In diesem Ratgeber
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Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?
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Was bringt eine Zahnzusatzversicherung?
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Wann ist eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll?
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Was sollte man beachten?
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Ist Sparen eine Alternative?
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Beispiele
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Vor- und Nachteile
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Häufige Fragen
Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?
Je nach monatlicher Beitragshöhe und Kostenübernahme durch die Versicherung lohnt sich eine private Zahnzusatzversicherung für viele Patienten. Sollten Sie einen Schadensfall erleiden, sind Sie – im tariflich vereinbarten Rahmen - durch die Versicherung geschützt.
Beispiel: Ein einzelnes Zahnimplantat kostet mehrere Tausend Euro. Übernimmt Ihre Versicherung diese Kosten, kann das die Beitragszahlungen von mehr als Zehn Jahren ausgleichen.
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Einige Versicherer erstatten ihren Kunden 90 oder sogar 100 Prozent der Rechnung. Bereits kurz nach Vertragsabschluss übernehmen viele Versicherungen mehrere tausend Euro von den Kosten teurer Behandlungen.
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Vor allem wenn Patienten davon ausgehen, dass bald eine Versorgung ihrer Zähne notwendig wird, kann es sich lohnen eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen.
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Allerdings kann es auch sein, dass Sie Ihr Leben lang in eine Zahnzusatzversicherung einzahlen, ohne größere Leistungen zu beziehen. Das Geld, welches Sie in die Versicherung einzahlen, erhalten Sie auch bei einer Kündigung nicht zurück.
Was bringt eine Zahnzusatzversicherung?
Eine Zahnzusatzversicherung schützt gesetzlich Krankenversicherte vor einer hohen Selbstbeteiligung, dem sogenannten Eigenanteil. Fast immer werden Prophylaxe-Maßnahmen, wie die professionelle Zahnreinigung, in einem festgelegten Rahmen übernommen. Dadurch wird Ihre Zahngesundheit langfristig verbessert und das Risiko Zahnersatz zu benötigen gesenkt.
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Ohne eine private Zusatzversicherung beteiligt sich nur die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) an den Kosten der Versorgung Ihrer Zähne. Die GKV gewährt einen befundbezogenen Festzuschuss, der 60 bis 75 Prozent der Kosten für die sogenannte Regelversorgung ausgleicht. Hierbei handelt es sich um eine medizinische Grundversorgung, die oft nicht die beste Lösung für den Patienten darstellt.
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Wünscht ein Patient eine andersartige Versorgung, die ästhetischer und komfortabler ist, reicht der befundbezogene Festzuschuss der Krankenkasse nicht aus, um die Rechnung zu decken. Dadurch entstehen hohe Mehrkosten, für die der Patient selbst aufkommen muss.
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Durch eine Zahnzusatzversicherung verlagern Sie das Risiko einer hohen Zahnarztrechnung auf mehrere kleine Zahlungen.
Wann ist eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll?
Prinzipiell ist eine Zahnzusatzversicherung dann sinnvoll, wenn Sie im Schadensfall nicht selbst für die Versorgung Ihrer Zähne aufkommen möchten. Die Gründe für eine Versorgung sind vielfältig. Besonders in diesen Fällen sollten Sie eine Zahnzusatzversicherung in Betracht ziehen:
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Ihr Zahnarzt hat noch keine Behandlungsempfehlung ausgesprochen, Sie rechnen aber damit, dass bald eine aufwendige Behandlung ansteht.
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Sie betreiben ein aktives Freizeitleben mit erhöhter Verletzungsgefahr.
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Sie möchten sich gegen die Kosten der professionellen Zahnreinigung absichern.
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Sie haben bereits Zahnfüllungen, wurzelbehandelte Zähne oder Zahnersatz. Auch die beste Versorgung muss irgendwann erneuert werden, wodurch ein weiteres Mal Kosten entstehen. Eine Zahnzusatzversicherung kann Sie auch hier vor einem hohen Eigenanteil schützen.
Wenn Sie möglichst früh eine private Zusatzversicherung abschließen, sind in der Regel weniger Vorerkrankungen vorhanden, die die Kostenübernahme der Versicherung eventuell einschränken könnten.
Was sollte man beim Abschluss einer Zahnzusatzversicherung beachten?
Wünscht man sich eine Zahnzusatzversicherung, steht man vor einer großen Anzahl an möglichen Tarifen. Je nach den individuellen Bedürfnissen sind mache passender als andere. Bevor man sich entscheidet, sollten deshalb einige Dinge beachtet werden.
