmerkmal in Ihrer Akte vermerkt. Einen neuen Kredit aufzunehmen, wird dann eher unwahrscheinlich.

Das passiert, wenn Sie Ihren Kredit zurückgezahlt haben

Nach der vollständigen Rückzahlung eines Kredits wird dies positiv in den Daten vermerkt, was sich wiederum positiv auf den Score auswirkt.

Sobald die letzte Kreditrate beglichen ist, beginnt eine Frist von drei Jahren. Nach Ablauf der Frist wird der Kredit endgültig aus Ihrer Schufa-Akte gelöscht. Ist bei der Rückzahlung alles ordnungsgemäß gelaufen, dann kann der Eintrag von Vorteil für Sie sein. Ein abbezahlter Kredit kann den Schufa-Score positiv beeinflussen, da er die Zahlungsfähigkeit und Zuverlässigkeit zeigt, was sich langfristig vorteilhaft auf Ihre Kreditwürdigkeit auswirkt.

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So überprüfen Sie Ihren Schufa-Score

Um zu überprüfen, wie es um Ihren Schufa-Score gerade bestellt ist und welche Einträge über Sie gespeichert sind, können Sie Einsicht in Ihre Daten fordern. Die kostenlose Übersicht nennt sich "Datenkopie (nach Art. 15 DS-GVO)“. Diese können Sie jederzeit bei der Auskunftei anfordern. Sie beinhaltet alle gespeicherten persönlichen Daten wie Ihren Namen, das Geburtsdatum, die aktuelle sowie früheren Adressen. Außerdem sind Verträge mit Banken, Mobilfunkanbietern und weiteren Vertragspartnern aufgelistet. Zusätzlich sehen Sie, wenn sich Unternehmen bei der Auskunftei nach Ihnen erkundigt haben und welcher Branchen-Score jeweils übermittelt wurde. Falls vorhanden, finden Sie hier auch Einträge zu Zahlungsausfällen oder Informationen aus Schuldnerverzeichnissen.

Schließlich erfahren Sie Ihren sogenannten Basisscore, die Gesamteinschätzung der Schufa zu Ihrer Kreditwürdigkeit. Die Informationen, auf denen sie beruhen, sollten Sie aber gründlich prüfen. Wenn hier veraltete oder falsche Angaben enthalten sind, dann nehmen Sie mit der Schufa Kontakt auf und stellen es richtig.

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Angaben nicht korrekt? Handeln Sie!

Telefonisch erreichen Sie die Auskunftei unter 0611 92780, per Post unter der Anschrift Schufa Holding AG, Privatkunden ServiceCenter, Postfach 10 34 41, 50474 Köln oder per Mail an meineSchufa@Schufa.de. Sind Daten nicht korrekt über Sie gespeichert, sollten Sie unbedingt handeln. Falsche Einträge können Ihnen nicht nur erschweren einen Kredit zu bekommen, sondern auch Probleme beim nächsten Abschluss eines Handyvertrages oder sogar Mietvertrages machen. 

Was beeinflusst den Schufa-Score – und was nicht?

Der Schufa-Score ist ein zentraler Indikator für die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern in Deutschland. Er basiert auf verschiedenen Faktoren, die das Zahlungsverhalten widerspiegeln. Entgegen verbreiteten Mythen beeinflussen persönliche Merkmale wie Alter, Geschlecht, Wohnort oder Nationalität den Schufa-Score nicht. Stattdessen konzentriert sich die Schufa auf objektive, finanzielle Daten.

Faktoren, die den Schufa-Score beeinflussen:

  • Zahlungshistorie: Pünktliche Begleichung von Rechnungen und Kreditraten wirken sich positiv aus, während verspätete Zahlungen oder Zahlungsausfälle den Score verschlechtern können.
  • Kreditaktivitäten: Die Anzahl und Art der aufgenommenen Kredite spielen eine Rolle. Mehrere gleichzeitige Kredite oder häufige Kreditaufnahmen können den Score negativ beeinflussen. Hingegen kann die vollständige und fristgerechte Rückzahlung eines Kredits den Score verbessern.
  • Kreditnutzungsgrad: Das Ausreizen von Kreditlinien, wie z. B. das ständige Ausschöpfen des Dispokredits, kann sich negativ auf den Score auswirken.

