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Bauzinsen steigen sprunghaft

Warum Käufer und Bauherren jetzt zügig handeln müssen

München, 22.06.2022 | 16:00 | fbr

Erst stiegen die Preise für Immobilien und Bauland. Seit Anfang des Jahres haben sich nun auch die Bauzinsen für zehnjährige Finanzierungen auf 3,2 Prozent vervierfacht und ein Ende dieses Anstiegs ist nicht in Sicht. Für viele Käufer und Bauherren hat das Konsequenzen. Für sie droht der Traum von den eigenen vier Wänden zu platzen, wenn sie jetzt nicht schnell handeln. Warum Verbraucher, gerade wenn sie ein Objekt im Auge haben, jetzt nicht mit einer Finanzierung zögern sollten.

Bauzinsen steigen: Was jetzt bei eine Baufinanzierung für Eigentümer wichtig ist
Die Bauzinsen sind gestiegen: Käufer müssen ihre Finanzierung jetzt gut durchrechnen. Foto: burtongirl/Getty Images
Ein Frühstück auf der sonnigen Sommerterrasse, ein eigenes Arbeitszimmer als Homeoffice, ein grüner Rasen zum Spielen für die Kinder oder der Sprung in den kühlenden Schwimmteich: Viele Bundesbürger haben den Traum vom Eigenheim, einem Platz, an dem sich die eigene Familie wohlfühlt und der gleichzeitig der Altersvorsorge dient. Sich diesen Traum zu erfüllen, das ist allerdings für viele immer härter.

Denn für Normalverdienende wird es immer schwieriger, sich die eigenen vier Wände noch leisten zu können. Grund dafür sind neben den sprunghaft gestiegenen Bauzinsen auch die steigenden Preise. Bereits im vergangenen Jahrzehnt haben sich die Immobilienpreise nach Angaben des Statistischen Bundesamts deutlich erhöht, nämlich um 29 Prozent. Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser sind zwischen 2010 und 2020 um 65 Prozent teurer geworden. Die Grundstückpreise haben sich im selben Zeitraum sogar mehr als verdoppelt. Bislang haben Bauherren und Immobilienkäufer die hohen Preise durch historisch niedrige Zinsen für eine Baufinanzierung ein Stück weit kompensiert.

Zinsniveau trotz Anstieg niedrig

Doch auch diese Zeiten neigen sich dem Ende zu. Ausgehend von einem nie da gewesenen niedrigen Niveau haben sich die Bauzinsen seit Jahresbeginn auf 3,2 Prozent vervierfacht. Laut Frankfurter Finanzberatung FMH haben die Bauzinsen für zehnjährige Finanzierungen damit erstmals seit zehn Jahren die drei Prozent Marke überschritten. Auch die monatlichen Raten neu abgeschlossener Bau- und Anschlussfinanzierungen sind jetzt dementsprechend teurer. „Seit Anfang des Jahres steigen die Zinsen in der Tat rasant. Dennoch ist es wichtig, diese Zahlen einzuordnen: Aktuell befinden wir uns immer noch auf dem günstigen Zinsniveau von vor zehn Jahren“, sagt Ingo Foitzik, Geschäftsführer Baufinanzierung bei CHECK24.

Sprunghafter Anstieg der Bauzinsen seit Jahresbeginn

So funktioniert die Einlagensicherung in Deutschland Quelle: FMH Finanzberatung | Illustration: CHECK24

Ist eine passende Immobilie gefunden, sollten sich Kaufinteressenten von den aktuell höheren Zinsen nicht zurückhalten lassen. Im Gegenteil: Hat ein Käufer eine passende Immobilie in Aussicht, ist schnelles Handeln gefragt. „Durch die Leitzinsanhebung der Europäischen Zentralbank im Juli werden die Bauzinsen voraussichtlich weiter steigen. Wer jetzt keine Baufinanzierung abschließt, für den wird es also noch teurer“, sagt Foitzik. „Zudem ist der Immobilienmarkt nach wie vor ein Verkäufermarkt. Es gibt also mehr Nachfrage als Angebot. Passende Objekte sind gerade in gefragten Regionen rar.“ Auch die FMH rechnet mit Bauzinsen für zehnjährige Finanzierung von über vier Prozent noch in diesem Jahr.

Anschlussfinanzierung: Wer wartet, riskiert den Verlust der Immobilie

Wer seine Immobilie in Zeiten günstigster Zinsen finanziert hat, der freut sich aktuell über eine günstige Rate. Brauchen Sie allerdings nach Ablauf der Sollzinsbindung eine Anschlussfinanzierung und bewahrheitet sich die Prognose stark steigender Bauzinsen, ist das für Eigentümer allerdings auch eine tickende, finanzielle Zeitbombe. Denn die jetzt günstige Rate kann sich dann mit einem steigenden Zinssatz deutlich erhöhen.

Seine eigene Finanzierung noch einmal mit Blick auf die Anschlussfinanzierung anzusehen, ist ratsam. Denn jetzt können Eigentümer noch agieren und an gewissen Finanzierungsparametern schrauben. Wer hingegen weiter wartet, geht das Risiko ein, seinen Handlungsrahmen zu verspielen. „Die Gefahr ist, dass der Zeitpunkt, zu dem ich den auslaufenden günstigen Zins verlängern muss, immer näherkommt. Dann bin ich gezwungen zu reagieren und kann nur noch den Zins annehmen, den mir die Bank anbietet“, sagt Foitzik. „Bei steigenden Zinsen erhöht sich auch die monatliche Finanzierungsrate deutlich. Bis zu dem Punkt, an dem die Anschlussfinanzierung für mich im schlimmsten Fall nicht mehr zu stemmen ist und ich meine Immobilie verliere.“

Für Eigentümer gilt daher jetzt: Rechnen ist gefragt. „Eigentümer müssen jetzt genau abwägen, ob sie für eine Anschlussfinanzierung ein Forward-Darlehen aufnehmen und sich den aktuellen Zinssatz bereits jetzt sichern, bevor er noch weiter steigt“, sagt Foitzik. „Die Frage ist dabei: Nehme ich jetzt bei steigenden Zinsen Forwardaufschläge in Kauf, um mir den derzeit günstigen Zins zu sichern oder warte ich ab und gehe das Risiko ein, eine Anschlussfinanzierung zu dem dann geltenden Zinssatz zu verlängern“, sagt Foitzik. Die richtige Entscheidung sei dabei höchst individuell. „Es ist natürlich davon abhängig, wann genau die Anschlussfinanzierung ansteht, wie hoch der Betrag ist oder ob ein Eigentümer durch eine Sondertilgung seinen Restbetrag bis dahin deutlich reduzieren kann“, sagt Foitzik.

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