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München, 6.10.2016 | 10:23 | che
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat am Donnerstag seinen alljährlichen Naturgefahrenreport veröffentlicht. Insgesamt 2,6 Milliarden Euro mussten deutsche Versicherer für Sturm, Hagel- und Starkregenschäden leisten. Das bedeutet einen Anstieg von rund 600 Millionen Euro gegenüber 2014. Ein einziger Sturm war für ein Drittel aller Schäden verantwortlich.
Quelle: GDV, Naturgefahrenreport 2016 (*Zeitpunkt der Schadensmeldung entscheidend)
2016 belaufen sich die Schäden durch die Unwetterserie im Frühjahr bereits auf 1,2 Milliarden Euro – und das Jahr ist noch nicht zu Ende. Durch den Klimawandel werden die Naturkatastrophen weiter zunehmen. Eine im Juli veröffentlichte Klima-Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) prognostiziert einen Anstieg allein von Hochwasserschäden auf durchschnittlich 2,5 Milliarden Euro jährlich – Sturmschäden noch nicht mitgerechnet.
Steigende Schäden seien jedoch kein Naturgesetz, so Alexander Erdland, Präsident des GDV. „Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, damit Menschen und ihr Hab und Gut nicht zu Schaden kommen. Verstärkte Information, zielgerichtete Prävention und individueller Versicherungsschutz sind dafür unerlässlich.“ Das Klimaschutzabkommen von Paris sei außerdem ein wichtiger Schritt, um den Klimawandel zu stoppen, so Erdland weiter.
Unwetter wie "Kay" oder "Lambert" haben auch 2023 Schäden an Häusern verursacht. Das Ergreifen von Präventionsmaßnahmen kann bereits vor Eintreten eines Unwetters Schäden vorbeugen.
Niedrige Außentemperaturen können gefrorene Rohre und Leitungen zur Folge haben. Ohne eine entsprechende Versicherung kann das insbesondere für Hausbesitzer teuer werden.
Der Gesamtverband der Versicherer hat seine Halbjahresbilanz zu Schäden durch Naturgefahren des Jahres 2023 veröffentlicht. Die Schadenshöhe ist leicht unterdurchschnittlich.