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Junge Frau fotografiert ihren Kontoauszug ab.

Diese Unterlagen benötigt die Bank für Ihren Kredit

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Ob die Bank dem Kunden ein Kreditangebot unterbreitet, entscheidet sie nach Prüfung einiger Angaben zur Person und ihren finanziellen Verhältnissen. Die Bank kann auch Unterlagen anfordern, um Einnahmen und Ausgaben nachzuvollziehen. Dabei können unvollständige oder versehentlich falsch übermittelte Informationen des Kunden nicht nur die Auszahlung seines Kredits verzögern, sondern auch den Kreditzins beeinflussen oder sogar zu einer Ablehnung der Kreditanfrage seitens der Bank führen. CHECK24 möchte Sie daher bei Ihrer Kreditanfrage bestmöglich unterstützten und hat Ihnen in diesem Ratgeber Tipps zusammengestellt, welche Unterlagen Banken in der Regel benötigen und wie Sie diese im besten Fall übermitteln.

Hinweis: Meistens sind gut lesbare Kontoauszüge und Gehaltsnachweise für das Kreditinstitut oder den Kreditvermittler bereits absolut ausreichend.

Basis-Unterlagen

Für die Bewertung der Kreditanfrage schaut sich die Bank die Einnahmen und Ausgaben des Antragstellers an und prüft sein Zahlungsverhalten auf Unregelmäßigkeiten. Sie prüft dabei zum Beispiel ob Ratenzahlungen, Abos und Verpflichtungen ordnungsgemäß vom Konto bezahlt werden oder ob es Schwierigkeiten bei den Abbuchungen gab, weil zum Beispiel das Konto nicht ausreichend gedeckt war. Inkassozahlungen und hohe Summen im Glückspiel bewerten viele Banken zudem als negativ.

Für die Bewertung der Einnahmen und Ausgaben werden Kontoauszüge benötigt. Die müssen vor allem aktuell und vollständig sein. Keine Buchungen oder Zahlen auf dem Kontoauszug dürfen geschwärzt werden. Überprüfen Sie zudem nach dem Abfotografieren oder Scannen, ob das Dokument gut lesbar ist - bevor Sie die Unterlagen im CHECK24 Kreditcenter hochladen.

Tipp: Banken akzeptieren am liebsten PDFs der Kontoauszüge aus dem Onlinebanking. Wenn Sie sich dafür entscheiden sollten die Unterlagen per Post einzureichen, sollten Sie zudem niemals die Originale versenden, sondern lediglich gut lesbare Bilder davon!

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Richtig: Das ganze Dokument ist gut erkennbar.

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Richtig: Achten Sie auf Vollständigkeit.

Dokument ist unscharf.

Falsch: Dokument ist unscharf.

Dokument nicht vollständig im Bild.

Falsch: Dokument nicht vollständig im Bild.

Angaben niemals schwärzen.

Falsch: Angaben niemals schwärzen.

Einnahmen nachweisen – darum geht´s der Bank

  • Angestellte und Arbeiter: Nachweise über das Einkommen oder den Lohn, den Sie von Ihrem Arbeitgeber erhalten haben.
  • Pensionisten / Beamte: Aktuelle Bezügemitteilung der Pension oder Beamtenbesoldung und den letzten Änderungsbescheid.
  • Rentner: Aktueller Rentenbescheid oder Rentenänderungsbescheid beziehungsweise Rentenanpassungsmitteilung der Deutschen Rentenversicherung. Wenn Sie mehrere Renten beziehen, reichen Sie bitte alle aktuellen Nachweise ein.

CHECK24 Tipp

Scannen und Fotografieren

Sie können die Dokumente digital einreichen? Das können Sie entweder mit einem Scanner erledigen oder mit einem Smartphone abfotografieren. Achten Sie dabei auf Aktualität, Vollständigkeit, eine gute Lesbarkeit, Helligkeit und prüfen Sie selbst, ob Sie alle Daten lesen und erkennen können.

So klappt´s: Tipps aus der Kundenberatung

  • Ganze Seiten abfotografieren: Wer die Kontoauszüge und Dokumente abfotografiert, sollte darauf achten, die ganze Seite auf dem Bild zu haben. Zum Beispiel fehlt häufig der Monat oder die Kontonummer auf dem Bild, die normalerweise ganz oben zu sehen ist, weil das Bild an einer Stelle abgeschnitten ist. Die Bank wird diese Kopie nicht akzeptieren.

Das ganze Dokument ist gut erkennbar.

