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Naturgefahren-Bilanz 2015: "Niklas" verursacht größten Schaden

München, 31.12.2015 | 14:12 | kro

Der Wintersturm „Niklas“ verursachte versicherte Gebäudeschäden in Höhe von 750 Millionen Euro und war damit unter den Naturgefahren das gravierendste Schadensereignis des Jahres. Das geht aus der aktuellen Naturgefahren-Bilanz 2015 hervor, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Montag veröffentlicht hat.
 

Baum in HausdachSturmschäden könnten laut einer Studie künftig zunehmen.
„Niklas“ zählt laut einer GDV-Mitteilung in Deutschland zu den fünf schwersten Winterstürmen seit 1997. Nach bisherigen Schätzungen haben die Sachversicherer im Jahr 2015 insgesamt rund 2,1 Milliarden Euro für Schäden durch Naturgefahren gezahlt. „Das Jahr 2015 zeigt wieder einmal eindrucksvoll, dass ein einziger Sturm gut ein Drittel der Schäden verursachen kann“, sagte GDV-Präsident Alexander Erdland.

Eine 2011 veröffentlichte Studie von Klimaforschern und Versicherern kam zu dem Schluss, dass Sturmschäden bis zum Jahr 2100 um über 50 Prozent zunehmen könnten. Besonders schadensträchtige Stürme, die heute alle 50 Jahre vorkommen, könnten demnach künftig alle zehn Jahre eintreten.

Angesichts dieser Herausforderungen sei das Klimaschutzabkommen von Paris ein deutlicher Fortschritt im Kampf gegen die Folgen der Erderwärmung, sagte Erdland. Vor diesem Hintergrund will sich auch der GDV weiterhin für eine verstärkte Aufklärung, zielgerichtete Präventionsmaßnahmen und einen individuellen Versicherungsschutz einsetzen. „Eine bundesweite Kampagne und die Einrichtung eines nationalen Naturgefahrenportals sind notwendiger denn je“, betonte der GDV-Präsident.
 

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