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Neben kostenlosen Girokonten offerieren einige Banken ihren Kunden ein Girokonto mit Zinsen. Das bedeutet, dass das tagesaktuelle Guthaben auf dem Konto zu einem variablen Satz verzinst wird, der von den Instituten jederzeit neu festgelegt werden kann. Auch wenn das Girokonto grundsätzlich nicht zur längerfristigen Geldanlage genutzt werden sollte, bieten Girokonten mit Zinsen Verbrauchern einige Vorteile. Denn in der Praxis lässt es sich in der Regel nicht vermeiden, dass jeden Monat ein bestimmter Geldbetrag auf dem Konto liegenbleibt.
So haben die meisten Verbraucher stets einige hundert Euro auf dem Girokonto geparkt, um laufende Kosten decken zu können, ohne in den teuren Dispokredit zu rutschen. Eine kluge Strategie – schließlich fallen im Alltag immer wieder unerwartete Kosten an. Wird das Kapital allerdings nicht sofort benötigt, liegt es oftmals längere Zeit auf dem Girokonto, ohne Zinsen zu erwirtschaften. Nicht selten sind es sogar noch viel größere Geldbeträge, die monate- oder sogar jahrelang ungenutzt liegenbleiben.
Ein Girokonto mit Zinsen ist in diesem Fall eine gute Lösung – Denn auf diese Weise bleibt das Kapital zumindest nicht gänzlich ungenutzt. Obwohl die Zinsen aufs Girokonto meist relativ gering ausfallen, kann mit Hilfe einer Guthabenverzinsung zumindest zum Teil der Inflation vorgebeugt werden. Andernfalls verlieren die Einlagen aufgrund der Teuerung kontinuierlich an Wert, sodass der Kontoinhaber reale Verluste erleidet.
Obwohl die Banken mit dem Guthaben der Kunden am Finanzmarkt arbeiten und folglich auch Geld verdienen, ermöglichen nur wenige Institute Girokonten mit Zinsen. Im Girokonto-Vergleich können Verbraucher konkret nach verzinsten Girokonten suchen. In der Vergleichsübersicht wird die jeweilige Zinshöhe der verschiedenen Banken angezeigt. Je nach Wunsch kann das Vergleichsergebnis auch nach der Höhe der Guthabenzinsen sortiert werden.
Bankkunden sollten allerdings darauf achten, dass sich die Verzinsung tatsächlich auf das Girokonto bezieht – und nicht auf ein zugehörige Koppelprodukt. Sollte Letzteres der Fall sein, ist das Angebot unter „Besonderheiten“ mit einem entsprechenden Vermerk versehen. Neben der Zinshöhe sollte auch die Häufigkeit der Zinsausschüttung nicht außer Acht gelassen werden. Bei den meisten Banken werden die Zinsen nur einmal jährlich ausbezahlt. Einige Institute bieten jedoch eine vierteljährliche oder sogar eine monatliche Zinsausschüttung an, sodass ihre Kunden zusätzlich vom Zinseszinseffekt profitieren können.
Obwohl sich ein Girokonto mit Zinsen durchaus lohnen kann, sollte man sich bei der Wahl des Kontos nicht ausschließlich an diesem Kriterium orientieren. Ist diese Art von Girokonten beispielsweise mit hohen Kontoführungsgebühren oder Dispozinsen verbunden, können die Zinsen aufs Girokonto diesen finanziellen Verlust in der Regel nicht ausgleichen.
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