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Baudarlehen im Vergleich
Das Wichtigste zum Baudarlehen
- Ein wichtiger Faktor bei einem Baudarlehen ist der Zinssatz. Grafische Darstellungen von Zinssätzen der letzten Monate können helfen, den Markt besser einschätzen zu können und ein erstes Gespür für die Zinskosten zu bekommen, die mit dem Darlehen einhergehen können.
- Die gängigste Finanzierungsvariante ist das Annuitätendarlehen. Der Zinssatz bleibt zu einer festgelegten Dauer gleich. Die monatliche Ratenzahlung setzt sich aus einem Tilgungs- und einem Zinsanteil zusammen.
- Mit dem CHECK24-Vergleich für Baudarlehen finden Sie in nur fünf Schritten die passende Finanzierung - individuell auf Ihr Vorhaben zugeschnitten. Dabei profitieren Sie von einer fachkundigen Beratung, die Sie von der ersten Anfrage bis zum Vertragsabschluss begleitet.
Was ist ein Baudarlehen?
Ein Baudarlehen ist ein spezieller Kredit, der zur Finanzierung eines Bauvorhabens oder Immobilienkaufs genutzt wird. Es handelt sich dabei um eine größere Geldsumme, die von einer Bank zur Verfügung gestellt wird. Der Darlehensnehmer zahlt das geliehene Geld über viele Jahre in monatlichen Raten zurück. Diese Raten bestehen aus einem Zinsanteil und einem Tilgungsanteil.
Das Baudarlehen ist oft durch eine Grundschuld auf die Immobilie abgesichert. Das bedeutet: Wenn der Kredit nicht zurückgezahlt wird, darf die Bank das Haus verkaufen, um ihr Geld zurückzubekommen. In der Regel wird zu Beginn eine Zinsbindung vereinbart - das heißt, der Zinssatz bleibt für eine bestimmte Zeit konstant, beispielsweise für die nächsten zehn Jahre. Ist nach Ablauf dieser Zeit ein Restbetrag übrig, ist eine Anschlussfinanzierung nötig.
Zinsentwicklung von Baudarlehen
Ein zentraler Punkt bei einem Baudarlehen ist der Zinssatz. Er beeinflusst maßgeblich die Höhe der monatlichen Raten und die Gesamtkosten des Darlehens. Um Ihnen einen besseren Eindruck von der aktuellen Zinslage zu vermitteln, zeigt Ihnen unser Zins-Chart, wie sich die Bauzinsen in Abhängigkeit von verschiedenen Sollzinsbindungen entwickelt haben.
Aktuelle Baudarlehen-Zinsen im Vergleich
In der Regel sind Bauzinsen bei kürzeren Sollzinsbindungen niedriger. Das bedeutet: Wer sich nur für eine begrenzte Zeit einen festen Zinssatz sichert, profitiert oft von günstigeren Konditionen. Allerdings bringt das auch eine Herausforderung mit sich - denn nach Ablauf der Zinsbindung müssen Sie sich frühzeitig um eine Anschlussfinanzierung kümmern. In der folgenden Übersicht zeigen wir Ihnen die aktuellen Top-Zinssätze für verschiedene Laufzeiten.
Beispielrechnung: Diesen Effekt haben unterschiedliche Zinssätze
Auf den ersten Blick ist der Zinsunterschied gering. Im Endeffekt macht dieser aber einen großen Kostenunterschied aus, wie das folgende Beispiel zeigt. Nehmen Sie ein Baudarlehen über 500.000 Euro mit einem anfänglichen Tilgungssatz von zwei Prozent Prozent und einer Sollzinsbindung von zehn Jahren auf, können die Kosten wie folgt aussehen:
Sollzins | 2,95 Prozent | 3,22 Prozent |
---|---|---|
Monatl. Darlehensrate | 2.063 € | 2.175 € |
Zinskosten nach 10 Jahren | 131.552 € | 143.432 € |
Differenz | 11.880 € |
Was ist die Sollzinsbindung?
Die Zinsbindungsfrist gibt bei einer Baufinanzierung den Zeitraum an, in dem der vereinbarte Zinssatz unverändert bleibt. Während dieser Zeit ist der Zinssatz festgeschrieben und wird nicht an mögliche Schwankungen des aktuellen Marktzinses angepasst. Solche sogenannten Sollzinsbindungen werden in der Regel für Zeiträume zwischen fünf und 30 Jahren vereinbart. Zinsbindungen außerhalb dieses Zeitraums sind möglich, aber eher die Ausnahme. Je länger die Zinsbindung gewählt wird, desto höher fällt in der Regel der Zinssatz aus - denn die Bank kalkuliert ein Risiko für mögliche Zinssteigerungen ein.
