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Vor EZB-Sitzung am Donnerstag Preise in Eurozone steigen weniger als im Vormonat

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1,3 Prozent teurer als vor einem Jahr sind Waren und Dienstleistungen in der Eurozone. Die Inflationsrate ist damit erneut gesunken. Die Teuerung folgt vorerst nicht der Erwartung von EZB-Chef Draghi.
EuroInflation Juni 2017

Zum zweiten Mal in Folge ist die Inflation in der Eurozone gesunken. Sie lag im Juni bei 1,3 Prozent.

In Deutschland ist die Inflation zuletzt leicht gestiegen, im Euroraum und der EU allerdings gesunken. Im Juni mussten Verbraucher in den Euro-Ländern laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat 1,3 Prozent mehr für ihren Konsum bezahlen als im Jahr zuvor. Im Mai betrug die jährliche Teuerung noch 1,4 Prozent, im Monat davor 1,9 Prozent – sie ist also das zweite Mal in Folge gefallen. Nun stellt sich die Frage: Wie wird Mario Draghi darauf reagieren?

Der Chef des Rats der Europäischen Zentralbank wird am Donnerstag mit seinen Ratskollegen zur nächsten geldpolitischen Sitzung zusammenkommen und anschließend die Beschlüsse des Gremiums verkünden. Dass er an diesem Donnerstag an den Leitzinsen etwas ändert, ist nicht zu erwarten – Experten der Commerzbank etwa rechnen nicht einmal im nächsten Jahr mit einer Erhöhung der Leitzinsen. Interessant ist bei Draghi allerdings stets die Begründung der Zinssatzentscheidung und Nuancen in seinen Formulierungen.

Draghis Erwartung an „nachhaltige Inflation“ nicht erfüllt

Zuletzt, Anfang Juni, hatte der Notenbankchef zum Beispiel angedeutet, dass die Währungshüter mittlerweile kein Risiko mehr für eine Deflation erkennen würden. Den Anstieg der Inflation bezeichnete er damals als noch nicht nachhaltig, äußerte sich aber zuversichtlich, „dass sich die Inflation nachhaltig entwickeln wird“.

Das ist nun erst einmal nicht der Fall. Der leichte Rückgang der Inflationsrate geht nicht nur auf das Konto von günstiger Energie. Zwar stiegen die Energiepreise mit 1,9 Prozent deutlich weniger als noch im Mai (plus 4,5 Prozent), doch ohne Energiepreise hätte die Inflation im Juni mit 1,2 Prozent noch niedriger gelegen. Am stärksten trieben im Juni die Preise für Übernachtungen etwa im Hotel, für Pauschalreisen und Tabak die Inflationsrate nach oben. Die Preise für Brot und Getreide, Ausgaben für Sozialschutz wie etwa Rentenbeiträge und Telekommunikationskosten dämpften die Teuerung am stärksten.

Am stärksten stiegen die Preise im Juni mit einem Plus von 3,5 Prozent in Litauen. Die Iren hingegen bezahlten im Juni als einzige in der Eurozone weniger für Waren und Dienstleistungen als im Vormonat. Bei ihnen betrug die Inflationsrate -0,6 Prozent.

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