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Manche Zahnversicherungen setzen für Leistungen eine Wartezeit vorraus, die in der Regel zwischen drei und 8 Monaten liegt. In dieser Zeit übernimmt die Versicherung ohne besondere Gründe (z.B. Schaden durch Unfall) keine Kosten. Gehen Sie davon aus, dass schon vorher Zahnersatz oder eine andere kostspielige Versorgung notwendig wird, sind Zahnzusatzversicherungen mit Sofortleistung sinnvoll.
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Die meisten Zahnzusatzversicherungen leisten in den ersten Jahren nur bis zu einem Höchstbetrag (z.B. 3000 Euro in den ersten vier Jahren). Tarife ohne einen solchen Höchstbetrag leisten für Zahnersatz zwar immer in vollem Rahmen, verdoppeln aber nur den Festzuschuss der gesetzlichen Krankenversicherung. Bei Behandlungen im Rahmen der Regelversorgung kann dies durchaus sinnvoll sein. Sobald Sie aber eine andersartige Versorgung (etwa Implantat statt angeratener Zahnprothese) wünschen, reicht diese Leistung nicht aus und sie müssen trotz der privaten Zahnversicherung mit einem hohen Eigenanteil rechnen.
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Achten Sie darauf, dass die Leistungsbegrenzung der Versicherung in den ersten Jahren nicht zu niedrig ausfällt. Eine empfehlenswerte Zahnversicherung erstattet in den ersten 4 Jahren mindestens 3.000 Euro und verzichtet spätestens nach 5 Jahren vollständig auf eine Leistungsgrenze.
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Die anteilige Erstattung sollte nicht zu niedrig ausfallen. Vor allem für Implantate sollte die Zusatzversicherung einen möglichst hohen Anteil der Kosten übernehmen, da die Krankenkasse diese nicht als Regelversorgung ansieht. Eine gute Zahnzusatzversicherung sollte mindestens 75% der Kosten übernehmen. Tarife, die eine geringere Erstattung gewähren, lohnen sich eher selten.
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Fast alle Zahnversicherungen stellen Ihnen kurze Gesundheitsfragen, um mehr über den Zustand Ihrer Zähne zu erfahren. Diese Fragen sollten Sie immer wahrheitsgemäß beantworten. Die Versicherung steht bei Leistungen in enger Absprache mit dem Zahnarzt. Geht aus der Patientenakte hervor, dass Zahnschäden oder empfohlene Leistungen verschwiegen wurden, wird die Versicherung eine Anteilnahme an den Behandlungskosten verweigern.
Ist Sparen eine Alternative?
Manche Verbraucher verlassen sich nicht auf eine Versicherung, sondern sparen für den Schadensfall lieber selbst Geld an. Aber ist Sparen wirklich eine gute Alternative zur privaten Zahnversicherung?
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Sparen setzt voraus, dass der angesammelte Geldbetrag nicht für andere Zwecke verwendet wird. Die nötige Disziplin, regelmäßig einen Betrag für Zahnbehandlungen auf die Seite zu legen und diesen unberührt zu lassen, ist jedoch nicht immer vorhanden. Eine Zahnzusatzversicherung sorgt dafür, dass das Geld seinen Zweck mit Sicherheit erfüllt.
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Durch eine Zahnversicherung erhalten Sie schon für etwa 20 Euro pro Monat eine sehr gute Absicherung. Zusätzlich werden oft etwa 150 Euro pro Jahr für professionelle Zahnreinigungen übernommen. Gehen Sie sowieso regelmäßig zur Zahnreinigung, würde sich der Jahresbeitrag von 240 Euro auf effektiv 90 Euro reduzieren. Fängt man dagegen an zu sparen und legt pro Monat ebenfalls 20 Euro beiseite, hätte man nach einem Jahr 240 Euro zur Verfügung. Dadurch können zwar die Kosten für professionelle Zahnreinigunen getragen werden, jedoch reichen die Rücklagen nicht für teuren Zahnersatz.
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In der Regel lohnt sich Sparen nur dann, wenn Sie in der Zukunft keine oder nur sehr wenige Leistungen beziehen müssten und die Behandlungen im Rahmen der Regelversorgung bleiben. Sobald Sie hochwertigere Behandlungen wünschen, ist eine Zahnzusatzversicherung fast immer die bessere Lösung.