Faktoren, die den Schufa-Score nicht beeinflussen:

  • Persönliche Merkmale: Alter, Geschlecht, Familienstand, Nationalität und Religion werden von der Schufa weder erfasst noch berücksichtigt.
  • Wohnort: Die Schufa führt kein Geoscoring durch. Daher hat die Postleitzahl oder der Wohnort keinen Einfluss auf den Score.
  • Einkommen und Vermögen: Informationen über Gehalt, Rente oder Vermögenswerte wie Immobilien und Wertpapiere liegen der Schufa nicht vor und fließen somit nicht in die Bewertung ein.

Tipps zur Verbesserung des Schufa-Scores

Durch die Beachtung dieser Hinweise können Sie Ihren Schufa-Score positiv beeinflussen und somit Ihre Kreditwürdigkeit stärken.

Verantwortungsbewusster Umgang mit Finanzen

Vermeiden Sie Anschaffungen, die Ihr Budget überlasten, und führen Sie eine regelmäßige Haushaltsrechnung.

Pünktliche Zahlungen

Begleichen Sie Rechnungen und Kreditraten stets fristgerecht, um negative Einträge zu vermeiden.

Regelmäßige Überprüfung der Schufa-Daten

Fordern Sie einmal jährlich eine kostenlose Datenkopie bei der Schufa an, um mögliche Fehler zu identifizieren und korrigieren zu lassen.

Begrenzung der Kreditanzahl

Nehmen Sie nicht zu viele Kredite gleichzeitig auf und vermeiden Sie unnötige Kreditkarten oder Girokonten, um den Überblick über Ihre Finanzen zu behalten.

Die wichtigsten Fragen zum Schufa-Score

Was bedeutet „Scoring“?

Das Scoring ist ein Bewertungsverfahren, das die Wahrscheinlichkeit prognostiziert, mit der eine Person ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommt. Im Finanzwesen, insbesondere bei der Kreditvergabe, nutzen Kreditgeber diese Methode, um die Kreditwürdigkeit von Antragstellern einzuschätzen. Ein bekanntes Beispiel ist der Schufa-Score, der auf Basis von bei der Schufa gespeicherten Daten berechnet wird. Diese Daten umfassen sowohl positive als auch negative Einträge, die von Vertragspartnern wie Banken, Versandhändlern oder Telekommunikationsunternehmen übermittelt werden. Der ermittelte Score-Wert dient Kreditinstituten dazu, das Risiko eines Zahlungsausfalls objektiv und standardisiert zu bewerten. Für Verbraucher bedeutet ein hoher Score-Wert eine höhere Wahrscheinlichkeit, Kredite zu erhalten, während ein niedriger Score auf ein erhöhtes Ausfallrisiko hinweist.

Welchen Schufa-Score brauche ich für einen Kredit?

Ein Schufa-Score von 97 gilt als sehr gut und signalisiert Kreditgebern eine hohe Kreditwürdigkeit. Dennoch kann es vorkommen, dass ein Kreditantrag trotz dieses hohen Scores abgelehnt wird. Die Schufa-Bewertung ist nur ein Teil der Bonitätsprüfung; Banken berücksichtigen zudem Faktoren wie regelmäßiges Einkommen, bestehende Verbindlichkeiten und finanzielle Sicherheiten. Ein ausreichendes und stabiles Einkommen ist für die Kreditvergabe entscheidend. Selbst mit einem Schufa-Score von 97 kann ein Kredit abgelehnt werden, wenn das Einkommen als nicht ausreichend angesehen wird oder hohe bestehende Schulden vorliegen. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, bei der Bank Sicherheiten wie eine schuldenfreie Immobilie oder eine Lebensversicherung vorzulegen oder einen Bürgen hinzuzuziehen, um die Chancen auf eine Kreditzusage zu erhöhen.

Welche Arten von Scores berechnet die Schufa?

