Ein Objekt ist ein synonymer Begriff für Immobilie und bezeichnet daher Grundstücke, Häuser und Wohnungen, also unbewegliche Wertgegenstände, eine Sache oder einen Gegenstand. Die Finanzierung von Objekten wird meist über Baufinanzierungen oder spezielle Objektkredite abgewickelt. Da sie meist über deutlich höhere Geldbeträge und lange Laufzeiten ausgegeben werden, werden diese Darlehen im Gegensatz zu normalen Ratendarlehen besser abgesichert – und zwar durch das finanzierte Objekt selbst.
Durch die Absicherung des Objektkredites mit Eintragung einer Grundschuld in das Grundbuch dient das Objekt selbst als Sicherheit im Falle einer möglichen Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers. In diesem Fall kann der Darlehensgeber das Objekt veräußern und über den Erwerbserlös die offene Schuld des Objektkredites begleichen. In Deutschland besteht in diesem Fall die Option, die Absicherung der Hausfinanzierung über das Objekt durch den Eintrag einer Hypothek oder einer Grundschuld abzuwickeln.
Die Absicherung der Baufinanzierung über das Objekt senkt das Ausfallrisiko für die Bank und hat in der Regel zur Folge, dass das Objektdarlehen zu günstigeren Konditionen ausgegeben wird. Eine ähnliche Zweckbindung des Darlehensbetrages, die zusätzliche Absicherung und daraus resultierenden günstigeren Konditionen finden Verbraucher im Übrigen auch bei Autokrediten.
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