Bei der Schlussrate handelt es sich um die finale Rate einer Finanzierung. In der Regel gilt das Darlehen als bezahlt, sobald diese komplett beglichen wurde. Damit geht das Objekt, für das der
Kredit aufgenommen wurde, mit der Bezahlung der Schlussrate vollständig in den Besitz des Kreditnehmers über.
Kredite mit Schlussrate können meist flexibel, mit oder ohne Anzahlung kombiniert werden. Da es für viele Kreditnehmer zu Beginn des Kreditvertrages außerdem nicht absehbar ist, wie sich ihre finanzielle Situation bis zum Ende der Kreditlaufzeit entwickelt, bieten viele Banken auch eine
Anschlussfinanzierung an. Somit muss die Schlussrate nicht in einem Stück beglichen werden.
Eine Schlussrate ist vor allem bei einem
Autokredit üblich. Hier wird häufig eine sogenannte Schlussratenfinanzierung, auch
Ballonfinanzierung genannt, vereinbart. Bei dieser profitiert der Kreditnehmer von einer geringen monatlichen Ratenbelastung. Auch auf eine Anzahlung verzichten die meisten Banken. Bezahlt der Kreditnehmer am Ende die vereinbarte Schlussrate, so geht das Fahrzeug in sein Eigentum über.
Die Schlussrate ist dabei deutlich höher als die vorhergehenden Raten und macht oft einen erheblichen Teil der Finanzierung aus. Der Kreditnehmer sollte daher im Laufe des Finanzierungszeitraumes genügend Geld ansparen, um das Objekt am Ende übernehmen zu können. Sollte er gezwungen sein es zurückzugeben, wird ihm unter Umständen eine Gebühr für die Wertminderung in Rechnung gestellt.