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Debitkarte: Die wichtigsten Infos auf einen Blick

In Deutschland sind Debitkarten weit verbreitet und werden in Geschäften, Restaurants und für Online-Zahlungen akzeptiert. Auch im Ausland können Karteninhaber mit einer Debitkarte bezahlen und Geld abheben. Im Gegensatz zu Kreditkarten wird bei Debitkarten kein Kreditrahmen in Anspruch genommen, sondern die Transaktion erfolgt ausschließlich über das vorhandene Guthaben oder den Dispositionskredit auf dem Bankkonto.

Was ist eine Debitkarte?

Eine Debitkarte ist eine Bankkarte zum bargeldlosen Bezahlen und Geldabheben – die Karte wird in der Regel mit der Eröffnung eines Girokontos ausgestellt. Grundsätzlich sind in Deutschland zwei Arten von Debitkarten verbreitet: die Girocard und die internationale Debitkarte. Der Begriff "debit" stammt aus dem Englischen und bedeutet "belasten" oder "abbuchen". Zahlungen mit dieser Karte werden also direkt vom Girokonto abgebucht – jede Buchung ist einzeln im Online-Banking oder auf dem Kontoauszug ersichtlich.

Wie sieht eine Debitkarte aus?

Eine Debitkarte erkennen Sie in der Regel am Aufdruck des Wortes „debit“. Auf der Karte sind neben der Kartennummer auch das Gültigkeitsdatum und die Prüfziffer vermerkt. Diese Elemente sind für die Identifizierung und Authentifizierung bei Transaktionen entscheidend, während das Design der Karte von der jeweiligen Bank oder dem Kreditinstitut gestaltet wird.

Infografik zu einer Debitkarte mit Beschreibung der einzelnen Attribute

Welche Debitkarten-Systeme existieren?

Debitkarte ist der Oberbegriff für Karten, bei denen der Umsatz sofort vom Konto abgebucht wird. In Deutschland sind hauptsächlich zwei Systeme verbreitet: die Girocard (früher EC-Karte) und Debit-Kreditkarten von Visa oder Mastercard.

Girocard

Die Girocard ist die am weitesten verbreitete Debitkarte in Deutschland. Dabei handelt es sich allerdings um ein nationales System, das hauptsächlich in Deutschland genutzt wird. Um die Girocard auch im Ausland einsetzen zu können, wird sie von Banken häufig mit einem sogenannten Co-Badge wie zum Beispiel V-Pay oder Maestro kombiniert. Da das Maestro-System von Mastercard jedoch eingestellt wird und V-Pay nur innerhalb Europas genutzt werden kann, gehen einige Banken und Sparkassen schon jetzt neue Wege – sie bringen die Girocard mit dem Debitsystem von Mastercard und Visa zusammen.

Visa Debitkarte und Mastercard Debit

Visa Debit und Debit Mastercard sind „erweitere Girocards“ – sie vereinen die Vorteile einer Girocard und einer Kreditkarte – jedoch ohne Kreditrahmen. Durch die Zahlungssysteme von Visa und Mastercard kann die Debitkarte weltweit zum Bezahlen und Geldabheben eingesetzt werden. Im Gegensatz zur Girocard sind Debitkarten von Visa oder Mastercard zusätzlich mit einer Prüfziffer versehen, mit der Sie im Internet bezahlen können. Auch für das mobile Bezahlen wird der dreistellige Kartencode benötigt.

Was sollte ich bei einer Debitkarte beachten?

Geld abheben

Mit einer Debitkarte können Sie in der Regel überall dort Geld abheben, wo dies auch mit einer Kreditkarte möglich ist. Denn Debitkarten werden dank Co-Badges weltweit akzeptiert. Allerdings kann die Bank festlegen, an welchen Geldautomaten Sie kostenlos Bargeld erhalten. Zum Beispiel nur im eigenen Automatenverbund oder europaweit an allen Geldautomaten mit Visa- oder Mastercard-Logo. Beachten Sie mögliche Limits für tägliche oder wöchentliche Abhebungen. Auch die Abhebehäufigkeit begrenzen einige Banken.

Auch an der Kasse von Supermärkten und Drogerien können Sie Geld abheben – entweder mit einem Mindesteinkauf (meist nur mit Girocard) oder per Barcode über die Banking-App.

Mann hebt Geld mit Debitkarte ab

Mobiles Bezahlen

Wer gerne kontaktlos mit dem Smartphone bezahlt, kann eine Debitkarte nutzen. Diese lässt sich wie eine klassische Kreditkarte, dank 16-stelliger Kartennummer und Prüfziffer, mit wenigen Klicks zu Apple Pay oder Google Pay hinzufügen. Einige Banken gehen noch einen Schritt weiter und bieten über ihre Banking-App virtuelle Debitkarten an, die sofort einsatzbereit sind. Statt einer physischen Karte können Sie die Kartendetails über die Banking-App abrufen und diese direkt zum Bezahlen in der digitalen Geldbörse auf dem Smartphone oder der Smartwatch hinterlegen.