Beispiele für den Vergleich zwischen Zahnzusatzversicherungen und Sparen
Da es zahlreiche unterschiedliche Tarife, Bedürfnisse und Behandlungen gibt, sehen Sie hier zwei realistische Fälle für eine bessere Einschätzung.
Fall 1
Sie entscheiden sich für eine Zahnzusatzversicherung für 30 Euro. Diesen Beitrag zahlen Sie monatlich, wodurch sich eine Summe von 360 Euro pro Jahr ergibt. Die Versicherung gewährt pro Kalenderjahr 200 Euro für Zahnprophylaxe. Wenn Sie diese vollständig nutzen, zahlen Sie also nur 160 Euro pro Jahr wirklich in die Versicherung ein. Die Versicherung übernimmt 90 Prozent der Kosten von Zahnersatz. In den ersten 5 Jahren nach Versicherungsabschluss erstattet die Versicherung maximal 4.000 Euro. Danach den vollen Betrag. Vier Jahre nach Vertragsbeginn verletzen Sie sich beim Sport und zwei Zähne müssen vollständig ersetzt werden. Die Regelversorgung sieht eine Brücke vor. Die Behandlung würde etwa 3.000 Euro kosten, von denen die gesetzliche Krankenkasse 60 Prozent übernimmt. Sie entscheiden sich aber für zwei Implantate. Die Gesamtkosten Ihrer Behandlung liegen am Ende bei 6.300 Euro.
Zahnversicherung (30 € / Monat) – Fall 1
Jahr(e) nach Vertragsabschluss
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Eingezahlter Betrag
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Erstattung der Prophylaxe
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Eingezahlter Betrag abzüglich Erstattung
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1 Jahr
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360 €
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200 €
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160 €
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2 Jahre
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720 €
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200 €
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320 €
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3 Jahre
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1.080 €
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200 €
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480 €
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4 Jahre
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1.440 €
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200 €
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640 €
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Behandlungskosten aus Fall 1: 6.300 €
Anteil GKV: 1.800 €
Anteil Versicherung: 4.000 €
Eigenanteil: 500 €
Sparen (30 € / Monat) – Fall 1
Jahr(e) nach Sparbeginn
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Angesparter Betrag
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Kosten der Prophylaxe
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Angesparter Betrag abzüglich Prophylaxe
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1 Jahr
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360 €
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200 €
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160 €
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2 Jahre
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720 €
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200 €
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320 €
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3 Jahre
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1.080 €
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200 €
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480 €
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4 Jahre
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1.440 €
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200 €
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640 €
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Behandlungskosten aus Fall 1: 6.300 €
Anteil GKV: 1.800 €
Eigenanteil: 4.500 €
Fehlender Betrag: 3.860 €
Da der Leistungsfall schon nach wenigen Jahren auftritt, reicht der bis dahin angesparte Betrag von 640 Euro nicht aus um die Behandlungskosten zu decken. Den noch fehlenden Betrag von 3.860 Euro müssten Sie selbst bezahlen. Mit der Zahnzusatzversicherung beträgt Ihr Eigenanteil in Fall 1 lediglich 500 Euro.
Fall 2
Ihre Zahnzusatzversicherung kostet 15 Euro im Monat, was zu einem Jahresbeitrag von 180 Euro führt. Die Versicherung erstattet 100 Prozent der Kosten für Zahnersatz und Wurzelbehandlungen. Zwar würde die Versicherung jährlich 120 Euro für Prophylaxe-Maßnahmen bezahlen, diese nehmen Sie aber nicht wahr. Sie pflegen Ihre Zähne aber selbst so gut, dass Sie erst 15 Jahre später eine Versorgung benötigen. Ein Zahn braucht eine Wurzelbehandlung, als diese keine Besserung bringt und der Zahn gezogen werden muss, rät der Zahnarzt zu einer dreigliedrigen Brücke, die Sie aber ablehnen. Stattdessen lassen Sie sich ein Zahnimplantat einsetzen, auf das eine Vollkeramikkrone gesetzt wird. Die Kosten der Wurzelbehandlung belaufen sich auf 500 Euro, die Gesamtkosten des fertigen Zahnersatzes liegen bei 4.000 Euro. Hier handelt es sich um eine andersartige Versorgung und die GKV bezuschusst nur die Kosten der empfohlenen Zahnbrücke.
Zahnversicherung (15 € / Monat) – Fall 2
Jahr(e) nach Vertragsabschluss
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Eingezahlter Betrag
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1 Jahr
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180 €
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2 Jahre
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360 €
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...
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...
