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Die Preise für Wohneigentum klettern mit Ausnahme der Wiedervereinigungsjahre auf den höchsten Stand seit 40 Jahren. Besonders für Neubau-Eigentumswohnungen müssen Immobilienkäufer tiefer in die Tasche greifen. Die Gefahr einer Immobilienblase besteht jedoch nicht.
2017 stiegen die Preise für Immobilien in Großstädten mit durchschnittlich 9,0 Prozent noch mal deutlich.
Niedrige Zinsen und ein geringes Angebot haben die Immobilienpreise im letzten Jahr erneut kräftig steigen lassen. Das geht aus dem bulwiengesa-Immobilienindex 2018 hervor, welchen die Unternehmensberatung am Mittwoch veröffentlicht hat. Der Immobilienindex beschreibt die Preisentwicklung von Gewerbe- und Wohnimmobilien in Deutschland. Er ist 2017 insgesamt um 5,7 Prozent und damit zum 13. Mal in Folge gestiegen und erreichte den höchsten Anstieg nach den Jahren 1990 bis 1992.
Noch teurer wurde es beim Teilindex Wohnen. Auf dem Wohnungsmarkt kletterten die Preise im letzten Jahr um 7,6 Prozent. Im Vorjahr waren es nur 6,3 Prozent. Laut bulwiengesa war der Preisanstieg flächendeckend und zog sich durch alle Stadttypen. Besonders in Großstädten wie München, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, Berlin oder Stuttgart, die im Immobilienindex als A-Städte bezeichnet werden, zogen die Preise 2017 durchschnittlich um 9,0 Prozent an. Die Gefahr einer Blase besteht aus Sicht der Unternehmensberatung aber nicht. „Auch wenn wir einzelne Preisüberhitzung sehen, kann von einer Immobilienblase nicht die Rede sein“, sagt Andreas Schulte, Vorstand bei bulwiengesa.
Besonders tief mussten Immobilienkäufer im letzten Jahr für Neubau-Eigentumswohnungen in die Tasche greifen. Sie mussten durchschnittlich 9,6 Prozent mehr bezahlen. Auch Reihenhäuser verteuerten sich deutlich, im Schnitt stiegen die Preise um 7,7 Prozent. Der Bau von Einfamilienhäuser wurde ebenfalls kostspieliger, da Bauherren für Grundstücke von Einfamilienhäusern durchschnittlich 7,3 Prozent mehr bezahlen mussten.
Grundstückskosten sind größter Preistreiber
Einen hohen Anteil an den steigenden Immobilienpreisen haben die Grundstückskosten. Gerade in Zuzugsgebieten wie München oder Hamburg aber auch in regionalen Zentren wie Münster oder Hannover stiegen seit 2010 beispielsweise die jährlichen Wachstumsraten für Mehrfamilienhausgrundstücke in mittleren Lagen im zweistelligen Prozentbereich.
Ein weiterer Faktor sind die Baukosten. Der Baukostenindex des statistischen Bundesamtes zeigt von 2010 bis 2016 eine Verteuerung von 10,4 Prozent, was mehr an gestiegenen Lohnkosten als an höheren Materialkosten liegt.
Zahl der fertiggestellten Wohnungen nimmt zu
Erstaunlich ist, dass zum einen die Immobilienpreise mit Ausnahme der Jahre von 1990 bis 1992 im letzten Jahr so stark gestiegen sind wie seit 40 Jahren nicht mehr, aber gleichzeitig die Zahl der fertiggestellten Wohnungen zunimmt. Das macht vor allem deutlich, wie stark die Nachfrage nach Wohnungen das Angebot übersteigt. Ein Wachstum von 74 Prozent auf 280.000 fertiggestellte Wohnungen in 2016 hat scheinbar keine Auswirkungen auf die Immobilienpreise. Bei fertiggestellten Eigentumswohnungen betrug das Wachstum im selben Jahr sogar 120 Prozent.
Die größte Gruppe von Bauherren bilden private Haushalte. Sie haben im Jahr 2016 rund 140.000 Wohnungen fertiggestellt. Allerdings ist die Zahl der Wohnungen, die private Bauherren in Auftrag gegeben haben seit 2010 nur um 46 Prozent gestiegen. Die Fertigstellung von Wohnungen durch Wohnungsunternehmen und Immobilienfonds wuchs dagegen seit 2010 um 93 Prozent auf 115.000 Wohnungen im Jahr 2016.
Immobilienindex liegt über Inflationsrate
Wer in Immobilien investiert, genießt Inflationsschutz. Seit 2014 bewegt sich der Immobilienindex deutlich über der Inflationsrate. Im letzten Jahr betrug der Unterschied 3,9 Prozent. Angesichts der guten konjunkturellen Entwicklung in der Bundesrepublik erwarten die Experten von bulwiengesa für 2018, dass sich die beobachtete Entwicklung am Immobilienmarkt fortsetzt. Die Nachfrage nach Wohneigentum bleibt auch in diesem Jahr ungebrochen. Unklar ist dagegen, wie sich die Zinsen für Immobilienfinanzierungen entwickeln und ob die Europäische Zentralbank 2018 bei ihrer lockeren Geldpolitik bleibt.
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