3 Tipps: Wie kann ich beim Baudarlehen sparen?
Möglichst viel Eigenkapital einbringen
Je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto bessere Konditionen kann die Bank Ihnen anbieten. Idealerweise bringen Sie 20 bis 40 Prozent des Kaufpreises an eigenen Mitteln in die Finanzierung ein.Zinsen für Baudarlehen vergleichen
Da sich eine Immobilienfinanzierung meist über hohe Summen und lange Laufzeiten erstreckt, ist es wichtig, dass Sie den für Sie passenden Kredit abschließen - mit Zinskosten und monatlichen Raten, die Sie sich leisten können. Einfach und unkompliziert geht das über den CHECK24 Baufinanzierungsvergleich. Unsere Experten in Sachen Baudarlehen stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.Fördermittel nutzen
Unter gewissen Umständen können Sie von staatlichen Förderungen durch das KfW oder regionale Förderinstitute profitieren. Die Förderprogramme unterstützen unterschiedliche Bau- und Wohnvorhaben und lassen sich teils auch kombinieren. Unsere CHECK24 Experten klären mit Ihnen ab, für welche KfW-Förderungen Sie in Frage kommen.
In 5 Schritten zum Baudarlehen mit CHECK24
Von der Idee, eine Immobilie zu finanzieren bis zur Unterschrift des Baudarlehensvertrag durchlaufen Sie folgende Schritte:
Budgetplanung starten
Am Anfang steht die Frage, wie viel Haus Sie sich leisten können. Die Antwort liefert unser Haushaltsrechner. Wenn Sie Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen, verrät Ihnen die Differenz, wie hoch eine monatliche Rate für das Baudarlehen sein darf. Unabhängig davon sollten Sie auf einen finanziellen Puffer zurückgreifen können.Bauvorhaben festlegen oder Immobilie finden
Im nächsten Schritt entscheiden Sie sich für den Immobilientyp: Soll es ein Neubau oder eine Bestandsimmobilie sein? Dieser Aspekte spielt auch für die Bank eine wichtige Rolle, da sie Einfluss auf die Konditionen Ihres Darlehens hat. Nutzen Sie die Online-Immobilienbewertung von CHECK24. Diese unterstützt Sie dabei, den Marktwert von Bestandsimmobilien realistisch einzuschätzen.Angebote vergleichen und Expertenberatung nutzen
Sobald Sie Ihre Wunschimmobilie gefunden haben, lohnt sich ein Vergleich verschiedener Finanzierungsangebote. Online können Sie erste Berechnungen durchführen und im CHECK24-Baufinanzierungsvergleich die wichtigsten Daten zu Ihrem Vorhaben angeben. Daraufhin unterstützt Sie ein persönlicher Baufinanzierungsexperte - von der Beratung bis zum Abschluss.Unterlagen einreichen
Laden Sie nun alle erforderlichen Unterlagen digital über Ihr Kundenkonto hoch und übermitteln sie an Ihren CHECK24 Berater. Dieser überprüft die Dokumente auf Vollständigkeit und Richtigkeit und setzt sich mit Ihnen in Verbindung, falls etwas fehlt oder noch Fragen offen sind. Sobald alle Unterlagen vollständig vorliegen, werden sie nach Absprache mit Ihnen an den jeweiligen Finanzierungspartner weitergeleitet.Darlehensvertrag abschließen
Wenn seitens des Finanzierungspartners alles geprüft ist, bekommen Sie den Vertrag zugeschickt, den sie nun - gerne gemeinsam mit Ihrem Berater - abschließen und erhalten das Baudarlehen schließlich, wie vertraglich vereinbart.
Diese Rechner können Ihnen helfen
Um Ihr Baudarlehen von Beginn an optimal zu planen, nutzen Sie unsere kostenlosen und unkomplizierten Baudarlehensrechner.
