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Nachtstrom beim Testsieger

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Wichtiger Hinweis: Bei einigen Nachtspeicherheizungen wird Heizstrom und Haushaltsstrom über denselben Zähler gemessen. Handelt es sich dabei um einen Zweitarifzähler, kann trotzdem ein Anbieterwechsel durchgeführt werden. Geben Sie dazu Ihren Verbrauch für Heiz- und Haushaltsstrom aufgeteilt nach HT und NT an.
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 Was ist Nachtstrom?

Strom ist für Verbraucher nachts günstiger als am Tag. Spezielle Nachtstrom Tarife sollen dazu beitragen, dass nachts mehr Strom verbraucht wird, um den Stromverbrauch gleichmäßiger zu verteilen. Nachtstromtarife eignen sich insbesondere für Besitzer von Nachtspeicherheizungen. Diese speichern Nachtstrom ab und können diesen dann am Tag, wenn er gebraucht wird, abgeben. Da Heizen mit Strom grundsätzlich eher kostspielig ist, kommen die günstigen Preise den Nutzern entgegen. Wenn Sie eine Nachtspeicherheizung besitzen, lohnt es sich entsprechend, einen Heizstromtarif abzuschließen, da dieser günstiger ist als Haushaltsstrom. Für einen Heizstromvergleich sollten Sie zunächst ermitteln, ob der Nachtspeicherstrom von einem separaten Zähler erfasst wird. Dabei kann es sich um einen Eintarifzähler oder einen Zweitarifzähler (auch Doppeltarifzähler) handeln. Ein Zweitarifzähler beinhaltet zwei Zählwerke. Der Stromverbrauch zur Nebenzeit wird somit gesondert zur Hauptzeit ermittelt. Üblicherweise liegt die Nebenzeit zwischen 22 und 6 Uhr, weshalb der Nebentarif auch als Nachtstrom bezeichnet wird.

 

Ist Nachtstrom günstiger?

Nachtstrom ist eine günstige Möglichkeit, in der Nacht vergünstigt Strom zu beziehen. Die meisten Stromversorger schalten in den Abendstunden zwischen 20 und 22 Uhr auf Nachtstrom um, sechs Uhr morgens dann wieder auf Tagstrom. Für Verbraucher ändert sich nichts, die Art der Stromversorgung bleibt gleich. Nachts wird lediglich zum günstigeren Niedertarif abgerechnet. Nachtstrom ist aufgrund des niedrigeren Preises pro Kilowattstunde von Vorteil. Bei einheitlichen Tarifen zahlen Verbraucher zu jeder Tageszeit einen konstanten Arbeitspreis. Der Strompreis im Nachtstromtarif ist aber deutlich günstiger. Die Preise variieren stark je nach Verbrauch und Wohnort. Machen Sie deshalb einen Heizstromvergleich für die Nachtstromheizung oder die Wärmepumpe, um sich einen Überblick zu den Tarifen und Preisen zu verschaffen. Benötigte Daten für einen Heizstromvergleich: Postleitzahl, Jahresverbrauch unterteilt in die Strommenge von Haupttarif (=HT) und Nebentarif (=NT), Art vom Stromzähler (Eintarif- oder Doppeltarifzähler). Der Nebentarif wird auch als Nachtstrom bezeichnet.

 

Hinweis

Bei einigen Nachtstromheizungen erfolgt die Messung von Heizstrom und Haushaltsstrom über denselben Stromzähler. Sofern es sich dabei um einen Zweitarifzähler handelt, kann dennoch ein Heizstromvergleich durchgeführt werden. Hierzu ist die Angabe Ihres gesamten Stromverbrauchs für Heizstrom und Haushaltsstrom – aufgeteilt in HT und NT – notwendig. Sie erhalten dann Heizstrom und Haushaltsstrom von Ihrem neuen Anbieter.

Vorteile von Nachtstrom

günstiger als Haushaltsstrom

niedriger Arbeitspreis

effiziente und sinnvolle Stromnutzung

sinnvoll für Besitzer von Nachtspeicherheizungen

Welche Versorger bieten Nachtstromtarife an?