Die Schufa berechnet verschiedene Score-Arten, um die Kreditwürdigkeit von Personen in unterschiedlichen Branchen präzise zu bewerten. Zunächst gibt es den sogenannten Basisscore, der alle drei Monate aktualisiert wird und einen Prozentwert zwischen 0 und 100 angibt. Dieser Wert dient als allgemeiner Indikator für die Kreditwürdigkeit einer Person.

Zusätzlich zum Basisscore erstellt die Schufa branchenspezifische Scores, die auf die Bedürfnisse verschiedener Sektoren zugeschnitten sind. Beispiele hierfür sind der Bankenscore, der Telekommunikationsscore und der Handelsscore. Diese speziellen Scores berücksichtigen branchenspezifische Kriterien und bieten Unternehmen eine differenzierte Einschätzung des Ausfallrisikos.

Die branchenspezifischen Scores werden in Punktzahlen ausgedrückt, die je nach Modell variieren können. Ein Beispiel ist der Schufa-Score für das Hypothekengeschäft, der auf einer Skala von 0 bis 999 Punkten basiert. Hierbei gilt: Je höher der Score, desto geringer das Ausfallrisiko. Die Schufa hat hierfür Ratingstufen von A bis M eingeführt, wobei A das geringste und M das höchste Risiko darstellt.

Durch diese differenzierten Score-Modelle ermöglicht die Schufa eine präzise Bewertung der Kreditwürdigkeit, angepasst an die spezifischen Anforderungen verschiedener Branchen.

Löschfristen: Wann werden Schufa-Einträge gelöscht?

Die Schufa speichert verschiedene Arten von Einträgen, darunter Informationen zu Krediten, Leasingverträgen, Kreditanfragen, Kaufverträgen, Girokonten, Kreditkarten und Handyverträgen. Die Löschfristen dieser Einträge variieren je nach Art der Information. In der Regel werden die meisten Einträge nach drei Jahren gelöscht, beispielsweise abgeschlossene Zahlungsaufforderungen bei Ratenkäufen. Die Frist beginnt dabei mit der letzten Zahlung.

  • Kreditinformationen: Daten über störungsfrei abgewickelte Kredite werden drei Jahre nach der vollständigen Rückzahlung gelöscht.
  • Kreditanfragen: Diese werden nach zwölf Monaten automatisch gelöscht.
  • Negative Einträge: Einmalige Zahlungsstörungen können unter bestimmten Bedingungen bereits nach 18 Monaten gelöscht werden. Voraussetzung ist, dass innerhalb von 100 Tagen nach Fälligkeit der Forderung keine weiteren negativen Merkmale auftreten und die Forderung beglichen wurde.
  • Restschuldbefreiung: Die Speicherfrist für Restschuldbefreiungen wurde von drei Jahren auf sechs Monate verkürzt.
  • Schuldnerverzeichnis-Einträge: Diese werden für einen Zeitraum von drei Jahren nach Eintragung gespeichert. Die Speicherfrist endet vorzeitig, wenn der SCHUFA die vorzeitige Löschung durch das zuständige Vollstreckungsgericht nachgewiesen wird.

Quelle: Schufa.de

Fazit: Warum ein guter Schufa-Score entscheidend ist

Der Schufa-Score ist ein wichtiges Instrument zur Bewertung der Bonität in Deutschland. Verbraucher sollten sich der Bedeutung des Scores bewusst sein, ihr finanzielles Verhalten verantwortungsvoll gestalten und ihre Daten regelmäßig überprüfen. Durch gezielte Maßnahmen wie das Vermeiden von Negativmerkmalen und die rechtzeitige Zahlung von Rechnungen können Sie Ihren Schufa-Score langfristig verbessern und Ihre finanziellen Möglichkeiten erweitern.

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Birgit Zettl ()
Teamlead Online Redaktion Finanzen
Birgit schreibt als gelernte Bankkauffrau, Betriebswirtin und Verbraucherjournalistin seit vielen Jahren als Expertin über Finanzthemen. Seit 2021 setzt sie ihr Wissen bei CHECK24 ein, um die Leser bei ihrer Suche nach den besten Angeboten zu unterstützen.

Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.

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