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Info vorab: Auch trotz Schufa-Eintrag ist es für Sie teilweise möglich, ein Girokonto zu eröffnen. Wie genau das funktioniert, warum Ihnen eine Beratung helfen kann und wie Sie ein Konto bekommen, erklären wir Ihnen im Folgenden.
Wollen Sie ein Girokonto eröffnen, informiert sich die jeweilige Bank über Ihr früheres Zahlungsverhalten. Das ist ein gängiger Vorgang und geschieht in der Regel mit einer Schufa-Abfrage. Bekommt die Bank eine positive Schufa-Auskunft, genehmigt sie in aller Regel Ihr Konto. Für die Banken ist dies eine Standard-Prozedur, mit der sie sich gegen mögliche Zahlungsausfälle bereits im Vorfeld absichern möchten.
Haben Sie allerdings einen negativen Schufa-Score, lehnen viele Banken Ihren Kontoantrag ab. Es gibt jedoch auch Banken, die Ihnen trotz eines negativen Schufa-Eintrags die Möglichkeit geben, ein Girokonto zu eröffnen. Meist ist das ein sogenanntes Basiskonto, also ein reines Guthabenkonto. Mit diesem können Sie
Um trotz negativer Schufa unter Umständen ein Konto zu finden, sollten Sie zwei Dinge tun, um Ihre Chancen zur Kontoeröffnung zu erhöhen:
Denn dieser kann auf seine langjährige Erfahrung zurückgreifen und Ihnen zeigen, wie Sie trotz Schufa unter Umständen ein Konto eröffnen können. Vergleichen Sie über CHECK24 Girokonten, sehen Sie im Vergleich nicht nur viele Girokonto-Angebote, sondern bekommen eine solche Beratung durch einen persönlichen Girokonto-Experten kostenlos dazu. Zusammen mit diesem können Sie dann Ihren individuellen Weg zu einem Girokonto finden.
Wenn Sie ein Girokonto eröffnen wollen, können Sie das in wenigen Minuten direkt aus dem Vergleich von CHECK24 online erledigen. Wie Sie in drei Schritten zu Ihrem Girokonto kommen.
Im CHECK24 Girokonto-Vergleich können Sie wichtige Details vieler Girokonto-Angebote von einem möglichen Bonus bei der Kontoeröffnung bis hin zu Dispozinsen und der Anzahl der gebührenfrei nutzbaren Geldautomaten auf einen Blick vergleichen. Brauchen Sie dabei zum Beispiel wegen eines negativen Schufa-Eintrags Hilfe, kontaktieren Sie Ihren CHECK24-Finanzexperten. Dieser steht Ihnen kostenlos für eine Beratung zur Verfügung und kann Ihnen individuelle Tipps bei der Suche nach Ihrem Konto geben. Sie können aber auch direkt nach Girokonten ohne Schufaprüfung suchen, indem Sie den entsprechenden Filter anhaken.
Um ein Girokonto über CHECK24 zu beantragen, müssen Sie einen Online-Antrag ausfüllen. Das dauert weniger als zwei Minuten. Sie brauchen dazu lediglich Ihren Namen, Ihre Adresse und Angaben zu Ihrem Berufsstand angeben. Bei den meisten Banken können Sie Ihr Girokonto ohne Papierkram online eröffnen. Alternativ können Sie den Antrag herunterladen, ausdrucken und unterschreiben.
Um den Antrag abzuschließen, müssen Sie im Anschluss noch Ihre Identität nachweisen. Das können Sie über das Video-Ident-Verfahren machen. Dazu brauchen Sie lediglich ein Smartphone, einen Laptop oder ein Tablet sowie eine funktionierende Internetverbindung. Alternativ gibt es die Möglichkeit, dass Sie sich per PostIdent bei einer Poststelle ausweisen. Nach abgeschlossener Identitäts- und Bonitätsprüfung eröffnet die Bank Ihr neues Girokonto.
Wenn Banken bei Auskunfteien wie der Schufa nach Ihrer Bonität fragen, wollen sie Auskunft darüber, wie Sie bislang ihren finanziellen Verpflichtungen nachgekommen sind. Banken ermöglicht das eine verlässlichere Einschätzung Ihrer Zahlungsmoral. Daher dient die Schufa-Auskunft den Banken als wichtige Entscheidungshilfe bei der Konto-Eröffnung.
Dennoch ist eine gute Bonität nicht das einzige Kriterium, wenn es darum geht, ein Girokonto zu eröffnen. Weitere Voraussetzungen sind
Die Schufa hat als Auskunftei eine Art Dienstleisterrolle gegenüber der anfragenden Bank, bei der Sie Ihr Konto eröffnen wollen. Dabei erhalten Banken bei einem Kontoantrag in der Regel folgende Informationen zu Ihrer finanziellen Situation, um die Wahrscheinlichkeit für einen Zahlungsausfall zu minimieren:
Welchen Einfluss diese Daten auf Ihren Score haben, lässt sich nicht beantworten. Die Schufa legt Ihre Formel zur Score-Berechnung nicht offen.
