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Einschätzung der Pfandbriefbanken

Keine Immobilienblase am deutschen Markt

München, 26.04.2017 | 15:06 | skl

Regionale Preisübertreibungen sind für den Verband der deutschen Pfandbriefbanken noch kein Hinweis auf eine Immobilienblase. Solide Baufinanzierungen mit langen Zinsbindungen und eine hohe Nachfrage nach Immobilien sprechen eher dagegen.

Schuldner sollten Immobilienkredite jetzt nicht überstürzt aufnehmen.
Trotz teils übertriebener Immobilienpreise sehen die Pfandbriefbanken keine Immobilienblase in Deutschland.
„Es gibt keine Spekulationsblase auf dem deutschen Immobilienmarkt“, sagte Dr. Louis Hagen, der Präsident des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken und Vorstandsvorsitzende der Münchner Hypothekenbank, am Montag auf einer Pressekonferenz in Frankfurt. Nach Einschätzung des Verbandes gibt es zwar in einzelnen Regionen Preisübertreibungen, besonders in einigen Metropolen, eine Gefahr für die Finanzstabilität bestehe aber nicht. Nach Angaben der Analysegesellschaft vdpResearch stiegen die Preise am deutschen Immobilienmarkt zwar unvermindert an, jedoch sei dieser Anstieg und das Auseinanderklaffen von Mieten und Immobilienpreisen kein Hinweis auf eine Immobilienblase. Aus Sicht des Verbandspräsidenten gibt es andere Gründe, die für die Preisentwicklung am Immobilienmarkt verantwortlich sind.

Warum die Preise steigen

Neben den niedrigen Zinsen nennt der Verband der Pfandbriefbanken noch weitere Faktoren, die dafür sorgen, dass die Preise steigen. Durch den Trend der Verstädterung gibt es besonders in den Ballungszentren eine zu hohe Nachfrage nach zu wenig Wohneigentum. Eine gute wirtschaftliche Lage und gestiegene Löhne trügen ihren Teil ebenso zum Preisanstieg bei wie die demographische Entwicklung. In der Regel werden platzende Immobilienblasen von einem starken Preisverfall begleitet. Aufgrund des starken Nachfrageüberhangs gäbe es dafür aber keinerlei Anzeichen. Einige namenhafte Experten, darunter auch die Bundesbank, kommen allerdings zu einer anderen Einschätzung.

Der Verband betont, dass der starke Anstieg der Immobilienpreise nicht auf breiter Front zu beobachten ist, sondern dass vor allem die Immobilienpreise in großen Städten die schwächere Preisentwicklung auf dem Land überschatten.

Baufinanzierungen sind weiterhin solide

Ein weiterer Grund, der gegen eine Immobilienblase spreche, liege in soliden Baufinanzierungen. Bei den Kreditvergabestandards der Banken kann der Verband keine Lockerung erkennen: Durchschnittlich beträgt der Eigenkapitalanteil bei Hypothekendarlehen 25 Prozent. Außerdem würden die niedrigen Zinsen zu langen Zinsbindungen und zu höheren Tilgungsanteilen beitragen. „Sowohl die Kreditgeber als auch die Kreditnehmer setzen weiterhin auf Sicherheit“, so Dr. Louis Hagen.

Laut einer Umfrage des Verbandes von 2015 beträgt die durchschnittliche Zinsbindung bei Baufinanzierungen in Deutschland knapp 14 Jahre. Vor zwei Jahren wies ein durchschnittliches Hypothekendarlehen einen Zinssatz von 1,8 Prozent und eine anfängliche Tilgung von 3,1 Prozent auf. Noch 2009 lag der Zinssatz im Schnitt bei 4,7 Prozent und die Anfangstilgung bei 1,9 Prozent. Durch die niedrigen Zinsen ist heutzutage auch die Schuldenlast geringer und steigende Einkommen sorgen zusätzlich dafür, dass zu höheren Anteilen getilgt werden kann. Betrachtet man nur diese Zahlen, nimmt das Risiko eines Zahlungsausfalls bei Hypothekendarlehen damit eher noch ab.

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