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Verbraucher auf der ganzen Welt zahlen immer häufiger ohne Münzen oder Scheine und machen sich stattdessen digitale Bezahlmöglichkeiten zunutze, wie eine aktuelle Studie belegt. Über die Gründe, mögliche Entwicklungen in puncto bargeldlosem Zahlungsverkehr und die Stellung Deutschlands im internationalen Vergleich.
Bezahlen ohne Bargeld: Weltweit verzichten Verbraucher beim Bezahlen immer häufiger auf Münzen und Scheine. Die Deutschen zeigen sich noch etwas zögerlich.
Karte, Lastschrift, Überweisung, Scheck: Rund um den Globus wird bargeldloses Bezahlen beliebter. Dem aktuellen Word Payments Report des Consultingunternehmens Capgemini und der französischen Großbank BNP Paribas zufolge könnte 2015 mit 426,3 Milliarden digitalen Transaktionen sogar ein neuer Höchstwert erreicht worden sein. Gegenüber dem Vorjahr würde das ein Plus von 10,1 Prozent bedeuten.
Die Gründe für diese Entwicklung verorten die Studienautoren insbesondere beim Wirtschaftswachstum von Schwellenländern wie China. In der Volksrepublik wurden bereits 2014 um 46 Prozent mehr bargeldlose Bezahlvorgänge registriert als im Vorjahr, was neben der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes und des gestiegenen Lebensstandards seiner Bewohner auch auf Fintechs wie Alipay, einem mit Paypal vergleichbaren chinesischen Zahlungsdienstleister, zurückzuführen sei, so der Report. Hinzu kämen die steigenden Kosten, die Bargeld mit sich brächte – etwa für die Herstellung von Münzen und Scheinen selbst, aber auch für die Bereitstellung und Instandhaltung von Geldautomaten.
Wie wichtig wird Bargeld in Zukunft sein?
Unbedeutend werden Münzen und Scheine deswegen aber nicht, so Capgemini und BNP Paribas. Basierend auf den aktuellen Nutzungsgewohnheiten rechnen die Studienautoren damit, dass Bargeld auch weiterhin ein wichtiges Zahlungsinstrument bleiben wird und das auch in Ländern wie den USA, in denen digitale Bezahlmöglichkeiten schon deutlich vorangeschritten sind. Gleichwohl könnten einige Weiterentwicklungen im bargeldlosen Zahlungsverkehr dessen Bedeutung schmälern. Große Chancen sehen die Experten etwa bei Instant Payment. Sofortige Überweisungen könnten sich ihrer Ansicht nach im direkten Vergleich mit Bargeld schnell als effizienter erweisen und vor allem im Peer-to-Peer-Bereich, sprich beim Bezahlen unter Freunden und Familie, das Bezahlverhalten ändern.
Um Instant Payment überhaupt großflächig zu etablieren, müssten laut Report jedoch zunächst Geschäfte wie auch Endkunden besser über die Möglichkeiten aufgeklärt und die benötigte Infrastruktur auf- oder ausgebaut werden.
Im internationalen Vergleich nur Mittelfeld: Deutsche noch zögerlich
Hinsichtlich der Nutzung bargeldloser Bezahlmöglichkeiten landet die Eurozone im weltweiten Vergleich zwar nach den USA auf Rang zwei: Das hat sie aber nicht Deutschland zu verdanken. Finnland, die Niederlande, Luxemburg, Belgien, Estland und Frankreich: Sie alle lagen gemessen an der Zahl der bargeldlosen Transaktionen je Einwohner im Jahr 2014 noch vor der Bundesrepublik. Im gesamteuropäischen Vergleich kommen noch Dänemark und Schweden dazu.
Dass sich digitale Bezahlmöglichkeiten hierzulande noch nicht so stark durchgesetzt haben wie in anderen Ländern Europas, ist nach Ansicht der Studienautoren kulturell bedingt. Dennoch zeigen sich die Deutschen nach und nach offener, was Zahlungen ohne Münzen und Scheine anbelangt. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der bargeldlosen Transaktionen in der Bundesrepublik stetig gestiegen – mit einem Plus von 7,3 Prozent zwischen 2013 und 2014 sogar stärker als in der gesamten Eurozone.
EZB veröffentlicht aktuelle Zahlen zum bargeldlosen Bezahlen in der EU
Neuesten Statistiken zufolge, die die Europäische Zentralbank am Montag veröffentlicht hat, hat sich die Gesamtzahl der bargeldlosen Zahlungsvorgänge in der Europäischen Union im Jahr 2015 um 8,5 auf 112,1 Milliarden erhöht. Mit 47 Prozent erfolgten diese Transaktionen vornehmlich via Bank- oder Kreditkarte. Weitere 26 Prozent entfielen auf Überweisungen, 21 Prozent auf Lastschriften. Davon abweichend zahlten die Deutschen am häufigsten per Lastschrift (50,6 Prozent), gefolgt von Überweisungen (30,5 Prozent). Zahlungen via Karte machten nur rund 19 Prozent der bargeldlosen Transaktionen hierzulande aus.