
Herzkrankheit ist Ursache für jeden vierten Todesfall
Laut dem aktuellen Herzbericht stirbt jeder Vierte in Deutschland an einer Herzkrankheit. Die Zahl der Herztoten ist in den letzten Jahren leicht angestiegen.
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mehr erfahrenDieser Ratgeber dient als Leitfaden und Gedächtnisstütze für Erste-Hilfe-Maßnahmen. Gelernt werden sollten diese wichtigen Grundlagen jedoch unbedingt in einem praktischen Erste-Hilfe-Kurs!
Im Rahmen des Führerscheins ist ein solcher Kurs ohnehin vorgeschrieben. Die erworbenen Kenntnisse sollten alle zwei bis drei Jahre aufgefrischt werden.
Angeboten werden Erste-Hilfe-Kurse deutschlandweit unter anderem hier:
Die Kurse können vielerorts wahlweise an mehreren Folgeterminen oder als Kompaktkurse besucht werden. Für die Kurskosten gibt es keine einheitlichen Vorgaben, üblich sind meist 30 bis 40 Euro.
Wer Erste Hilfe leistet, handelt in aller Regel nach bestem Wissen und Gewissen und haftet nicht, wenn dabei etwas schiefgeht.
In Notfallsituationen sollte aber unbedingt auf die eigene Sicherheit geachtet werden. So können beispielsweise Nichtschwimmer niemanden vor dem Ertrinken retten.
Wer es in einer Notsituation unterlässt, Betroffenen zu helfen, obwohl er – unter Berücksichtigung des Selbstschutzes – dazu in der Lage gewesen wäre, macht sich laut Strafgesetzbuch Paragraf 323c der unterlassenen Hilfeleistung strafbar. Es droht eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. Strafbar ist zudem, andere Personen zu behindern, die Erste Hilfe leisten oder leisten wollen.
Finden Sie eine Person in einer Notlage, sollten Sie zunächst feststellen, ob sie noch atmet und bei Bewusstsein ist. Rufen Sie außerdem umgehend den Notarzt unter der Notrufnummer 112 an.
Ist der Betroffene wach und ansprechbar, lagern Sie ihn möglichst bequem und mit leicht erhöhtem Oberkörper. Lockern Sie außerdem enge Kleidung – wie Gürtel, Krawatten oder Hemdknöpfe.
Reagiert er nicht auf Ihre Fragen, sollten Sie ihn an den Schultern rütteln und feststellen, ob er noch atmet.
Ist der Betroffene bewusstlos, aber atmet normal, bringen Sie ihn in die sogenannte stabile Seitenlage:
Atmet der Bewusstlose nicht, müssen sofort eine Herzdruckmassage sowie Beatmung erfolgen. Wiederholen Sie die beiden Maßnahmen bei Bedarf so lange im Wechsel, bis der Notarzt eintrifft.
Fotos: Sebastian Schleicher/DRK
Wunden bergen drei Gefahren: Schmerzen, Blutverlust und Infektionen. Sie sollten daher umgehend verbunden werden.
Ziehen Sie dabei nach Möglichkeit Handschuhe an, um sich selbst zu schützen. Legen Sie danach erst einen keimfreien Druckverband an.
Bei stark blutenden Wunden halten Sie vor dem Verbinden den verletzten Arm oder das verletzte Bein hoch und drücken Sie die zuführende Arterie nach Möglichkeit ab.
Fremdköper in Wunden sollten nach Möglichkeit vorsichtig mit einer Pinzette entfernt werden. Bei festsitzenden und größeren Fremdkörpern können Sie den Verband mit einer Polsterung darüber anlegen, die den Druck vermindert.
Ist der Betroffene bei Bewusstsein, ist auch die seelische Betreuung ein wichtiger Bestandteil der Ersten Hilfe:
Im Folgenden erhalten Sie zusätzliche situationsbedingte Erste-Hilfe-Tipps für verschiedene Notfälle.
Insektenstiche können lebensbedrohlich sein, wenn sie – etwa beim versehentlichen Verschlucken einer Biene oder Wespe – im Mund-Rachen-Raum auftreten. Denn durch das Anschwellen der Zunge oder Schleimhäute in diesem Bereich kann es zu einer Behinderung der Atmung kommen.
Wichtig: Unabhängig von der Einstichstelle kann ein Stich auch eine allergische Reaktion auslösen – das kann ebenfalls lebensgefährlich sein! Auch dann sollte dringend der Notarzt gerufen werden.
Gerät beim Verschlucken ein Fremdkörper in die Luft- oder Speiseröhre, wird die Atmung behindert und es besteht Erstickungsgefahr.
Eine Vergiftung kann durch verschiedene Auslöser verursacht werden. Bereits beim bloßen Verdacht darauf sollten Sie schnell handeln.
Brandverletzungen gehören zu den schmerzhaftesten Verletzungen. Bei einer Verbrennung ist daher schnelles Handeln gefragt:
Bei Erfrierungen werden einzelne Körperstellen – häufig Nase, Ohren, Wangen, Finger oder Zehen – infolge anhaltender Kälteeinwirkung nicht mehr ausreichend durchblutet. Es kommt zu Gewebeschäden.
Eine Unterkühlung tritt ein, wenn der Körper über einen anhaltenden Zeitraum mehr Wärme abgibt als er produziert.
Bei einem Hitzschlag steigt die Körpertemperatur auf über 40 Grad – das ist lebensgefährlich! Ursachen sind beispielsweise ein längerer Aufenthalt in überhitzten geschlossenen Räumen – etwa bei einem Konzert – oder körperliche Überanstrengung in feuchter Luft und falscher Kleidung.
Ein Stromunfall kann sich beispielsweise bei unsachgemäßen Bastel- und Reparaturarbeiten und dem leichtsinnigen Umgang mit Elektrogeräten in feuchten Räumen ereignen.
Bei einem Schlaganfall wird die Blut- und Sauerstoffversorgung zu einem Teil des Gehirns unterbrochen. Tritt er auf, zählt jede Minute – denn er kann tödlich sein!
Bei einem Herzinfarkt stirbt Herzmuskelgewebe infolge einer plötzlichen Minderdurchblutung in einem Herzkrankgefäß ab. Beim Verdacht auf einen Herzinfarkt spielt Zeit eine entscheidende Rolle – er ist hierzulande eine der Haupttodesursachen.
Laut dem aktuellen Herzbericht stirbt jeder Vierte in Deutschland an einer Herzkrankheit. Die Zahl der Herztoten ist in den letzten Jahren leicht angestiegen.
Laut einer aktuellen Studie wird Frauen bei einem Kreislaufstillstand in der Öffentlichkeit seltener mit Wiederbelebungsmaßnahmen geholfen als Männern.
Laut einem aktuellen Urteil kann ein Freizeitspaziergang während einer Rehabilitationsmaßnahme gesetzlich unfallversichert sein.
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