Ein Onlinekonto ist ein Bankkonto, das über das Internet eröffnet und geführt wird. Sie erledigen Ihre Bankgeschäfte ausschließlich über das Internet – per Smartphone, Tablet oder Computer. So können Sie jederzeit online Ihren Kontostand abfragen, Geld überweisen oder Ihre Zahlungskarten verwalten.
Online-Banking bedeutet jedoch nicht automatisch, dass es sich um ein reines Online-Konto handelt. Denn auch mit einem klassischen Girokonto bei einer Filialbank lassen sich Bankgeschäfte online erledigen. Digitale Konten werden meist von Direktbanken ohne Filialnetz angeboten. Der Unterschied zum Girokonto besteht darin, dass klassische Bankdienstleistungen wie persönliche Beratung oder Einzahlungen in einer Filiale nicht möglich sind.
Ein Online-Konto ist in der Regel günstiger als ein Konto bei einer Filialbank. Das liegt daran, dass Online-Banken keine teuren Filialen unterhalten müssen. Im Vergleich zum klassischen Girokonto entfallen daher oft die Gebühren für Kontoführung, Transaktionen und Bankkarten.
Onlinebanken sind nicht an die Öffnungszeiten einer Filiale gebunden. Beim Online-Banking können Sie rund um die Uhr Ihren Kontostand abfragen oder eine Überweisung tätigen. Bei einer Echtzeitüberweisung ist das Geld sogar innerhalb weniger Sekunden auf dem Bankkonto des Empfängers.
Viele Onlinebanken haben zusätzlich zum Online-Banking eine eigene Banking-App an. Mit diesen praktischen Apps können Sie Ihre Bankgeschäfte einfach und bequem auch unterwegs über Ihr Smartphone erledigen. Auf dem Smartphone haben Sie jederzeit Zugriff auf Ihr Online-Konto und werden per Push-Nachricht über Ihre Umsätze informiert.
Banking-Apps werden immer beliebter
Eine aktuelle Studie von YouGov zeigt, dass die Nutzung von Smartphones für Bankgeschäfte immer beliebter wird. 59 Prozent der Befragten haben mindestens eine Banking-App auf ihrem Smartphone und nutzen diese regelmäßig, um beispielsweise Kontostand und Umsätze abzufragen, Überweisungen im In- und Ausland zu tätigen oder mobil zu bezahlen. Onlinebanken gehen auch auf die Wünsche der Nutzer ein und entwickeln ihre Banking-Apps stetig weiter. So ermöglichen viele Banken bereits Fotoüberweisungen oder die Verwaltung mehrerer Bankkonten in einer App, sogenanntes Multi-Banking.
An größere Bargeldbeträge zu gelangen, gestaltet sich bei einem Online-Konto etwas schwieriger als bei einem Filialkonto. Zwar können Sie mit Ihrer Debitkarte an allen Geldautomaten mit Visa- oder Mastercard-Logo Bargeld abheben, allerdings sind die Beträge limitiert.
Bargeldeinzahlungen bei einer Direktbank sind in der Regel kostenpflichtig, da dies nur über eine Partnerschaft mit einer anderen Bank oder einem Unternehmen funktioniert.
Die persönliche Beratung durch einen Bankmitarbeiter entfällt bei einem Online-Konto, da es keine Filialen vor Ort gibt.
Der Kundensupport einer Onlinebank steht Ihnen nur telefonisch oder online per Chat zur Verfügung.
Viele Onlinebanken haben zusätzlich zum Online-Banking eine eigene Banking-App an. Mit diesen praktischen Apps können Sie Ihre Bankgeschäfte einfach und bequem auch unterwegs über Ihr Smartphone erledigen. Auf dem Smartphone haben Sie jederzeit Zugriff auf Ihr Online-Konto und werden per Push-Nachricht über Ihre Umsätze informiert.
Onlinebanken bieten ihren Kunden die Möglichkeit, im Einzelhandel Geld abzuheben: Entweder direkt beim Einkauf an der Supermarktkasse (maximal 200 Euro pro Einkauf) oder per generiertem Barcode in der Banking-App ohne Mindesteinkauf.
Über den CHECK24 Girokonto-Vergleich können Sie verschiedene Onlinekonten miteinander vergleichen und sich einen umfassenden Überblick über die Konditionen und Leistungen verschaffen.
Den Kontoantrag können Sie innerhalb weniger Minuten komplett digital ausfüllen und einreichen. Es werden nur wenige persönliche Daten benötigt.
Für den Abschluss eines Onlinekontos bestätigen Sie Ihre Identität mittels Legitimationsverfahren und unterschreiben den Antrag digital. Das Onlinekonto ist sofort einsatzbereit.
Onlinekonten sind durch verschiedene Sicherheitsverfahren – wie biometrische Merkmale in Form von Gesichtserkennung oder Fingerabdruck und verschlüsselte Datenübertragung – gut vor dem Zugriff Fremder geschützt. Für noch mehr Sicherheit sorgt die EU-Zahlungsdienstrichtlinie PSD2, die beim Online- und Mobile Banking eine Zwei-Faktor-Authentifizierung vorschreibt. Um eine Überweisung freizugeben, benötigen Sie dann ein persönliches Passwort oder eine generierte TAN.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie das Betriebssystem Ihres Smartphones auf dem neuesten Stand halten, starke Passwörter verwenden und keine Bankgeschäfte über öffentliche W-LAN-Netzwerke abwickeln. Überprüfen Sie zudem regelmäßig Ihre Kontobewegungen und achten Sie auf Phishing-Angriffe.
Ja, einige Banken verzichten bei der Kontoeröffnung auf eine Schufa-Prüfung. So haben Personen die Möglichkeit, trotz negativer Schufa ein digitales Konto zu eröffnen. Im Girokonto-Vergleich von CHECK24 können sich Kunden über die Filtereinstellungen nur Konten ohne Bonitätsprüfung anzeigen lassen. Bei einem Online-Konto ohne Schufa-Abfrage erhalten Kontoinhaber in der Regel keinen Dispokredit.
Die Kosten für ein digitales Konto können je nach Bank variieren. Direktbanken bieten jedoch häufig Online-Konten an, die unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos sind – zum Beispiel bei regelmäßigem Geldeingang oder wenn eine bestimmte Anzahl von Transaktionen getätigt werden.
Die Frage nach dem besten Onlinekonto lässt sich nicht pauschal beantworten. Dies hängt strak von den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen des Kunden ab. Ein umfassender Girokonto-Vergleich, der Faktoren wie monatlicher Geldeingang, Bargeldabhebungen oder Dispozinsen oder kostenlose Bankkarten berücksichtigt, kann helfen, ein passendes Online-Konto zu finden.
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