Richtig: Das ganze Dokument ist gut erkennbar.

Das Dokument ist zu klein abfotografiert und somit nicht erkennbar.

Falsch: Das Dokument ist zu klein abfotografiert und somit nicht erkennbar.

Achten Sie darauf, dass keine Finger das Dokument verdecken.

Falsch: Achten Sie darauf, dass keine Finger das Dokument verdecken.

  • Geknickte oder gefaltete Dokumente: Bevor Sie ein Foto von einem Kontoauszug oder Gehaltsnachweis machen, achten Sie bitte darauf, es glatt zu streichen. Gefaltetes Papier hat teils unleserliche Knicks, die bei einer Fotografie das Dokument für Dritte unleserlich macht. Die Bank möchte die Daten darauf prüfen und benötigt daher sehr gut les- und erkennbare Bilder.

Falsch: Das Dokument ist unleserlich, durch zu viele Knicks oder durch eine Faltung. Streichen Sie das Dokument vor dem Abfotografieren glatt.

Falsch: Das Dokument ist unleserlich, durch zu viele Knicks oder durch eine Faltung. Streichen Sie das Dokument vor dem Abfotografieren glatt.


  • Licht und Perspektive: Kontoauszüge und Dokumente immer gerade von oben fotografieren und nicht schräg oder unvollständig. Helligkeit und gute Lichtverhältnisse sind für die Lesbarkeit der Kopie zudem entscheidend. Machen Sie das Foto am besten im Tageslicht oder wählen Sie einen Ort mit einer hellen Lampe für das optimale Foto Ihrer Kontoauszüge und Dokumente aus.

Dokument ist gut lesbar und vollständig erkennbar.
Richtig: Dokument ist gut lesbar und vollständig erkennbar.
Zu starker Schatten auf dem Bild
Falsch: Zu starker Schatten auf dem Bild.
Dokument nicht ganz auf dem Bild, sondern schräg fotografiert
Falsch: Dokument nicht ganz auf dem Bild, sondern schräg fotografiert.
Dokument schräg fotografiert.
Falsch: Dokument schräg fotografiert.

  • Achten Sie auf Vollständigkeit: Auch vermeintlich unwichtige Seiten, die fast leer sind, müssen übermittelt werden. Es darf also zum Beispiel nicht Seite 9 von 9 fehlen, worauf nur das Kleingedruckte zu finden ist oder die Kontoführungsgebühren, wenn die Bank diese Bilder der Dokumente angefordert hat.

Richtig: Achten Sie auf Vollständigkeit, auch vermeintlich unwichtige Seiten müssen eingereicht werden.

Richtig: Achten Sie auf Vollständigkeit, auch vermeintlich unwichtige Seiten müssen eingereicht werden.

Richtig: Auch 3 gut lesbare Querformat-Kontoauszüge können auf ein Bild.

Richtig: Auch 3 gut lesbare Querformat-Kontoauszüge können auf ein Bild.

Falsch: Zu viele Kontoauszüge und nicht hochkant abfotografierte Dokumente werden nicht akzeptiert.

Falsch: Zu viele Kontoauszüge und nicht hochkant abfotografierte Dokumente werden nicht akzeptiert.

CHECK24 Tipp

Verbinden Sie einmalig Ihr Bankkonto, um der Bank die meisten der benötigten Nachweise und Dokumente über den Kontoauszug ganz einfach digital zur Verfügung zu stellen. Dafür benötigen Sie nur Ihre gewohnten Online Banking Daten. Die Verbindung erfolgt verschlüsselt und ist TÜV-geprüft. Kunden mit verbundenem Bankkonto erhalten durchschnittlich sogar günstigere Zinsen.

Auch diese Unterlagen können für Ihren Kredit wichtig sein

Weitere Einnahmen nachweisen

Es gibt noch weitere Einnahmen, die sich positiv auf die Haushaltsrechnung auswirken. Dazu gehören neben Einkünften aus Nebenjobs auch Mieteinnahmen, Kindergeld oder Unterhaltszahlungen. Die Nachweise können Sie der Bank häufig über Bilder Ihres aktuellen Kontoauszugs mit der jeweiligen Einnahme ganz einfach nachweisen. Beachten Sie, dass Kontoauszüge aktuell und vollständig sein müssen und nicht geschwärzt sein dürfen.

