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CO₂ – Kohlenstoffdioxid

03.04.2020

CO₂ verbinden die meisten von uns mit dem Klimawandel. Aber wie entsteht es und welche Bedeutung hat das Treibhausgas für Mensch und Natur wirklich? Wir erklären Ihnen, welche Eigenschaften Kohlenstoffdioxid hat und welche Faktoren Ihre eigene CO₂-Bilanz beeinflussen.

 

Was ist CO₂?

CO₂ ist die chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff und ist als Treibhausgas maßgeblich für die Klimaerwärmung verantwortlich. Menschen und Tiere stoßen CO₂ beim Atmen aus, Pflanzen wiederum binden CO₂ und nutzen es für die Photosynthese.

Die wichtigsten Informationen über CO₂

  1. CO₂ ist Kohlenstoffdioxid.
  2. Bei Raumtemperatur ist CO₂ ein farb- und geruchloses Gas.
  3. Pflanzen brauchen CO₂ für die Photosynthese.
  4. Der weltweite CO₂-Ausstoß ist der Hauptverursacher des Klimawandels.
  5. Die Weltmeere nehmen CO₂ in Form von Kohlensäure auf.
  6. Die meisten CO₂-Emissionen verursacht ein Mensch durch Konsum.

Wie entsteht CO₂?

Beinahe die Hälfte des weltweit ausgestoßenen CO₂ entsteht durch die Verbrennung organischer Stoffe wie etwa Erdöl, Kohle, Erdgas oder Holz. Bei der Verbrennung wird das CO₂ freigesetzt, das in den Materialien gebunden war. Auch bei anderen chemischen Prozessen, wie etwa der Zellatmung aller Lebewesen, wird Kohlenstoffdioxid produziert. Der Mensch gibt CO₂ über die Atemluft in die Atmosphäre ab.

Warum ist CO₂ schädlich für das Klima?

CO₂ führt zum Treibhauseffekt, der dafür verantwortlich ist, dass die Erde von der Sonne aufgewärmt wird. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt wäre es auf der Erde deutlich kälter. Der Treibhauseffekt an sich wäre nicht schädlich, doch je mehr CO₂ durch Industrie, Verkehr und Haushalte in die Atmosphäre gelangt, desto mehr erwärmt sich das Klima. Eine zu hohe Konzentration des Treibhausgases führt dazu, dass sich unsere Atmosphäre unnatürlich stark aufheizt. Dieses Ungleichgewicht führt zu Extremwettersituationen wie zum Beispiel starke Regenfälle oder große Hitze. Die Folge sind Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Dürre.

Wie viel Tonnen CO₂ produziert ein Mensch pro Jahr?

Um Ihren persönlichen CO₂-Fußabdruck zu checken, können Sie zum Beispiel den CO₂-Rechner des Umweltbundesamts nutzen. Laut Umweltbundesamt liegt der CO₂-Ausstoß pro Kopf in Deutschland jährlich bei 11,6 Tonnen. Hierbei werden auch öffentliche Emissionen miteinbezogen. Diese CO₂-Emissionen produziert jeder indirekt, indem er zum Beispiel öffentliche Einrichtungen wie Schulen oder Rathäuser nutzt. Aber auch die indirekten Emissionen, die von Industrie und Landwirtschaft stammen, zählt das Umweltinstitut zum CO₂-Abdruck eines Menschen.

Die fünf Hauptbestandteile der persönlichen CO₂-Bilanz, die wir selbst beeinflussen können, sind: Konsum, Mobilität, Ernährung, Heizen und Strom. In der folgenden Auflistung finden Sie diese fünf CO₂-Verursacher und Tipps, wie Sie im Alltag CO₂ sparen können.

CO2-Bilanz Konsum

Konsum

Unser Konsumverhalten macht mit rund 4,7 Tonnen CO₂ rund 39 Prozent der jährlichen CO₂-Emissionen in Deutschland aus. Dazu zählt unter anderem neue Kleidung und Haushaltsgeräte. Hier werden die nicht nur die Treibhausgase miteinberechnet, die die Geräte selbst verursachen, sondern auch deren Herstellung und Transport. Um den eigenen CO₂-Fußabdruck zu schmälern und Ressourcen zu schonen, sollten Sie Geräte reparieren lassen, statt neu zu kaufen. Investieren Sie zudem in hochwertige und langlebige Konsumartikel.

CO2-Bilanz Mobilität

Mobilität

Verkehr liegt mit 19 Prozent auf Platz zwei der größten CO₂-Verursacher. Jeder Deutsche verursacht jährlich 2,16 Tonnen CO₂, um in die Arbeit zu kommen oder in den Urlaub zu fahren. Die klimaschädlichste Art der Fortbewegung ist dabei das Fliegen. Auch hier können Sie CO₂ einsparen, indem Sie zum Beispiel Inlandsflüge vermeiden und die Deutsche Bahn nutzen, statt das Auto.

CO2-Bilanz Ernährung

Ernährung

Unsere Ernährung nimmt mit 15 Prozent den Platz drei des persönlichen CO₂-Abdrucks ein. Allein mit Herstellung und Transport unseres Essens produzieren wir im Jahr 1,74 Tonnen CO₂. Auch hier können kleine Veränderungen im Alltag großes Bewirken. Kaufen Sie weniger tierische Produkte, wie Fleisch, Butter oder Milch ein und ersetzen Sie durch vegetarische Alternativen. Wenn Sie zum Beispiel Butter statt Margarine verwenden, sparen Sie jährlich bereits etwa 140 Kilo CO₂ ein. Der Kauf von regionalen und saisonalen Produkten verkürzt zudem die Transportwege.

CO2-Bilanz Heizung

Heizen

Laut Umweltbundesamt ist das Heizen für 14 Prozent unserer persönlichen CO₂-Bilanz verantwortlich und ist damit der viertgrößte Posten. Der CO₂-Ausstoß pro Kopf durch Heizen liegt bei 1,6 Tonnen CO₂ pro Jahr. Wer CO₂ und Heizkosten sparen möchte, sollte die Heizung so niedrig wie möglich stellen: Schon ein Grad weniger spart 200 Kilo CO₂ im Jahr.

CO2-Bilanz Strom

Strom

Insgesamt sieben Prozent unseres CO₂-Fußabdrucks entsteht durch elektronische Geräte. Durchschnittlich stößt jeder Deutsche mit seinem Stromverbrauch jährlich 760 Kilo CO₂ aus. Die CO₂-Emissionen sind gegenüber anderen europäischen Ländern relativ hoch, weil in Deutschland der meiste Strom aus Kohlekraftwerken stammt. Laut der Umweltschutzorganisation BUND ist Kohle die klimaschädlichste Art Strom zu erzeugen. Eine einfache Art CO₂ zu reduzieren ist Strom sparen und der Wechsel zu Ökostrom.

CO₂-Fußabdruck mit nachhaltigem Ökostrom reduzieren

Sie haben mit einem Umstieg auf einen nachhaltigen Ökostromanbieter die Möglichkeit, Ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Wählen Sie dazu beim Stromvergleich unter "Nur Ökostrom" die Option "ja" aus und aktivieren Sie in der Tarifübersicht die Option "Nachhaltig". So erhalten Sie nur Stromtarife von Anbietern, die mit dem OK Power-Label oder dem Grüner Strom-Label ausgezeichnet sind oder deren Anbieter anderweitig nachweisen können, dass sie in signifikantem Umfang in die lokale Ökostromproduktion investieren.


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