Konten, die Sie trotz negativer Schufa eröffnen können sind in der Regel Guthabenkonten. Solche Girokonten sind:
Eine Beratung hilft Ihnen dabei, diese auszuloten und herauszufinden, ob und wo Sie ein vollwertiges Konto bekommen können.
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Die Schufa muss fast alle negativen Einträge nach drei Jahren löschen, wenn Sie die ausstehende Forderung erfüllt haben. Dennoch kann es vorkommen, dass noch ein negativer Schufa-Eintrag zu Unrecht in Ihrer Datei steht. Um das auszuschließen, sollten Sie im ersten Jahr kostenlos auf der Webseite eine Auskunft der Schufa anfordern können. Denn in dieser stehen Ihre bei der Schufa gespeicherten Daten. Jeden dieser Einträge sollten Sie im Anschluss auf folgende Fragen überprüfen:
Sofern dabei Unstimmigkeiten zu finden sind, können Sie sich an die Schufa wenden und fehlerhafte Einträge entweder korrigieren oder sogar löschen lassen.
Auch wenn Ihre Bonität negativ ist, haben Sie rechtlich Anspruch auf ein Basiskonto. Doch was ist der Unterschied zwischen einem Basiskonto und einem vollwertigen Girokonto?
Das Basiskonto ist ein Zahlungskonto, dass Sie wie ein Girokonto benutzen können. Allerdings verfügt ein solches Konto – wie der Name schon sagt - ausschließlich über grundlegende Kontofunktionen. So können Sie zum Beispiel am Zahlungsverkehr teilnehmen und Überweisungen tätigen, dürfen Ihr Konto aber nicht überziehen. Denn ein solches Basiskonto, oft auch als Bürgerkonto oder Jedermann-Konto bezeichnet, lässt sich in der Regel nur auf Guthabenbasis führen. Für Sie bedeutet das folglich, dass Sie nur Geld ausgeben können, dass sich bereits auf dem Konto befindet.
Dasselbe gilt, wenn das Basiskonto über eine Kreditkarte verfügt. Denn dabei handelt es sich in der Regel um Prepaidkarten, die Sie vorher mit Guthaben aufladen müssen, um damit bezahlen zu können. Da Sie mit einem Basiskonto alle alltäglichen Zahlungen tätigen können, ist es eine Alternative, wenn Sie kein normales Girokonto eröffnen können.
Ein Basiskonto ermöglicht Ihnen die Teilnahme am Zahlungsverkehr und verfügt über grundlegende Kontofunktionen. Mit diesen können Sie alltägliche Aufgaben rund um Ihre Finanzen erledigen. So können Sie zum Beispiel
Ihre Bank muss Ihnen mindestens diese Zahlungsdienste ermöglichen, wenn sie das üblicherweise auch für andere private Kunden macht.
Bei Banken und Sparkassen, die auch normale Zahlungskonten anbieten, können Sie ein Basiskonto eröffnen. Denn in diesem Fall sind diese auch dazu verpflichtet, ein Basiskonto zu offerieren. Für die Eröffnung müssen Sie bei einer Bank den Antrag für die Einrichtung eines Basiskontos stellen. Dieser Prozess läuft – abhängig von der jeweiligen Bank – in der Regel wie folgt ab:
Sollte die Bank eine Kontoeinrichtung ablehnen, muss sie Ihnen das ebenfalls innerhalb von zehn Geschäftstagen inklusive einer Begründung mitteilen. Denn eine Ablehnung ist nur aus triftigen Gründen möglich, zum Beispiel, wenn Sie bei einer anderen Bank bereits ein Konto führen.
Sie haben als Verbraucher Anspruch auf ein Basiskonto, wenn Sie volljährig sind und sich rechtmäßig in der Europäischen Union aufhalten.
Das regelt das Zahlungskontengesetz. Das gilt auch dann, wenn Sie keinen festen Wohnsitz haben. Für die Kontoeröffnung genügt die Angabe einer postalischen Anschrift, unter der Sie erreichbar sind. Das bedeutet, dass Sie auch dann Anspruch auf ein Basiskonto haben, wenn Sie einen negativen Schufa-Eintrag haben.
Eine Bank kann Sie nur unter Angabe triftiger Gründe ablehnen. Zum Beispiel, wenn
Der wesentliche Unterschied zwischen einem Girokonto und einem Basiskonto liegt darin, dass Ihnen bei einem Basiskonto kein Dispositionskredit (Dispo) zur Verfügung steht, Sie es also nicht überziehen können. Darüber hinaus erhalten Sie bei einem Basiskonto in der Regel keine Kreditkarte. Manche Banken gewähren Ihnen allerdings eine Prepaid Kreditkarte. Vor dem Bezahlen müssen Sie diese jedoch mit Geld aufladen.
