Wird ein Kredit mit bonitätsunabhängigen Zinsen vergeben, bekommt jeder Kreditnehmer, dem die betreffende Bank den
Kredit bewilligt hat, den gleichen
Zinssatz. Anders als der bonitätsabhängige Zinssatz richtet sich dessen Höhe nicht nach der Bonität des Antragstellers. Bei einigen Banken ist der
Ratenkredit aber laufzeitabhängig, somit steigt das Zinsniveau mit der Dauer der Rückzahlung.
Auch wenn es sich um einen bonitätsunabhängigen Kredit handelt, bedeutet das nicht, dass jeder Antragsteller das Darlehen erhält. Damit der Ratenkredit bewilligt wird, muss der Antragsteller eine
gewisse Bonität vorweisen. Wie gut die Kreditwürdigkeit für eine erfolgreiche Kreditvergabe sein muss, ist abhängig von den bankinternen Richtlinien. Nur, wenn diese Vorgaben erfüllt werden, wird der Kredit bewilligt.
Verbrauchern wird mit den bonitätsunabhängigen Zinsen Transparenz geboten. Er kann genau kalkulieren, welche Kosten mit der Kreditaufnahme verbunden sind. Auf diese Weise kann er bereits im Vorfeld selbstständig einschätzen, welche Laufzeit er für den entsprechenden Kredit wählen muss, um ihn problemlos zurückzahlen zu können.
Darüber hinaus vereinfachen Zinssätze, die unabhängig von der Bonität vergeben werden, den
online Kredit Vergleich. Banken, die einen Kredit mit einem bonitätsabhängigen Zinssatz vergeben, müssen zwar nach §6 der Preisangabeverordnung (PangV) den Zinssatz angeben, den sie durchschnittlich an zwei Drittel der Kreditnehmer vergeben (Zweidrittelzins). Wenn die Bonität des Kunden aber nicht mit der übereinstimmt, die die Mehrheit der Kreditnehmer besitzt, weicht der tatsächlich gewährte Satz von dem sogenannten Zweidrittelzins ab.