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Sicheres Festgeld
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Die Top-Irrtümer rund ums Geld anlegen

München, 23.09.2022 | 09:00 | fbr

Sparer hatten es in den vergangenen Jahren nicht leicht. Erst fielen wegen der jahrelangen Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) die Zinsen für Spareinlagen, aktuell nagt die Inflation an der Rendite. In diesen Zeiten haben sich einige Irrtümer rund ums Geldanlegen verbreitet. Zum Beispiel, dass es für sichere Geldanlagen keine Zinsen mehr geben soll. Wir haben drei Irrtümer ausgewählt und zeigen, warum diese nicht stimmen und sich gerade sichere Geldanlagen wie Tagesgelder und Festgelder lohnen.

Wer sich bei der Geldanlage informiert, fällt nicht auf diese weit verbreiteten Irrtümer rein. Auch mit sicheren Anlagen wie Festgeld ist aktuell eine Rendite zu erzielen.
Auch sichere Anlagen wie Festgeld werfen eine gute Rendite ab. Foto: Jonathan Gelber / Getty Images

Irrtum 1: Zinsen auf sichere Anlagen gibt es nicht mehr, Sparen macht keinen Sinn

In den vergangenen Jahren haben Sparer wegen der Niedrigzinspolitik der EZB kaum Zinsen für ihre Einlagen von der Bank bekommen. Während dieser Zeit hat sich bei vielen der Glaube verfestigt, Sparen mache keinen Sinn mehr.

Doch aktuell wendet sich das Blatt: Grund dafür sind die Leitzinserhöhungen der EZB auf 1,25 Prozent in diesem Jahr. Und mit dem Leitzins steigen auch wieder die Zinsen für Sparer.

Aktuelle Top-Tages- und Festgelder über CHECK24
Bank Art der Anlage Laufzeit Zins Einlagensicherung
Ferratum Bank Festgeld 3 Jahre 2,55 % eff. p.a. Ja
CreditPlus Festgeld 3 Jahre 1,80 % eff. p.a. Ja
Ferratum Bank Tagesgeld variabel 0,90 % eff. p.a.** Ja
CreditPlus Tagesgeld variabel 0,20 % eff. p.a. Ja
* Stand: 26.09.2022
** Exklusiver Bonus für Ihre erste Anlage über das CHECK24 Anlagekonto: Sichern Sie sich jetzt bis zu 0,24 % Bonus-Zins für das Tagesgeld der Ferratum Bank exklusiv. Die genauen Bonus-Bedingungen finden Sie im CHECK24 Tagesgeld-Vergleich beim Tagesgeld-Angebot der Ferratum Bank.


„Die Zinskurve hat sich in diesem Jahr nach oben bewegt“, sagt Dr. Moritz Felde, Geschäftsführer Finanzservice bei CHECK24. „Das heißt, mit kurz- und mittelfristigen Anlagen ist jetzt wieder Geld zu verdienen.“ Zum Beispiel mit Festgeld. Dieses hat den Vorteil, dass Sparer bereits zu Beginn der Anlage genau über ihre Rendite Bescheid wissen. Mit dem Geld ist also langfristig zu planen. „Will ich in zwei bis drei Jahren einen Führerschein machen, mir ein neues Auto kaufen oder plane eine andere Investition, für die ich das Geld brauche, dann kann ich den Betrag bereits jetzt in ein Festgeld stecken und die Zinsen mitnehmen“, sagt Felde. Denn beim Festgeld sind Laufzeit, Anlagebetrag und Zinsen von Beginn an festgeschrieben. Bis zu 100.000 Euro sind zudem über den gesetzlichen Mindestschutz, also die Einlagensicherung, abgesichert. Die Folge: Verbraucher wissen genau, wie viel Geld sie am Ende der Anlage bekommen. „Aktuell gibt es für zweijähriges Festgeld weit über zwei Prozent Zinsen. In Kombination mit der Ertragssicherheit ist das ein attraktives Angebot“, so Felde.
 
