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Virtuelle Kreditkarte

Kreditkarten sind ein weit verbreitetes Zahlungsmittel im Alltag und beim Einkaufen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem zunehmenden Onlineshopping haben sich virtuelle Kreditkarten etabliert, da sie sofort einsatzbereit sind.

Was ist eine virtuelle Kreditkarte?

Bei einer virtuellen Kreditkarte handelt es sich um die digitale Version einer Kreditkarte. Statt einer physischen Plastikkarte erhalten Verbraucher nur die Daten, die normalerweise auf der Kreditkarte aufgedruckt sind. Dazu gehören: der Name des Karteninhabers, die Kreditkartennummer, das Gültigkeitsdatum sowie die Prüfziffer, die sich normalerweise auf der Rückseite der Plastikkarte befindet.

Die Daten der virtuellen Karte reichen aus, um diese als Zahlungsmittel beim Onlineshopping zu verwenden oder in digitalen Wallets wie Google Pay und Apple Pay auf dem Smartphone zu hinterlegen. Virtuelle Kreditkarten werden häufig auch als Online-Kreditkarte bezeichnet. 

CHECK24 Hinweis
Die Verwendung des Begriffs "virtuelle Kreditkarte" kann je nach Kontext und Nutzungsbereich unterschiedliche Bedeutungen haben. Viele Kreditkarten, die als physische Plastikkarten ausgegeben werden, können ebenfalls in digitaler Form genutzt werden. Vor allem wenn die Kartendaten auf dem Smartphone gespeichert und für digitales oder mobiles Bezahlen verwendet werden. Sie zählen daher ebenfalls zu den virtuellen Kreditkarten.

Wie funktioniert eine virtuelle Kreditkarte?

Bei einer virtuellen Kreditkarte kann es sich um verschiedene Kartenarten handeln:

Eine virtuelle Prepaid-Kreditkarte funktioniert nur auf Guthabenbasis, es gibt keinen Kreditrahmen. Vor dem Bezahlen muss die Karte mit Guthaben aufgeladen werden. Prepaid-Kreditkarten kosten oft Jahresgebühren, dafür wird auf die Bonitätsprüfung, also auch auf die Schufa-Abfrage verzichtet.

Auch echte Kreditkarten mit Kreditrahmen können in der Regel als virtuelle Kreditkarten eingesetzt werden, da die Daten direkt nach der Kontoeröffnung zur Verfügung stehen. Bevor Kontoinhaber eine physische Karte erhalten, können sie bereits den Bezahldienst auf ihrem Smartphone einrichten.

Handelt es sich bei der virtuellen Kreditkarte um eine Debitkarte, ist das Referenz-Girokonto meist beim selben Anbieter. Die Abbuchung erfolgt dann direkt über das Girokonto, einen Kreditrahmen gibt es auch hier nicht. Bei Onlinebanken können Kontoinhaber über ihr Online-Banking oftmals mehrere virtuelle Debitkarten für ihr Girokonto erstellen und diese bei unterschiedlichen Zahlvorgängen einsetzen.

Vor- und Nachteile von virtuellen Kreditkarten

Vorteile

  • Sofort verfügbar: Da der Versand der Karte entfällt, ist die virtuelle Kreditkarte direkt nach der Registrierung einsatzbereit. Auch die notwendige Identifikation ist mit digitalen Legitimationsverfahren in wenigen Minuten von zu Hause aus möglich. 
  • Hohe Sicherheit: Grundsätzlich erfüllen virtuelle Kreditkarten dieselben Sicherheitsanforderungen wie Plastikkarten. Bei einer virtuellen Kreditkarte kommen Betrüger aber deutlich schwerer an die Daten als bei einer physischen Karte im Geldbeutel, da der Datensatz verschlüsselt ist. 
  • Flexibilität: Virtuelle Kreditkarten lassen sich oftmals als sogenannte „Wegwerf“-Karten verwenden. Kontoinhaber können mehrere Karten für ihr Konto einrichten, um die Karten bei verschiedenen Online-Shops zu verwenden. Bei einem Missbrauchsverdacht kann die entsprechende Online-Karte dann einfach in der App gesperrt werden.

