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In vielen Teilen der Welt verschwinden Scheine und Münzen zunehmend aus dem Alltag. Auch in Deutschland zücken Verbraucher an der Kasse immer häufiger Karte oder Smartphone.
Weltweit schwindet der Anteil Zahlungen die mit Bargeld vorgenommen werden.
Rund um den Globus zahlen immer mehr Menschen bargeldlos. Zu diesem Ergebnis kommen das Beratungsunternehmen Capgemini und die Bank BNP Paribas in ihrer Studie World Payments Report 2017. Demnach wächst die Zahl an bargeldlosen Zahlungen immer schneller. So zahlten Verbraucher während 2014 und 2015 weltweit öfter bargeldlos als in den zehn Jahren zuvor. Global gab es im Jahr 2015 433,1 Milliarden bargeldlose Abwicklungen. Nach Angaben der Autoren wird die Zahl von bargeldlosen Zahlungen bis 2020 durchschnittlich um 10,9 Prozent pro Jahr wachsen. Für das Jahr 2020 sagen die Forscher 726 Milliarden weltweite elektronische Transaktionen pro Jahr vorher. Besonders in Schwellenländern nutzen die Verbraucher immer seltener Bargeld.
Bargeldloses Bezahlen vor allem in Asien beliebt
Dass der Anteil bargeldloser Zahlungen so stark wächst, liegt zu einem großen Teil am Verhalten der Käufer in asiatischen Ländern wie China und Indien. Hier würde die Menge der elektronischen Zahlungen in den nächsten drei Jahren um ein Drittel steigen. Das liegt zum einen an dem chinesischen Internethändler Alibaba und seiner Bezahl-App Alipay, die Chinesen selbst in Europa vielerorts zum Bezahlen nutzen können, andererseits aber auch an staatlichen Maßnahmen. So hat Indien letzten November über Nacht die größten Geldscheine für wertlos erklärt, den Umtausch in kleinere Geldscheine limitiert und damit das verbreitetste Zahlungsmittel quasi aus dem Verkehr gezogen. Aktuell testet Google auf dem Subkontinent seine speziell für den indischen Markt entwickelte Bezahl-App „Tez“.
Doch auch in den Schwellenländern werden immer mehr Menschen auf Scheine und Münzen verzichten. Dort soll die Zahl der bargeldlosen Zahlungen bis 2020 um knapp 19,6 Prozent zunehmen. Damit verbreitet sich das elektronische Bezahlen in diesen Staaten drei Mal so schnell wie in Industrieländern. Grund dafür ist, dass in einigen Schwellenländern die Menschen weite Wege zum nächsten Geldautomaten zurücklegen müssen, weshalb digitale Bezahlverfahren im Alltag praktischer sind. So ermöglicht das kenianische Zahlungssystem M-Pesa bereits seit 2007, bargeldlose Zahlungen per Mobiltelefon und ohne eigenes Konto durchzuführen.
Deutschland holt auf
Obwohl den Deutschen vielerorts ein besonderer Hang zum Bargeld bescheinigt wird, haben die Bundesbürger im Vergleich zu den Bewohnern anderer Industrienationen in den Jahren 2014 und 2015 beim Bezahlen überdurchschnittlich oft auf Scheine und Münzen verzichtet. Die Zahl der bargeldlosen Zahlungen zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen stieg um 8,8 Prozent auf 19,6 Milliarden. Besonders beliebt ist bei deutschen Verbrauchern das elektronische Lastschriftverfahren, also Zahlungen mit einer Debitcard und Unterschrift im Einzelhandel. 2015 entschieden sich die Verbraucher hierzulande bei jeder zweiten bargeldlosen Zahlung für diese Methode. Trotzdem bezahlen die Deutschen weiterhin am liebsten bar, besonders bei kleineren Beträgen.
Art des Bezahlens unterliegt tiefgreifenden Wandel
Laut der Studie wird der Trend weg vom Bargeld tiefgreifende Veränderung mit sich bringen. Schon jetzt lässt sich eine enorme Bandbreite an unterschiedlichen elektronischen Zahlungsmöglichkeiten beobachten, von der Kartenzahlung bis hin zum kontaktlosen Zahlen mit dem Smartphone. Das Inkrafttreten der EU-Zahlungsdienstrichtlinie PSD2 im nächsten Jahr wird in Europa zusätzlich dafür sorgen, dass mehr Finanzdienstleitungsunternehmen, sogenannte Fintechs, in den Wettbewerb um Zahlungsdienstleistungen eintreten werden. Fintechs erhalten dann nach Zustimmung von Bankkunden Zugriff auf deren Kontodaten.
Schon jetzt können Spieler von Computerspielen über In-App-Käufe Inhalte während des Spielens bezahlen. In Zukunft werden weitere Bezahlmöglichkeiten hinzukommen, beispielsweise durch vernetzte Häuser und Autos. Der Bezahlvorgang wird dann zur Nebensache, die aus dem Bewusstsein des Konsumenten verschwindet. Banken werden dann immer weniger zur Abwicklung von Zahlungen gebraucht. Auf der anderen Seite wird der Zugang zu Bargeld für Verbraucher immer kostspieliger oder aufwendiger, etwa weil Banken die Gebühren für Barabhebungen erhöhen oder die Bankfiliale um die Ecke samt Geldautomat geschlossen wurde.