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GDV-Langzeitbilanz zu Naturgefahren: Bayern am stärksten betroffen

München, 14.9.2018 | 14:37 | whe

Der bayerische Landkreis Deggendorf war deutschlandweit zwischen 2002 und 2016 am stärksten von Naturgefahren betroffen. Das belegen aktuelle Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Ein starker Hagelschauer prasselt auf eine Straße nieder.Starkregen und Hagelstürme: Deggendorf ist von Naturgefahren besonders stark betroffen.
Extreme Wetterbedingungen – wie Starkregen, Stürme, Hagelschauer und Überschwemmungen –  verursachten im untersuchten Zeitraum bundesweit einen Schaden von durchschnittlich 1.600 Euro pro Gebäude. Der Landkreis Deggendorf in Niederbayern war dabei am stärksten betroffen. Dort richteten Naturereignisse einen durchschnittlichen Schaden von mehr als 13.800 Euro pro Haus an. Hauptverantwortlich für die Schäden in der Region war der Sturm Kyrill aus dem Jahr 2007.

Auch die beiden bayerischen Landkreise Rottal-Inn und Passau hatten Schäden in Höhe von etwa 13.000 Euro pro Gebäude durch Naturereignisse zu beklagen, ebenso wie der Kreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge in Sachsen.

Am wenigsten von extremen Wetterereignissen betroffen war hingegen die baden-württembergische Stadt Heilbronn. Dort betrug der Schaden im Durchschnitt lediglich 400 Euro.

Weiterhin schwere Schäden durch Naturereignisse zu erwarten

„Die Zahlen belegen, wie verheerend Naturgewalten sein können", kommentiert GDV-Präsident Wolfgang Weiler die Langzeitauswertung. Für Hauseigentümer könnten extreme Wetterereignisse, wie zum Beispiel der Sturm Friederike, Schäden von bis zu 80.000 Euro verursachen.
 
Auch im aktuellen Jahr haben Unwetter und Starkregen bereits zur Jahresmitte so viel Schaden angerichtet wie sonst in einem gesamten Jahr. „Immobilienbesitzer sind gut beraten, ihr Eigentum gegen alle Wetterrisiken abzusichern", rät Weiler.
 

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