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Kriminelle erbeuten hunderttausende Euro 140 Geldautomaten gesprengt

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Wo Geldautomaten stehen, kann es schnell mal laut werden: In der ersten Jahreshälfte jagten Kriminelle deutschlandweit fast täglich einen Automaten in die Luft. Diese Methode, illegal an Geld zu gelangen, ist für die deutsche Polizei noch recht neu.
Geldautomat

Geldautomaten sind in den letzten Jahren immer häufiger zum Ziel für Überfälle mit Sprengstoff geworden.

Es ist kaum mehr als zehn Jahre her, dass Kriminelle hierzulande erstmals einen Geldautomaten gesprengt haben. Bis 2005 kannte die Polizei derartige Verbrechen ausschließlich aus Nachbarländern wie Frankreich oder Österreich. Das berichtete die Frankfurter Allgemeine (FAZ) Anfang dieses Jahres unter Berufung auf das Bundeskriminalamt (BKA). Seither knallte es immer häufiger an den Ausgabegeräten. 2016 hat sich die Zahl der gesprengten Automaten gegenüber 2015 sogar mehr als verdoppelt – auf  318 Fälle. Letztes Jahr ist also im Schnitt beinahe jeden Tag ein Automat explodiert. Auch in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres wurden bereits wieder 140 Automaten mit Hilfe von Sprengstoff geleert, so die FAZ jetzt mit Bezug auf neue Zahlen des BKA. Besonders häufig kracht es demnach generell in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen, Brandenburg und Berlin.

Hohe Sachschäden und ein Todesfall

Der angerichtete Schaden bei solchen Aktionen ist laut FAZ beträchtlich. In einigen Fällen waren die Detonationen so gewaltig, dass ganze Gebäude anschließend vom Einsturz bedroht waren. Schlagzeilen hat 2016 ein Fall aus Meppen gemacht, bei dem einer der Täter auf der Flucht zu Tode gekommen ist. Der Fahrer des Fluchtwagens wurde deswegen kürzlich unter anderem auch wegen fahrlässiger Tötung verteilt, wie der NDR berichtete. Über einen anderen Fall in Düren berichtete die FAZ. Hier haben die Täter noch einen Obdachlosen aus der Filiale getragen, der dort geschlafen hatte, bevor sie den Sprengstoff zündeten. Auch die Räuber von Düren sind inzwischen gefasst und verurteilt.

Rund eine halbe Million Euro aus vier Automaten

Ihr Fall zeigt, dass es zumindest teilweise auch mit mangelnden Sicherheitsvorkehrungen zu tun hat, wenn Geldautomaten hierzulande zu beliebten Zielen für Kriminelle werden. Vorrichtungen, die Geldscheine bei einer Explosion einfärben, seien etwa in Deutschland nicht so verbreitet wie beispielsweise in den Niederlanden, zitiert die FAZ den zuständigen Richter vom Kölner Landgericht. Auch sei die hohe Menge an enthaltenem Bargeld zweifelhaft, so der Richter weiter. Im vor dem Landgericht verhandelten Fall konnten die Täter aus vier gesprengten Automaten rund 470.000 Euro entwenden. Das hatte die Kölnische Rundschau berichtet.
 

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