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Volksbanken und Raiffeisenbanken Weniger Filialen, mehr Angebote zum Zahlen per Smartphone

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Der Weg zur nächsten Filiale wird für viele Kunden weiter, dafür wollen die VR-Banken digital besser erreichbar werden. Außerdem wollen sie noch dieses Jahr für viele Kunden das Bezahlen mit Smartphone statt mit Giro- oder Kreditkarte ermöglichen.
Volksbank Filiale

Immer mehr Filialen der Volks- und Raiffeisenbanken schließen - 2017 waren es 622 Stück.

Der digitale Umbruch der Volks- und Raiffeisenbanken geht weiter. Auf der Jahrespressekonferenz des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) am Dienstag in Frankfurt wurde klar: Im letzten Jahr stand bei den genossenschaftlichen Instituten alles im Zeichen des Umbaus zu einer sogenannten Omnikanalbank, einer Bank, die dem Kunden sowohl vor Ort als auch von unterwegs oder aus den eigenen vier Wänden das Regeln seiner finanziellen Angelegenheiten ermöglicht. Dazu sagte die Präsidentin des BVR, Marija Kolak: „Wir sehen hier die Chance, Mehrwerte für unsere Kunden und gleichzeitig Standardisierungs- und Einsparpotenziale über eine stärkere Integration aller Zugangswege zur Ortsbank – also Filiale, Servicecenter, Onlinebanking und VR-BankingApp – zu generieren.“ Für viele Kunden bedeutet das, dass sie auf der einen Seite zwar mehr digitale Angebote nutzen können, dass aber andererseits womöglich die Filiale oder Zweigstelle vor Ort dicht macht.

Trend von Filialschließungen setzt sich fort

Für viele Bankkunden werden die Wege länger. Im letzten Jahr schlossen überwiegend fusionsbedingt insgesamt 57 Volks- und Raiffeisenbanken (VR-Banken), was einem Rückgang von 5,9 Prozent entspricht. 915 Banken gibt es derzeit, 2016 waren es noch 972. Die Zahl ihrer Zweigstellen verringerten die VR-Banken um 622 auf 10.193, was einem Rückgang von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Zahl der Genossenschaftsbanken ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. 1970 gab es noch 7.000 Volks- und Raiffeisenbanken.

Angebot von digitalen und kontaktlosen Karten wird ausgebaut

Dem Abbau von Bankfilialen begegnen die genossenschaftlichen Institute mit einem Ausbau ihrer digitalen Angebote. So sind die VR-Banken laut BVR-Vorstandsmitglied Dr. Andras Martin die erste Institutsgruppe in Deutschland, die sämtliche Kartenprodukte, sowohl Kredit- als auch Girokarten, über ihre Banking-App auf das Smartphone bringt. Seit Dezember 2017 haben die VR-Banken damit begonnen, Kredit- und Girokarten für die VR-BankingApp zu digitalisieren. Im Sommer 2018 soll ein Großteil der App-Nutzer mit der Giro- oder Kreditkarte auf dem Smartphone bezahlen können.

Ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung ist, dass die VR-Banken immer mehr Giro- und Kreditkarten an ihre Kunden ausgeben, mit denen Karteninhaber kontaktlos bezahlen können. Bislang haben die Genossenschaftsbanken 13 Millionen kontaktlose Girocards und 800.000 kontaktlose Kreditkarten an ihre Kunden ausgegeben. Obwohl bisher nur rund 50 Prozent der Karten gegen eine Karte mit Kontaktlosfunktion ausgetauscht wurden, nutzen die Kunden bereits heute bei jeder zehnten Transaktion die Möglichkeit, kontaktlos zu zahlen. Das liegt laut Vorstandsmitglied Martin auch daran, dass inzwischen jeder zweite Bezahlterminal in Deutschland eine kontaktlose Girocard akzeptiert.

Kunden deponieren mehr Geld bei VR-Banken – und nehmen mehr Kredite auf

Die VR-Banken steigerten 2017 ihren Provisionsüberschuss auf rund 4,9 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 8,1 Prozent entspricht. Hierfür sorgten unter anderem die Erlöse aus Kontoführungs- und Zahlungsentgelten. Dagegen sank der Zinsüberschuss um 1,6 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro, 2016 betrug der Zinsüberschuss noch 16,5 Milliarden Euro. Im letzten Jahr haben die Kunden mehr Geld bei den VR-Banken deponiert, die Kundeneinlagen stiegen um vier Prozent auf 662 Milliarden Euro. Gleichzeitig vergaben die Genossenschaftsbanken mehr Kredite. 2017 stiegen die Kreditbestände auf 558 Milliarden Euro, ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Hauptgrund hierfür ist laut BVR der Immobilienboom in der Bundesrepublik. Allein die an private Kunden vergebene Summe an Baufinanzierungen stieg um 5,2 Prozent auf 223 Milliarden Euro. Demnach stammt fast jeder vierte Euro bei Baufinanzierungen in Deutschland von einer Genossenschaftsbank.

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