  • Mieteinnahmen: Damit sind Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung gemeint, die Sie durch einen vollständigen und gut lesbaren Mietvertrag der Bank gegenüber nachweisen können. Manche Banken akzeptieren dafür auch einen Kontoauszug.
  • Kindergeld: Der Nachweis über die Kontoauszüge sind ausreichend, alternativ können auch Lohn- und Gehaltsabrechnungen eingereicht werden.
  • Unterhalt: Ihre Einnahme von Unterhaltszahlungen sollen Sie neben dem Kontoauszug, auf dem diese Einnahme zu sehen ist, mit dem dazugehörigen Gerichtstitel belegen.
  • Bei Selbstständigen und Freiberuflern benötigt die Bank je nach Geschäftsform verschiedene Nachweise.
  • Nebeneinkommen aller Art, z.B. Zeitungsausträger.

Verträge, Ausweisdokumente, Arbeitserlaubnis

  • Arbeitserlaubnis und Aufenthaltstitel: Wenn Sie nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben, weisen Sie der Bank nach, dass Sie während der Kreditlaufzeit über eine unbefristete Erwerbstätigkeitserlaubnis verfügen.
  • Arbeitsvertrag: Um auszuschließen, dass Ihr Arbeitsvertrag befristet ist, kann die Bank den Vertrag verlangen.
  • Personalausweis oder Reisepass: In wenigen Fällen benötigt die Bank die Vorder- und die Rückseite des gültigen Ausweisdokuments. Auch der Reisepass ist ausreichend, wenn er zusammen mit einer gültigen Meldebescheinigung eingereicht wird die nicht älter als drei Monate ist. Wichtig ist in jedem Fall, dass das Dokument nicht abgelaufen ist, wenn die Unterlagen für einen Kreditantrag eingereicht werden.
  • Beamter: Es kann sein, dass die Bank Ihre Ernennungsurkunde zum Nachweis des Beamtenstatus anfordert.
  • Einnahmen als Zeitsoldat: Bei einer befristeten Anstellung als Zeitsoldat kann die Bank von Ihnen eine offizielle Bescheinigung Ihres Arbeitsgebers anfordern, aus der das Datum der Befristung Ihres Arbeitsverhältnisses hervorgeht.

Unterlagen zum Autokauf

Bei einer Autofinanzierung kann die Bank Dokumente zum Kfz verlangen. Reine Autofinanzierungen sind zweckgebunden und können daher günstiger sein als Kredite zur freien Verwendung, denn das Auto dient der Bank als Sicherheit. Mit der Sicherungsübereignung wird das Kfz oder Wohnmobil auf den Kreditnehmer zugelassen, bleibt aber Eigentum des Kreditinstituts bis der Autokredit getilgt ist. Aus dem Grund ist es teilweise erforderlich, der Bank den Fahrzeugbrief so lange zu überlassen.

  • Kaufvertrag: Der Vertrag muss die genaue Fahrzeugbezeichnung, den Kaufpreis und den Käufer beinhalten. Wenn nötig, reichen Sie bei der Bank die unterzeichnete Drittbenutzer-Vereinbarung ein.
  • Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) und Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief): Wichtig ist, dass Sie der Bank die jeweils benötigte, gut lesbare Kopie oder Original innerhalb des geforderten Zeitraumes nach Fahrzeugzulassung zukommen lassen.

Bereits bestehende Kredite

Wenn ein neues Darlehen weniger kostet, also einen günstigeren Zinssatz anbietet als ein oder mehrere Altkredite, lohnt sich eine Umschuldung. Ist ein insgesamt kostengünstigerer Kredit gefunden, benötigt die neue Bank ein paar Informationen zum alten Kreditvertrag, um diesen optimal ablösen zu können.

  • Kreditvertrag: Sollen Kredite zu einem neuen Kredit zusammengelegt werden, benötigt die Bank die bisher abgeschlossenen Kreditverträge.
  • Ablösebescheinigung: Für die Umschuldung eines alten Kredits benötigt die neue kreditgebende Bank die Ablösebescheinigung der alten Bank, um die korrekte Ablösesumme zu erhalten.
  • Baufinanzierung: Wurde eine Immobilie finanziert, benötigt die Bank dafür einen Nachweis. Es ist ausreichend, hierfür die Kontoauszüge mit den Raten für die Baufinanzierung zu übersenden.

Weitere Informationen

In diesem Artikel gibt Ihnen Kreditexperte Josef Blumenfelder von CHECK24 weitere Tipps, wie Sie häufige Fehler im Kreditantrag vermeiden können:

  • Einnahmen und Ausgaben korrekt angeben
  • Persönliche Daten richtig benennen
  • Berufliche Situation einwandfrei schildern
Hier geht's zum Artikel.

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