Was nützt die Traumimmobilie, wenn der Weg zum nächsten Supermarkt oder zur Schule der Kinder sehr weit ist? Entsprechend wichtig ist die Infrastruktur bei der Wahl der passenden Immobilie: Laut einer Befragung unter Immobilienbesitzern, die von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS) durchgeführt wurde, legen 85 Prozent Wert auf eine gute Infrastruktur mit Schulen, Kindergärten, Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten. Eine gute Verkehrsanbindung nannten 73 Prozent als weiteres entscheidendes Kriterium bei der Wahl des Eigenheims. Für 60 Prozent ist außerdem eine zentrale Lage wichtig.

Mit dem Hauskauf zurück in die Heimat

Drei Viertel der Befragten legen beim Kauf des Eigenheims Wert auf eine gute Nachbarschaft. Die meisten Hausbesitzer wünschen sich eine Umgebung, in der soziale Kontakte gepflegt werden. 89 Prozent geben an, sich gerne mit ihren Nachbarn zu unterhalten. Sieben von zehn Befragten haben sich darüber hinaus auch schon privat mit Nachbarn getroffen. Zieht es junge Menschen häufig erst einmal weit weg vom Elternhaus, so kommen viele dann zurück, wenn sie eine Familie gründen und eine Immobilie kaufen möchten. Laut der LBS-Studie gibt ein Drittel der Befragten an, dass ihnen die Nähe zu den Eltern oder Verwandten beim Hauskauf sehr wichtig sei (34 Prozent).

Tipp: Genügend Eigenkapital einplanen

„Der Erwerb einer Immobilie ist für viele Menschen eine der größten Investitionen in ihrem Leben“, sagt Gregor Schneider von der LBS. Dementsprechend wichtig sei es, sich Zeit für die Suche nach dem passenden Objekt zu nehmen. Ebenso kommt es auf eine wohlüberlegte, solide Finanzierung an. „Immobilienerwerber sollten 20 bis 30 Prozent der Gesamterwerbskosten in Form von Eigenkapital einbringen“, rät Schneider.