Unterlagen für ein Baudarlehen
Für ein Baudarlehen müssen Sie deutlich mehr Unterlagen einreichen als für einen herkömmlichen Ratenkredit. Die Bank möchte sich nicht nur ein Bild von Ihrer persönlichen und finanziellen Situation machen, sondern vor allem alle relevanten Informationen zu dem geplanten Immobilienprojekt erhalten. Welche Unterlagen notwendig sind, ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Hier ein Auszug möglicher Anforderungen:
- Gültiger Personalausweis oder Reisepass plus Meldebescheinigung
- Kontoauszüge sowie Gehaltsnachweise der letzten Monate
- Eine Haushaltsaufstellung, also Übersicht über Einnahmen und Ausgaben
- Nachweise über vorhandenes Eigenkapital
- Kaufvertrag, Grundbuchauszug oder bei einem Neubau eine Kostenaufstellung
- Baupläne bzw. der Grundriss der Immobilie
Je nach Situation und Kreditgeber können noch zusätzliche Dokumente erforderlich sein. Wenn Sie den Baufinanzierungsvergleich von CHECK24 nutzen, steht Ihnen ein persönlicher Experte zur Seite. Dieser unterstützt Sie dabei, alle notwendigen Unterlagen zusammenzustellen, auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen und sorgt dafür, dass diese korrekt an die Bank übermittelt werden.
Diese Arten von Baudarlehen gibt es
Annuitätendarlehen
Bei einem Annuitätendarlehen zahlen Sie von Beginn an eine konstant bleibende Monatsrate an die Bank. In der Regel wird ein fester Zinssatz für eine Laufzeit zwischen 5 und 30 Jahren vereinbart. Nach Ablauf dieser Frist verbleibt meist eine Restschuld. Um diese zu begleichen, ist meist eine Anschlussfinanzierung erforderlich.
Bei einer Vollfinanzierung bringen Sie kein oder fast kein Eigenkapital in die Finanzierung ein. Die Bank leiht Ihnen den gesamten Kaufpreis der Immobilie (100 %-Finanzierung), oder auch die anfallenden Nebenkosten (110 %-Finanzierung). Die Bank geht bei dieser Darlehensform ein hohes Risiko ein, daher ist eine Vergabe selten und mit hohen Zinsen verbunden. Außerdem stellen Banken besonders strenge Anforderungen an den Kreditnehmer, etwa in Bezug auf Einkommen und seine berufliche Sicherheit.
Volltilgerdarlehen
Diese Form eines Baudarlehens ist eine Art des Annuitätendarlehens. Der Unterschied bei einem Volltilgerdarlehen ist, dass Sie während der Sollzinsbindung die gesamte Darlehenssumme zurückgezahlt haben und daher keine Anschlussfinanzierung nötig ist. Aufgrund der hohen monatlichen Raten macht diese Form des Baudarlehens nur für Personen Sinn, die ein hohes Einkommen haben.
Endfälliges Darlehen
Bei einem endfälligen Darlehen begleichen Sie während der gesamten Laufzeit ausschließlich die anfallenden Zinsen, der eigentliche Kreditbetrag bleibt dabei unangetastet und wird erst zum Laufzeitende in einer Summe zurückgezahlt. Die monatliche Belastung kann dadurch zunächst gering ausfallen. Allerdings sind die Zinskosten insgesamt höher, da sich die zu verzinsende Kreditsumme im Verlauf der Laufzeit nicht reduziert.
Bausparvertrag
Wenn Sie einen zuteilungsreifen Bausparvertrag haben, dann können Sie ein Bauspardarlehen zu einem bereits bei Vertragsabschluss festgelegten Zinssatz aufnehmen. Dieser Zinssatz bleibt unabhängig davon, wie sich die Marktzinsen in der Zwischenzeit entwickelt haben. Die Höhe des Darlehens ergibt sich aus der vereinbarten Bausparsumme, abzüglich des bereits angesparten Betrags. Der Bausparvertrag ist jedoch immer nur eine Ergänzung zum Ihrem Baudarlehen.
Kündigung eines Baudarlehens
Auch bei Baudarlehen gilt eine gesetzliche Widerrufsfrist von 14 Tagen nach Abschluss. Wenn Sie den Kredit noch nicht abgerufen haben, können Sie in dieser Zeit von dem Darlehensvertrag zurücktreten. Danach ist es während der Sollzinsbindung nicht vorgesehen, das Darlehen zu kündigen beziehungsweise abzulösen. Dem müsste ein wichtiger Grund, wie der Verkauf des Hauses, vorliegen und die Bank muss der vorzeitigen Ablöse zustimmen. In diesem Fall müssen Sie als Kreditnehmer mit einer Vorfälligkeitsentschädigung rechnen.
Es gibt zwei Ausnahmen, bei denen Sie von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen können:
- Wenn das Darlehen vor zehn Jahren vollausbezahlt wurde, haben Sie eine sechsmonatige Kündigungsfrist.
- Wenn die Immobilie während der Finanzierung verkauft wird.