Kontaktlos bezahlen

Für das kontaktlose Bezahlen sind Debitkarten mit einem NFC-Chip (Near Field Communication) ausgestattet – erkennbar am „Wellensymbol“ auf der Karte. Zum Bezahlen wird die Karte einfach an das Terminal gehalten. Der Bezahlvorgang dauert nur wenige Sekunden und wird von vielen Händlern akzeptiert. Für Beträge bis 50 Euro ist in der Regel keine PIN-Eingabe erforderlich. Bei Beträgen über 50 Euro muss aus Sicherheitsgründen die PIN eingegeben werden.

Akzeptanz im Inland

Insgesamt ist die Akzeptanz von Debitkarten in Deutschland hoch, je nach Situation und Kartentyp kann es jedoch zu Einschränkungen kommen. Die klassische Girocard wird nach wie vor am häufigsten akzeptiert, während Visa und Mastercard Debitkarten zwar international einsetzbar sind, in Deutschland aber gelegentlich auf Akzeptanzprobleme stoßen können – vor allem bei kleineren Händlern oder in ländlichen Gegenden.

Akzeptanz im Ausland

Debitkarten von Visa und Mastercard werden weltweit akzeptiert. Auch die Girocard kann durch die Zahlungssysteme V-Pay oder Maestro – beides ebenfalls Systeme von Visa und Mastercard – im Ausland zum Einsatz kommen. Beim Einsatz der Debitkarte im Ausland zahlen Sie häufig sogenannte Fremdwährungsgebühren, die beim Bezahlen oder Geldabheben in einer anderen Währung als dem Euro anfallen. Zudem können Gebühren seitens der ausländischen Geldautomatenbetreiber anfallen.

Kosten

Die Kosten für eine Debitkarte sind von Bank zu Bank unterschiedlich. Einige Institute bieten sie kostenlos an, andere erheben eine Jahresgebühr. Zusätzlich können Gebühren für Bargeldabhebungen bei Fremdbanken oder im Ausland sowie für die Bezahlung in anderer Währungen anfallen, sogenannte Fremdwährungsgebühren. 

Kontoguthaben

Da jede Zahlung mit der Debitkarte direkt vom zugehörigen Girokonto abgebucht wird, sollte sichergestellt sein, dass ausreichend Guthaben auf dem Konto vorhanden ist. Haben Sie mit der Bank einen Dispokredit vereinbart, kann das Konto durch Zahlungen auch ins Minus rutschen. Für die Kontoüberziehung fallen Zinsen an.

Online-Shopping

Mit einer Debitkarte online zu bezahlen ist problemlos möglich, da Visa Debit und Mastercard Debitkarten von den meisten Online-Händlern akzeptiert werden. Beim Bezahlvorgang geben Sie einfach die 16-stellige Kartennummer, das Ablaufdatum und die Prüfziffer ein. Gegebenenfalls müssen Sie die Zahlung durch Eingabe einer PIN oder einer TAN in Ihrer Banking-App bestätigen. Sie können Ihre Debitkarte auch mit PayPal oder anderen Zahlungsdienstleistern verbinden, um im Internet einzukaufen.

Häufige Fragen

Was sind virtuelle Debitkarten?

Bei einer virtuellen Debitkarte handelt es sich um eine digitale Version der Karte - die Kartendaten, wie Kartennummer und Sicherheitscode, werden digital bereitgestellt, sodass die Karte sofort nach Ausstellung verwendet werden kann.

Virtuelle Debitkarten sind ideal für Online-Shopping und können in mobile Zahlungsdienste wie Apple Pay oder Google Pay integriert werden, sodass auch kontaktloses Bezahlen in Geschäften möglich ist. Voraussetzung dafür sind: die 16-stellige Kartennummer, das Ablaufdatum und die Prüfziffer.

Eine reine Girocard ohne Co-Badge von Mastercard oder Visa hat diese Informationen nicht und ist daher nicht für mobiles Bezahlen oder Online-Shopping geeignet.

Kann ich mit einer Debitkarte einen Mietwagen buchen?

Autovermieter oder Hotels akzeptieren oft keine Debitkarten, da keine Kaution zur Deckung von Schäden blockiert werden kann. Informieren Sie sich vor der Buchung eines Hotels oder Mietwagens, ob Sie mit Ihrer Debitkarte reservieren, beziehungsweise buchen können.

Wenn der Mietwagenanbieter Debitkarten akzeptiert, achten Sie darauf, dass Ihr Konto ausreichend gedeckt ist, da Sie kein Kreditlimit haben – es kann nur das Guthaben Ihres Girokontos verwendet werden. Je nach Höhe der Kaution und Ihrem Kontostand kann dies dazu führen, dass Daueraufträge wie die monatliche Mietzahlung daher nicht abgebucht werden können. Außerdem wird der blockierte Betrag womöglich nicht sofort nach Rückgabe des Mietwagens wieder freigegeben.

Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.

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Lisa Wolf ()
Online Redakteurin Finanzen
Lisa ist seit 2022 Teil der Online Redaktion von CHECK24. Als gelernte Bankkauffrau ist sie mit den Themen rund um die Finanzwelt vertraut und bereitet diese einfach und verständlich für die Leser auf.
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