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15 Jahre
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2.700 €
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Behandlungskosten aus Fall 2: 4.500 €
Anteil GKV: 1.500 €
Anteile Versicherung
Wurzelbehandlung: 200 €
Zahnersatz: 2.800 €
Eigenanteil: 0 €
Sparen (15 € / Monat) – Fall 2
Jahr(e) nach Sparbeginn
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Angesparter Betrag
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1 Jahr
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180 €
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2 Jahre
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360 €
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...
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...
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15 Jahre
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2.700 €
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Behandlungskosten aus Fall 2: 4.500 €
Anteil GKV: 1.500 €
Eigenanteil: 3.000 €
Fehlender Betrag: 300 €
Selbst nach 15 Jahren ohne Kosten durch professionelle Zahnreinigungen reicht der angesparte Betrag aus Fall 2 nicht aus um die Behandlungskosten zu decken. Die Zahnzusatzversicherung übernimmt hier sämtliche Behandlungskosten.
Es kommt vor, dass eine Person nie von ihrem Versicherungsschutz Gebrauch machen muss. Wurden keine Leistungen bezogen, bedeutet das allerdings nicht, dass die Versicherung keinen Sinn ergab. Selbst wenn keine Versorgung notwendig war, bestand permanenter Schutz vor dem schwer einzuschätzenden Risiko. Sollten die Zähne behandelt werden, sind fast alle Versicherungsnehmer froh eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen zu haben.
Vor- und Nachteile einer Zahnzusatzversicherung
Vorteile
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Absicherung vor hohen Kosten
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Schon geringe Beiträge können guten Schutz bieten
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Professionelle Zahnreinigung wird meist übernommen
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Teure Behandlungen außerhalb der Regelversorgungen können übernommen werden
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Leistungen oft schon kurz nach Vertragsabschluss
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Passender Tarif für fast jedes Bedürfnis
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Kosten von Erneuerung des Zahnersatzes können übernommen werden
Nachteile
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In bestimmten Szenarien ist Sparen die bessere Alternative (z.B. wenn erst sehr spät Leistungen bezogen werden und die Kosten gering ausfallen)
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Volle Leistungen oft erst nach mehreren Jahren
Häufige Fragen
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Wie hoch sollte eine Zahnzusatzversicherung sein?
Da eine private Zusatzversicherung Sie möglichst vor hohen Kosten schützen soll, ist es wichtig, dass sich die Versicherung ausreichend beteiligt. Um Ihren Eigenanteil möglichst gering zu halten sollten Sie daher einen Tarif wählen, der mindestens 75 Prozent der Kosten übernimmt.
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Wann kann Ich eine Zahnzusatzversicherung kündigen?
Schließen Sie eine Versicherung für ihre Zähne ab, sind sie nicht für immer daran gebunden. Zwar setzen manche Tarife eine Mindestvertragslaufzeit, diese beträgt aber nur Monate bis wenige Jahre. Auch gibt es Tarife, die nach einer Leistung wieder eine Mindestlaufzeit ansetzen. Genauso gibt es aber auch Tarife, die trotz Mindestlaufzeit eine Kündigung genehmigen, wenn keine Leistungen bezogen wurden. Wenn Sie von Ihrer Versicherung zurücktreten möchten, melden Sie sich am besten bei Ihrer Versicherung. Falls Sie die Versicherung über den CHECK24-Vergleich abgeschlossen haben, können Sie stattdessen unseren kostenlosen Kündigungsservice nutzen.
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Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung für Kinder?
Eine Zahnversicherung für Kinder ist sinnvoll, um das hohe Kostenrisiko der Kieferorthopädie abzusichern. Zahnspangen kosten oft mehrere Tausend Euro. Eine Zahnzusatzversicherung für Kinder kann dabei helfen Ihren Eigenanteil an der Behandlung möglichst gering zu halten. Falls Sie überlegen eine entsprechende Versicherung für ihr Kind abzuschließen, sollten Sie sich über Zahnzusatzversicherungen für Kinder informieren.
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Ist eine Zahnzusatzversicherung trotz gesunder Zähne sinnvoll?
Mit einer guten Zahngesundheit ist man bei der Tarifauswahl weniger eingeschränkt. Sie erhalten meist bessere Konditionen und eine eventuelle Wartezeit stellt weniger Probleme dar. Die Kostenerstattung der professionellen Zahnreinigung durch die Versicherung soll dafür sorgen, dass Ihre Zähne möglichst lange in gutem Zustand bleiben.