Bis 2011 konnten Verbraucher nur über den Grundversorger einen meist teuren Nachtstromtarif abschließen. Der Nachtstrommarkt ist eher für größere alternative Anbieter oder Unternehmen mit eigener Stromerzeugung interessant. Das Energiewirtschaftsgesetz verpflichtet seit 2011 die Energieanbieter mindestens einen entweder lastenvariablen oder tageszeitenabhängigen Tarif anzubieten. Dabei handelt es sich aber in den meisten Fällen um Standard Strom und weniger um Heizstrom. Nachtstrom-Tarife werden nicht mehr nur von Lokalversorgern angeboten, auch Alternativanbieter unterscheiden teilweise ebenfalls zwischen Tag- und Nachtstrom beziehungsweise Hoch- und Niedertarif. Die Auswahl ist allerdings weniger groß als bei einem regulären Stromtarif. Besitzer von Wärmepumpen und Nachtstromheizungen haben deshalb eine kleinere Auswahl an Heizstromanbietern und Heizstromtarifen. Ein Preisvergleich lohnt sich dennoch für Heizstrom, um Nachtstromtarife zu vergleichen und die Nachtspeicher Kosten gering zu halten.

 

Für wen kommt Nachtstrom in Frage?

Nachtstrom wird heutzutage nahezu ausschließlich für Nachtspeicherheizungen, auch Nachtspeicheröfen genannt, verwendet. Nachtspeicherheizungen nutzen den vergleichsweise günstigen Nachtstrom, um ihren Wärmespeicher aufzuheizen. Am Tag geben sie dann sukzessive Wärme ab, ohne dass sie den teureren Tagstrom ziehen müssten. Zu welchen genauen Zeiten Strom im Hoch- und Niedertarif bezogen wird, unterscheidet sich zwischen den Stromanbietern. Sie benötigen entweder einen Zweitarifzähler oder zwei separate Stromzähler, da zwischen Hochtarif (Tagstrom) und Niedertarif (Nachtstrom) deutliche Preisunterschiede bestehen.

Nachtstrom für E-Autos nutzen

Besitzer von Elektroautos, die dieses zuhause laden, haben einen sehr hohen Stromverbrauch. Der Ladevorgang kann je nach Auto und Art der Steckdose bis zu 14 Stunden dauern. Hier kann es sich lohnen das Auto nachts mit günstigerem Nachtstrom zu laden. Einen speziellen Nachtstromtarif abzuschließen macht dann Sinn, wenn die Hälfte Ihres Stromverbrauchs durch das Laden Ihres E-Autos zustande kommt. Alternativ bieten einige Energieanbieter bereits speziell für E-Autos Autostrom-Tarife an. Auch für diesen Strom erfolgt die Messung über einen separaten Zähler. Anders als beim Nachtstrom ist dieser Tarif zwar nicht an eine bestimmte Zeit gebunden, oft setzen die Versorger aber eine Wallbox oder ein smartes Lademanagement voraus. Die Anschaffung kann mit hohen Kosten verbunden sein und nicht in jedem Haushalt sind die Voraussetzungen dafür gegeben.

Hat Nachtstrom Zukunft?

Vor einigen Jahren war das Heizen mit einer Nachtspeicherheizung beliebt, da Nachtstrom sehr günstig war. In den 1970er Jahren bestand die Problematik, dass stromerzeugende Kraftwerke in der Nacht kaum ausgelastet wurden. Zur Kompensation wurden Nachtspeicherheizungen eingeführt und günstige Strompreise in der Nacht als Anreiz, diese zu verwenden. In den 1970er Jahren galt das Heizen mit Strom noch als fortschrittlich, da bei nächtlichen Niederlastzeiten die schwer regelbaren Kraftwerke stärker ausgelastet und so ihre Effizienz erhöht wurde. Aus diesem Grund förderte der Staat diese Praxis auch, indem er den Strom zum Betrieb der Nachtstromspeicherheizung steuerlich subventionierte. Heute sind die Rahmenbedingungen für die Nachtspeicherheizung aufgrund des technischen Fortschritts, der verstärkten Nutzung regenerativer Energiequellen sowie der Liberalisierung des Energiemarkts grundlegend verändert.


Energieexpertin Johanna Röttig
Johanna Röttig
CHECK24 Energieexpertin
Letzte Änderung am 12.05.2020
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