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Lohnt sich eine private Krankenversicherung?

Ob sich eine private Krankenversicherung lohnt, ist abhängig von der persönlichen Lebenssituation. Wir erklären, wann sich der Wechsel in eine private Krankenversicherung lohnt und wann der Verbleib in einer gesetzlichen Krankenkasse (GKV) möglicherweise sinnvoller ist.

Für wen sich eine private Krankenversicherung lohnt

Eine private Krankenversicherung (PKV) ist besonders sinnvoll für Beamte, Selbstständige und Freiberufler, gutverdienende Angestellte sowie Studenten, die Wert auf eine hochwertige Versorgung im Krankheitsfall legen. Je nach Arbeitsverhältnis können sich die Voraussetzungen für den Wechsel in eine private Krankenversicherung jedoch unterscheiden. In einigen Fällen bieten private Krankenversicherungen im Vergleich zur GKV jedoch nicht nur höhere Leistungen, sondern auch finanzielle Vorteile.

  • Beamte

    Beamte erhalten mit einer PKV oftmals das deutlich bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie haben einen Anspruch auf Beihilfe durch den Staat und müssen so nur einen Teil der Kosten über eine Beihilfeversicherung privat absichern. Bis auf eine einige Ausnahmen wird eine freiwillige Versicherung in der GKV für Beamte nicht im selben Maße finanziell unterstützt wie für Angestellte. Zudem profitieren Beamte von den deutlich besseren Leistungen in der privaten Krankenversicherung.

  • Selbstständige und Freiberufler

    Selbstständige und Freiberufler können ebenfalls von den festen Beiträgen der privaten Krankenversicherung profitieren. Die Beiträge in der GKV sind für Selbstständige wie bei Angestellten an die Höhe des Einkommens gekoppelt. Je höher das Einkommen, desto höher der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung. Somit spart man mit den festen Beiträgen in der PKV besonders bei hohen Einkommen Geld.

    Auch für junge Selbstständige mit geringem Einkommen ist die PKV häufig attraktiv: In der GKV müssten sie einen vergleichsweise hohen Mindestbeitrag zahlen. Durch den meist guten Gesundheitszustand sind PKV-Tarife hingegen besonders günstig.

    Eine mögliche Beitragsersparnis macht sich bei Selbstständigen und Freiberuflern doppelt bemerkbar: Da sich kein Arbeitgeber an ihren Beiträgen beteiligt, müssen sie ihre Krankenversicherung komplett selbst bezahlen.

  • Gutverdienende Angestellte

    Angestellte können nur dann in eine private Krankenversicherung wechseln, wenn ihr Bruttoverdienst oberhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) von aktuell 69.300 Euro liegt. Durch den Wechsel können sie oft Geld sparen und gleichzeitig von besseren Leistungen profitieren. Denn in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird der Beitrag bis zur Beitragsbemessungsgrenze (BBG) nach der Höhe des Einkommens berechnet.

    Wer als gesetzlich Versicherter über ein hohes Einkommen verfügt, muss daher höhere Beiträge bezahlen. Für eine PKV zahlt man hingegen einen festgelegten Beitrag, der vor allem vom Eintrittsalter sowie dem Gesundheitszustand und dem gewünschten Versicherungsschutz abhängt.

  • Studenten

    Viele Anbieter von privaten Krankenversicherungen bieten speziell vergünstigte Studententarife an, die weniger kosten als die gesetzliche Krankenversicherung. Da Studierende später oftmals in gut bezahlten Berufen arbeiten oder selbstständig werden, profitieren sie außerdem häufig davon, die Gesundheitsfragen für die Aufnahme in die PKV im jüngeren Alter beantwortet zu haben. Dadurch sichern sie sich günstigere Beiträge.

    Mehr zur PKV für Studenten gibt es auf unserer Infoseite.

 

PKV lohnt sich nicht automatisch für Jeden

Sind die Voraussetzungen für den Eintritt in eine private Krankenversicherung erfüllt, bedeutet dies nicht immer, dass sich durch den Wechsel nur Vorteile ergeben.

 

Wann der Wechsel weniger sinnvoll sein kann

Besteht die Möglichkeit, in die PKV zu wechseln, ist dies in vielen Fällen eine gute Entscheidung. Teilweise kann es jedoch auch sinnvoll sein, als freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung zu verbleiben.