Nachteil

  • Keine Bargeldabhebung: Virtuelle Kreditkarten sind für den Einsatz im Internet oder mit dem Smartphone gedacht. An Geldautomaten kommt es ohne Plastikkarte häufig zu Problemen. Eine Auszahlung ist nur möglich, wenn der Automat NFC (Near Field Communication) fähig ist. 
CHECK24 Hinweis

Virtuelle Kreditkarten sind selten anonym

Oft wird eine virtuelle Kreditkarte beantragt, um online anonym bezahlen zu können. Das ist allerdings in Deutschland aufgrund des Geldwäschegesetzes nicht möglich. Banken verlangen vor der Ausstellung einer Kreditkarte eine Legitimierung. Meist erfolgt die Identitätsprüfung per VideoIdent oder PostIdent.

Kosten einer Online-Kreditkarte

Für eine virtuelle Kreditkarte fallen dieselben Gebühren an wie bei einer Plastikkarte. Die Kosten unterscheiden sich je nach Anbieter stark. Folgende Gebühren können auf Verbraucher zukommen:

  • Jahresgebühr: Manche Anbieter verlangen für die Online-Kreditkarte eine Jahresgebühr. Die Höhe dieser Gebühr kann stark variieren. Es gibt auch Angebote ohne Jahresgebühr.

  • Fremdwährungsgebühren: Zahlen Karteninhaber in einer anderen Währung als dem Euro, erheben einige Anbieter Gebühren. Hier sind sowohl feste Beträge als auch prozentuale Gebühren möglich.

  • Gebühren für die Aufladung: Geld auf eine virtuelle Kreditkarte zu laden, kann Kosten verursachen. Die meisten Anbieter bieten verschiedene Möglichkeiten, um die virtuelle Kreditkarte aufzuladen. Während normale Überweisungen häufig kostenlos sind, können für Sofortüberweisungen, Aufladungen im Geschäft oder per Handy unterschiedlich hohe Gebühren anfallen.

  • Freischaltungsgebühr: Sollten Verbraucher ihre virtuelle Kreditkarte nur sehr selten nutzen, kann es passieren, dass diese nach 6 – 14 Monaten von ihrem Anbieter gesperrt wird. Für die erneute Freischaltung kann dieser dann Gebühren verlangen.

Fazit:
Virtuelle Kreditkarte oder physische Kreditkarte?

Virtuelle Kreditkarten haben einige Einschränkungen, vor allem auf Reisen oder beim Geldabheben. Aus diesem Grund lohnt es sich zumindest für Weltenbummler und Bargeldzahler, eine physische Kreditkarte zu beantragen. Damit können Konsumenten ebenso gut wie mit der virtuellen Online-Kreditkarte im Internet bezahlen. Darüber hinaus bieten viele echte Kreditkarten mit Verfügungsrahmen zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten, wie zum Beispiel:

  • Kontaktlos bezahlen im Supermarkt, im Bekleidungsgeschäft, im Flugzeug oder beim Bäcker,
  • weltweit kostenlos Bargeld abheben,
  • die Buchung von Mietwagen oder Hotelzimmer mit den Kreditkartentypen Charge- oder Credit-Karte,
  • in manchen Fällen zusätzliche Versicherungen bei Zahlung mit der Kreditkarte,
  • Bonusprogramme wie Payback-Punkte und Meilen sammeln.
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Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.

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Lisa Wendel ()
Online Redakteurin Finanzen
Lisa ist seit 2022 Teil der Online Redaktion von CHECK24. Als gelernte Bankkauffrau ist sie mit den Themen rund um die Finanzwelt vertraut und bereitet diese einfach und verständlich für die Leser auf.
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