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Verbraucherpreise steigen Inflationsrate wieder so hoch wie vor zwei Jahren

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Die Inflation in Deutschland hat auch im Oktober weiter angezogen. Der Preisrückgang für Energie verlangsamte sich, die Preise für Nahrungsmittel blieben unverändert.
Verbraucherpreise Oktober

Im Oktober stieg die Inflation in Deutschland auf ein Zwei-Jahres-Hoch

Im Oktober lag die Inflation in der Bundesrepublik bei 0,8 Prozent. Damit steigt die Inflationsrate gegenüber den Vormonaten August (0,4 Prozent) und September (0,7 Prozent) weiter an und erreicht den höchsten Wert seit Oktober 2014. Dennoch bleibt die Inflation deutlich unterhalb des Inflationsziels der Europäischen Zentralbank EZB von nahezu zwei Prozent. Denn auch vergangenen Monat wirkten die Energiepreise abermals inflationshemmend. Jedoch zeichnet sich auch hier ein Trend ab: Die Energiepreise sinken langsamer. Im Juli dieses Jahres betrug der Rückgang noch sieben Prozent, im August 5,9 Prozent und im September nur noch 3,6 Prozent. Im Oktober nun war Energie im Vergleich zum Vorjahr nur um noch 1,4 Prozent billiger. Rechnet man die Energiepreise heraus, so lag die Inflationsrate mit 1,1 Prozent im Oktober 2016 etwas niedriger als im September mit 1,2 Prozent.

Wohnen und Rauchen wird teurer, Reisen billiger

Gegenüber Oktober 2015 mussten die Verbraucher insbesondere für Dienstleistungen tiefer in die Taschen greifen. Diese wurden gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent deutlich teurer. Grund dafür ist ein Anstieg der Nettokaltmieten um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Noch teurer wurden Dienstleistungen sozialer Einrichtungen mit einem Anstieg von 4,4 Prozent und Versicherungsdienstleistungen mit 3,1 Prozent. Dagegen gingen die Preise für Pauschalreisen (- 1,6 Prozent) und Telekommunikationsdienstleistungen (- 1,4 Prozent) zurück.

Im Vergleich zum Oktober letzten Jahres blieben die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stabil. Hier mussten die Verbraucher gegenüber dem Vorjahresmonat vor allem für Speisefette und Speiseöle mehr ausgeben. Diese wurden um 12,2 Prozent teurer, darunter Butter (+ 21,7 Prozent) und Olivenöl (+ 11,0 Prozent). Auch bei Fischwaren (+ 3,8 Prozent) und Obst (+ 2,6 Prozent) stiegen die Preise. Für eine Entlastung der Verbraucher sorgten dagegen Molkereiprodukte mit einem Rückgang von -6,3 Prozent, darunter Quark (- 18,2 Prozent), Sahne (- 15,5 Prozent) und Milch (- 15,1 Prozent). Auch Gemüse (- 3,6 Prozent) wurde im Vergleich zum Oktober 2015 billiger.

Insgesamt verteuerten sich Waren gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,4 Prozent. Dazu trug vor allem ein Preisanstieg von pharmazeutischen Erzeugnissen (+ 2,3 Prozent), Tabakwaren (+ 3,1 Prozent) sowie Zeitungen und Zeitschriften (+ 4,0 Prozent) bei. Deutlich billiger wurde neben Energie (- 1,4 Prozent) auch Unterhaltungselektronik (- 3,4 Prozent).

Im Vormonatsvergleich vor allem saisonal bedingte Preisunterschiede

Gegenüber dem Vormonat September ließ sich vor allem ein Preisanstieg an den Zapfsäulen beobachten, denn Mineralölprodukte wurden um 4,2 Prozent teurer, Kraftstoffe legten um 2,4 Prozent zu. Zu Beginn der kalten Jahreszeit mussten die Verbraucher deutlich mehr für leichtes Heizöl ausgeben als noch im September. Hier stiegen die Preise deutlich um 11,2 Prozent binnen eines Monats. Auch die Umstellung der Herbst-/Winterkollektion wirkte sich preissteigernd aus. Bekleidungsartikel wurden um 0,2 Prozent teurer.  Das Ende der Urlaubssaison machte sich bei Pauschalreisen mit einem Preisrückgang von - 3,4 Prozent bemerkbar. 

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