Dies kann in folgenden Situationen der Fall sein:

  • Geringes / schwankendes Einkommen

    Wer für den Eintritt in die PKV keinen Einkommensnachweis benötigt, sollte sicherstellen, dass er die Beiträge bezahlen kann. Denn der Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Wer davon ausgeht, dass es während der Versicherungszeit zu Zahlungsschwierigkeiten kommen kann, sollte von einer Privatversicherung eher absehen.

  • Hohes Alter

    Wer mit einem hohen Alter in die PKV eintreten möchte, muss mit höheren Beiträgen rechnen. Denn mit dem Alter steigen auch die Beiträge zu einer privaten Krankenversicherung. Grund dafür ist, dass weniger Zeit bleibt, um Alterungsrückstellungen zu bilden. Ebenso steigt die Wahrscheinlichkeit für Vorerkrankungen und damit verbundene Risikozuschläge.

    Unsere Empfehlung: Wer sich privat krankenversichern will, sollte dies möglichst vor einem Alter von 45 Jahren tun. Ohne gesundheitliche Probleme kann aber auch ein späterer Eintritt noch sinnvoll sein.

  • Vorerkrankungen

    Zwar ist der Eintritt in die PKV trotz Vorerkrankungen möglich, allerdings muss man in diesem Fall mit Risikozuschlägen, bzw. Leistungsausschlüssen rechnen. Werden Leistungen ausgeschlossen, die mit der Vorerkrankung zusammenhängen, dient der Versicherungswechsel möglicherweise nicht dem eigentlichen Zweck einer besseren medizinischen Versorgung.

    Auch bei einer anstehenden Operation kann die PKV damit in Verbindung stehende Leistungen verweigern. Ist dies der Fall, ist der Wechsel nach der Operation möglicherweise sinnvoller. Bei Vorerkrankungen sollten Probeanträge bei mehreren Versicherern gestellt werden, um die besten Versicherungskonditionen zu finden.

  • Kinder / Kinderwunsch

    Im Gegensatz zur Familienversicherung der gesetzlichen Krankenkassen müssen für privat versicherte Kinder eigene Beiträge bezahlt werden. Daher sollten sich (werdende) Eltern vergewissern, dass die zusätzlichen Beitragszahlungen kein finanzielles Risiko darstellen. PKV-Tarife für Kinder kosten meist zwischen 110 und 150 Euro pro Monat.

    Bei Kindern von Angestellten übernimmt der Arbeitgeber die Hälfte dieser Kosten. Für Kinder von Beamten belaufen sich die monatlichen Kosten meist auf etwa 40 Euro, da auch sie Anspruch auf Beihilfe haben.

  • Ehe-/Lebenspartner bisher familienversichert

    Ist eine Partei eines Paares bisher über die kostenlose Familienversicherung der Krankenkassen abgesichert, führt ein Wechsel in die PKV zu zusätzlichen Kosten. Denn der bisher beitragsfrei versicherte Partner muss sich ab nun selbst versichern und eigene Beiträge bezahlen. Unter gewissen Voraussetzungen ist auch eine private Krankenversicherung für den Partner möglich.

  • Gefährlicher Beruf

    Wie Vorerkrankungen stellen auch gefährliche Berufe – wie etwa Dachdecker oder Pilot – ein zusätzliches Risiko für Versicherungen dar. Daher werden auch bei hier teilweise Risikozuschläge beziehungsweise Leistungsausschlüsse vereinbart. Es empfiehlt sich, mehrere Probeanträge zu stellen und auf die Konditionen der verschiedenen Versicherer zu achten. Wer einen gefährlichen Beruf ausübt, sollte zudem den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung in Betracht ziehen.

 

Lassen Sie sich beraten
Ob sich der Eintritt in die private Krankenversicherung lohnt, ist von vielen Faktoren abhängig. Sie möchten sich bei dieser Entscheidung beraten lassen und eine unabhängige Expertenmeinung dazu, ob eine private Krankenversicherung für Sie sinnvoll ist? Dann helfen unsere Experten der privaten Krankenversicherung Ihnen gerne weiter. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie eine E-Mail an pkv@check24.de. Der gesamte Service ist für Sie dabei völlig kostenlos.

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