Ökostrom stammt aus erneuerbaren Energien, schont die Umwelt und verringert somit unseren CO2-Fußabdruck. Doch kommt tatsächlich Ökostrom aus Ihrer Steckdose, wenn Sie einen Ökostromtarif abschließen?
Strom kommt aus Energiequellen, Ökostrom kommt aus regenerativen Quellen. Das bedeutet, dass Ökostrom aus Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft und nachwachsenden Rohstoffen, also Biomasse, gewonnen werden kann. All diese Quellen haben eine Gemeinsamkeit, denn Sie sind nachhaltig und treiben die Energiewende voran. Die Gefährdung der Umwelt sowie Sicherheitsrisiken, die durch den Betrieb von Kernkraftanlagen und radioaktivem Abfall hervorgerufen werden, werden durch Ökostrom vermieden. Schließen Sie einen Vertrag mit einem Ökostromanbieter ab, erhalten Sie allerdings theoretisch den gleichen Strom wie bisher. Eine Umleitung des Stroms von einem Ökostrom-Kraftwerk zu den Verbrauchern findet, aus physikalischen Gründen, nicht statt. Deutschlands Stromnetz setzt sich demzufolge aus einer Masse an Energiequellen zusammen, sodass Sie sich ihn als einen „Stromsee“ mit vielen Zu- und Abflüssen vorstellen können.
Deutschland treibt seit Jahren den Ausbau erneuerbarer Energiequellen voran. Aktuell liegt der Anteil an regenerativen Energiequellen am Strommix bei etwa 72,4 Prozent. Forciert wird diese stetige Entwicklung hin zu grüner Energie durch Verbraucher, die sich beim Abschluss Ihrer Tarife für ökologische Stromanbieter entscheiden. Je mehr nachhaltige Ökotarife gewählt werden, umso mehr Ökostrom wird in das gesamte Stromnetz Deutschlands eingespeist und umso grüner wird Ihr Strom aus der Steckdose. Dies ermöglicht es Ihnen, die Zusammensetzung des Strommixes zu beeinflussen.
Aus jeder deutschen Steckdose kommt ein Strommix, der unabhängig vom abgeschlossenen Vertrag ist. Hier wird der Mix hauptsächlich davon beeinflusst, welche Kraftwerke sich in Ihrer Nähe befinden. Allerdings müssen Anbieter von zertifiziertem Ökostrom dafür sorgen, dass der Strom, den sie als Ökostrom verkaufen, auch als grüne Energie in das Netz fließt. Durch den Abschluss eines Tarifs für Ökostrom treiben Sie die Energiewende maßgeblich voran und erhöhen den Anteil erneuerbarer Energien im deutschen Strommix. Achten Sie aus diesem Grund beim Abschluss neuer Tarife auf Ökostromanbieter mit nachhaltigen Zertifizierungen. Auf diesem Wege treiben Sie aktiv den Bau neuer, nachhaltiger Stromkraftwerke voran.
Als Verbraucher sollten Sie genau darauf achten, welche Stromverträge Sie abschließen. Denn „Ökostrom“ oder „grüne Energie“ sind in Deutschland keine geschützten Begriffe. Deshalb gibt es diverse Ökostrom-Zertifikate und Labels (Grüner Strom Label, Renewable Plus, ok-power-Label, TÜV Zertifikate und KlimaInvest), die nachweisen, dass der Strom in Ihrem Tarif tatsächlich nachhaltig ist. Dabei ist zu beachten, dass Zertifikate auch verkauft werden können, sodass ein Atomkraftwerk theoretisch Ökostrom verkaufen kann.
Hartnäckig hält sich das Vorurteil, dass Ökostrom teurer als herkömmlicher Strom sei. Das muss jedoch nicht der Fall sein. Moderne Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne können heute oft schon zu wettbewerbsfähigen Preisen Strom liefern, ganz ohne staatliche Förderung. Die Förderung erneuerbarer Energien erfolgt heute vor allem über marktbasierte Ausschreibungen und gezielte Förderprogramme, die den Ausbau effizient unterstützen.
Zudem gilt weiterhin das Prinzip des Einspeisevorrangs: Strom aus erneuerbaren Energien wird bevorzugt ins Netz eingespeist. Das bedeutet, dass regenerative Anlagen ihren Strom immer zuerst liefern dürfen. Wenn mehr Strom produziert wird, als benötigt wird, müssen konventionelle Kraftwerke (wie Kohlekraftwerke) ihre Einspeisung zuerst reduzieren, bevor die Einspeisung von Ökostrom eingeschränkt wird.
Damit ist Ökostrom heute oftmals genauso günstig wie herkömmlicher Strom, in manchen Fällen sogar günstiger. Mit dem CHECK24 Ökostromvergleich finden Sie ganz schnell heraus, mit welchem Ökostromtarif Sie sparen können.
Unterstützen Sie mit dem Abschluss eines Ökostromvertrages die Energiewende in Deutschland. Der Strommix, der aus der eigenen Steckdose kommt, kann indirekt beeinflusst werden, indem Sie aktuelle sowie neue Ökostromanbieter unterstützen und regenerative Stromquellen im deutschen Strommix fördern. Je mehr Ökostromverträge in Deutschland abgeschlossen werden, umso umweltfreundlicher werden sowohl die Anbieter als auch die Anlagen. Dies hat wiederum zur Folge, dass sich die Menge an Ökostrom im Netz stetig erhöht.
Ökostrom hilft dabei, den CO₂-Ausstoß zu verringern und den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern. Wenn viele Haushalte Ökostrom nutzen, steigt die Nachfrage nach sauberem Strom, und immer mehr umweltfreundliche Kraftwerke werden gebaut. So leisten Sie mit Ihrer Entscheidung aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz.
Aktuell liegt der Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Strommix bei rund 72,4 %. Das bedeutet: Über zwei Drittel des Stroms in Deutschland stammt aus Quellen wie Wind, Sonne oder Wasser. Mit einem Ökostromtarif tragen Sie dazu bei, dass dieser Anteil weiter wächst.
Verlässliche Ökostromanbieter erkennen Sie an unabhängigen Zertifikaten wie dem Grüner-Strom-Label oder dem ok-power-Siegel. Diese Anbieter garantieren, dass der als Ökostrom verkaufte Strom tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt und zusätzlich in den Ausbau neuer grüner Kraftwerke investiert wird. Bei CHECK24 können Sie gezielt nach zertifizierten Ökostromtarifen filtern.