Uberschrift | Girokonto | Basiskonto |
Mit Karte zahlen | Ja | Ja |
Überweisungen | Ja | Ja |
Geld abheben am Automaten | Ja | Ja |
Einzahlen von Bargeld | Ja | Ja |
Einstellen von Daueraufträgen | Ja | Ja |
Dispositionskredit | Ja | Nein |
Kreditkarte | Ja | Nein. Ausnahme: Prepaid-Kreditkarte |
Haben Sie eine schlechte Bonität, ist das Pfändungsschutzkonto, umgangssprachlich auch P-Konto genannt, eine weitere Alternative für ein Girokonto ohne Schufa. Denn ein P-Konto ist ein normales Girokonto oder Basiskonto, das Sie nach einer besonderen Vereinbarung zwischen Ihnen und Ihrer Bank in ein Pfändungsschutzkonto umwandeln können. Sind Sie aufgrund finanzieller Engpässe von einer Pfändungsmaßnahme betroffen, können Sie
Das P-Konto stellt also sicher, dass Sie nicht vom bargeldlosen Zahlungsstrom ausgeschlossen sind und – wenn Sie mit Pfändungsansprüchen eines Gläubigers rechnen müssen – über einen Teil Ihres Einkommens weiterhin frei verfügen können. Dieser Anteil ist individuell festgelegt, der rechtlich festgesetzte Mindestbetrag liegt aber bei 1.410 Euro (Stand Juli 2023). Dieser Betrag kann aber unter Umständen auch höher sein, wenn Sie zum Beispiel Unterhalt für Ihre Kinder zahlen müssen.
Sind Sie ein Unternehmer, können Sie auch ein Geschäftskonto ohne Schufa eröffnen. Dabei handelt es sich um ein Konto, mit dem Sie den alltäglichen Zahlungsverkehr für Ihr Unternehmen bestreiten. Ein solches Konto ist ein Guthabenkonto – Sie können es also nicht überziehen. Wichtig ist, dass Sie bei der Suche nach einem schufafreien Geschäftskonto die Angebote sorgfältig prüfen. Denn auf dem Markt tummeln sich auch schwarze Schafe, die unverhältnismäßig hohe Gebühren verlangen. Dennoch müssen Sie mit Kosten rechnen, zum Beispiel für
Wenn Sie sich für ein Geschäftskonto ohne Schufa entscheiden, sollten Sie neben den Kosten auch die Zukunft im Blick haben. Denn manche Banken geben Ihnen die Möglichkeit, ein Geschäftskonto ohne Schufa bei entsprechender Bonität nach einiger Zeit in ein vollwertiges Girokonto umzuwandeln. Diese Option erspart Ihnen dann einen möglichen Kontoumzug.
Generell ist es möglich, ein Girokonto ohne Schufa Abfrage zu eröffnen. Finden Sie schufafreie Angebote, insbesondere aus dem Ausland, sollten Sie vorsichtig sein. Von solchen Konten raten Verbraucherschützer ab, da Sie dort in vielen Fällen überhöhte Gebühren zahlen müssen.
Wollen Sie ein Konto eröffnen, hat eine Anfrage der Bank keine negativen Auswirkungen auf Ihre Bewertung bei der Schufa. Das liegt daran, dass es sich lediglich um eine Konditionsanfrage handelt. Die Schufa bewertet bei dieser Anfrage lediglich, wie Sie in der Vergangenheit Ihren Zahlungsverpflichtungen nachgekommen sind und teilt der Bank diese Einschätzung mit.
Haben Sie einen negativen Schufa-Eintrag, ist es schwer an ein Girokonto zu kommen. Manche Banken geben ihnen zwar die Möglichkeit, ein Konto zu eröffnen, die meisten Banken lehnen Ihren Antrag aber ab. Dennoch haben Sie rechtlich einen Anspruch auf ein sogenanntes Basiskonto, das auch unter dem Namen Jedermann-Konto oder Bürgerkonto bekannt ist. Ein solches Konto funktioniert wie ein Guthabenkonto – in manchen Fällen ist eine Prepaid-Kreditkarte mit dabei. Das Basiskonto müssen alle Banken anbieten, die in Deutschland ein Zahlungskontomodell anbieten.
Bewertet die Schufa Sie schlecht, dann geht die Bank davon aus, dass Sie Ihre Zahlungsverpflichtungen in der Vergangenheit nicht immer erfüllt haben. Die Folge ist dann meist, dass Sie kein vollwertiges Girokonto bekommen. Dennoch haben Sie die Möglichkeit, ein Basiskonto, ein Pfändungsschutzkonto oder wenn Sie Unternehmer sind auch ein Geschäftskonto ohne Schufa zu eröffnen. Mit solchen Konten können Sie alle alltäglichen Zahlungsfunktionen ausüben.
Wie viel ein Girokonto kostet, hat nichts mit Auskunfteien wie der Schufa zu tun, sondern ist Sache der Banken. Daher unterscheiden sich die Kosten für ein Konto zum Teil erheblich: von kostenfrei bis einen zweistelligen Betrag im Monat. Bekommen Sie wegen einer schlechten Schufa-Bewertung nur ein Basiskonto angeboten, darf eine Bank laut Zahlungskontengesetz allerdings keine unverhältnismäßig hohen Gebühren verlangen.
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