Auch ein Tagesgeld für den Notgroschen macht wieder Sinn. Denn die Zinsen für täglich verfügbares Tagesgeld sind wieder höher als für Guthaben auf dem Girokonto. Eine gute Anlagegröße für das Geldpolster sind drei Netto-Gehälter.

Irrtum 2: Geht eine Bank pleite, dann ist mein Geld verloren

Geht eine Bank pleite, dann hört sich das erst einmal schlecht an. Dass im Pleite-Fall das angelegte Geld grundsätzlich verloren ist, ist trotzdem ein weitverbreiteter Irrtum. Im Gegenteil: Sparer, die in Tagesgeld und Festgeld investieren, müssen sich keine Sorgen um ihr Geld machen. Denn für sie greift dann die gesetzliche Einlagensicherung. Diese schützt bis zu 100.000 Euro pro Sparer und Bank. „Das Geld ist also nie verloren, denn es ist zu 100 Prozent unter der Einlagensicherung“, sagt Felde. Deutsche Banken haben zudem noch die freiwillige Einlagensicherung und institutssichernde Schutzsysteme. Bei diesen sind dann noch deutlich höhere Sparguthaben geschützt.

So funktioniert die Einlagensicherung in Deutschland

So funktioniert die Einlagensicherung in Deutschland

Schutzsystem für das Geld der Sparer: Die Darstellung zeigt, wie die Einlagensicherung in Deutschland funktioniert.

Doch auch bei europäischen Banken ist das Geld für Tagesgeld- und Festgeld-Spareinlagen sicher. Denn dank der EU-Richtlinie 2014/49/EU des Europäischen Parlaments greift die Einlagensicherung auch für deutsche Sparer, die ihr Geld bei europäischen Banken innerhalb der Europäischen Union anlegen. In diesem Fall kümmert sich die Einlagensicherung des jeweiligen Anlagelandes um die Entschädigung der betroffenen Bankkunden. Laut der EU-Einlagensicherungsrichtlinie sind dabei, genauso wie bei der gesetzlichen Einlagensicherung in Deutschland, maximal 100.000 Euro pro Kunde und Bank gesetzlich geschützt. 

Erst in diesem Jahr griff dieser Schutzmechanismus nach der Insolvenz der Amsterdam Trade Bank (ATB). Betroffene Kunden der Bank bekamen, wie in der Richtlinie vorgeschrieben, ihre Einlagen von der niederländischen Einlagensicherung innerhalb einer Woche zurück.

Irrtum 3: Aktien sind der einzige Weg, um mein Geld zu retten

Aktien sind in den vergangenen Jahren bei vielen deutschen Anlegern immer beliebter geworden. Vor allem ETFs, die einen Aktienindex wie zum Beispiel den DAX abbilden, haben zum Teil starke Renditen abgeworfen. Dennoch bleibt bei Aktien immer das Risiko eines plötzlichen Kursverlustes – bis hin zum Komplettverlust bei einer Anlage. „Bei Aktien ist natürlich das Kursrisiko immer da. Das bedeutet, Anleger können viel Geld verdienen, im umgekehrten Fall aber auch ihr Erspartes verlieren. Eine Sicherheit gibt es nicht“, erklärt Geldanlage-Experte Felde. Fest zu kalkulieren ist mit den Renditen also nicht, da sie sich jederzeit in einen Verlust verwandeln können.

Dass die Anlage in Aktien der einzige Weg ist, sein Geld zu retten, stimmt also nicht. Demgegenüber stehen zum Beispiel sichere Anlagen, mit denen Sparer ihr Geld mit mittelfristigen Anlagehorizont über zwei bis drei Jahre investieren können. „Bei Tagesgeld und Festgeld sind die Einlagen durch die Einlagensicherung komplett nach unten geschützt. Daher gibt es bei Festgeld bis zu einem Anlagebetrag von 100.000 Euro 100 Prozent Ertragssicherheit“, sagt Felde.

 

 

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