Rückzahlung der Kreditsumme

Eine Motorradfinanzierung wird in gleichbleibenden monatlichen Ratenzahlungen an den Kreditgeber zurückgezahlt. Bei der Tilgung handelt es sich um die eigentliche Rückzahlung der entliehenen Geldsumme. Die Monatsraten enthalten neben der Tilgung auch die für den Kredit anfallenden Zinsen. Dabei werden die Zinsen jedoch immer nur auf die verbliebene Schuld veranschlagt und nehmen aus diesem Grund von Monat zu Monat ab. Da die monatlichen Raten immer dieselbe Summe umfassen, nimmt der Anteil der Tilgung in jeder Ratenzahlung mit der Zeit zu. Gegen Ende der Kreditlaufzeit leisten Sie dann bei gleicher Ratenhöhe die höchste Tilgung.

Die Zinsen sind bei einem Motorradkredit häufig niedriger als bei einem normalen Konsumentenkredit. Dies ist der Fall, da es sich um einen zweckgebundenen Ratenkredit handelt, welcher nur für den Kfz-Bereich verwendet werden kann. Dabei können Sie unter anderem eine neue oder auch eine gebrauchte Maschine durch eine solche Finanzierung erwerben. Aber auch die Umrüstung, Reparatur oder Ersatzteile und deren Einbau können mit Hilfe einer Motorradfinanzierung beglichen werden.

Dabei sind die Konditionen häufig günstig, weil das Fahrzeug selbst als Sicherheit für den Kreditgeber dient. Dafür wird in vielen Fällen der Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung II) bei der Bank hinterlegt. Kommt es zu einem Zahlungsausfall und Sie können die Schuld nicht tilgen, hat die Bank die Möglichkeit Ihr Motorrad zu verwerten. Dies ist der Fall, da durch die Übergabe des Kfz-Briefes auch das Eigentum an dem Kraftrad auf die Bank übergeht. Nach vollständiger Tilgung des Kreditbetrages erhalten Sie den Brief zurück und das Eigentum geht automatisch wieder auf Sie über.