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Dauerhafte Disponutzung, kein Konditionsvergleich 5 Fehler, die Sie beim Geldleihen besser vermeiden

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Kredite sind derzeit in Mode – jeder Dritte hierzulande hat aktuell mindestens eine Finanzierung am Laufen, so eine Studie des Bankenfachverbandes. Doch nicht immer ist das gewählte Darlehen tatsächlich das beste.
uneinheitliche Preise beim Girokonto

Geld leihen, aber richtig: Wer einen Kredit aufnimmt, der sollte einige Fehler vermeiden.

Einer von drei Deutschen bezahlt derzeit einen Kredit ab. Das hat eine repräsentative Umfrage ergeben, die die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Bankenfachverbandes unter mehr als 1.800 Bundesbürgern durchgeführt hat. Die Studie gibt nicht nur Aufschluss über die Art und Weise, wie in Deutschland finanziert wird – sie offenbart auch so manchen Fauxpas bei der Kreditaufnahme.

Fehler Nr. 1: Den Dispo dauerhaft nutzen

Während der überwiegende Teil der Kreditnehmer – um genau zu sein, drei Viertel – sich bei der Finanzierung für einen klassischen Ratenkredit entscheidet, gibt es immer noch genügend Verbraucher, die finanzielle Engpässe mit einem Dispokredit überbrücken. Jeder Siebte und damit ein Drittel aller Finanzierungsnutzer macht laut Studie von dem Überziehungsdarlehen Gebrauch. Das ist so lange in Ordnung, wie das Konto zügig wieder ausgeglichen wird. Eine Dauerlösung sollte der Dispositionskredit aber nicht sein. Denn im Gegensatz zu einem Darlehen mit vereinbarter Ratenzahlung werden für den Dispo gern um ein Vielfaches höhere Zinsen fällig. Das belegt eine im August durchgeführte Studie von CHECK24, die auf Zahlen der Verbraucherzeitschrift Finanztest zurückgreift.

Demnach lag der durchschnittliche Zinssatz, den deutsche Banken für die Disponutzung veranschlagen, laut Finanztest-Auswertung zuletzt bei 9,78 Prozent jährlich. Ein Ratenkredit mit einer für Dispokredite üblichen Höhe von 1.000 bis 5.000 Euro und einer Laufzeit von drei Jahren war über das Vergleichsportal dagegen schon für etwas mehr als zwei Prozent zu haben.

Wer also weiß, dass er sich für längere Zeit Geld leihen muss, der sollte lieber nicht auf den Dispo setzen, sondern sich nach einem klassischen Ratenkredit umsehen, um unnötig hohe Zinsen zu vermeiden. Und wer sein Konto längst überzogen hat, dem bleibt immer noch die Ablösung des Dispos mittels Ratenkredit.

Fehler Nr. 2: Die Konditionen nicht vergleichen

Jeder fünfte Kreditnehmer in Deutschland informiert sich vor der Darlehensaufnahme inzwischen über Vergleichsportale – zu Recht. Denn die Kreditzinsen unterscheiden sich je nach Bank teils erheblich.

Und doch ist und bleibt die Filialbank für viele Darlehensnehmer Informationsquelle Nummer Eins, wenn es um Kredite geht. Laut der Umfrage von GfK und Bankenfachverband bezieht heute noch jeder Zweite seine Informationen von der Bank vor Ort – und erfährt damit womöglich gar nicht, wie viel günstiger er sein Vorhaben anderswo finanzieren könnte.

Und wie viel günstiger wird es nun? Auch dafür liefert CHECK24 Zahlen. Laut einer Auswertung vom Mai dieses Jahres lag der bundesweite durchschnittliche Zinssatz aller Konsumkredite im Jahr 2016 bei 6,10 Prozent effektiv pro Jahr. CHECK24 Kunden hingegen, die vor der Darlehensaufnahme die Konditionen verschiedener Banken verglichen und oftmals von Sonderaktionen profitierten, zahlten im Durchschnitt nur 3,64 Prozent jährlich.

Fehler Nr. 3: Die Kreditaufnahme über das Internet kategorisch ausschließen

Es ist nicht nur der Vergleich allein, der die Darlehensaufnahme über Internet-Vergleichsportale wie CHECK24 so viel günstiger macht – es sind auch die dort gelisteten Banken. Denn gerade bei den Direktbanken, also Online-Kredithäusern ohne Filialnetz, sind Darlehen oft besonders günstig zu haben. Umso mehr sollten kostenbewusste Kreditnehmer sich Onlinekrediten nicht verschließen und sich ein Beispiel an dem Viertel aller Darlehenskunden nehmen, die ihre Kredite inzwischen im Internet abschließen.

Das geht immer schneller und immer bequemer. Sich per Videochat ausweisen statt mit dem Coupon zur nächsten Postfiliale zu laufen, Belege hochladen statt Kopien per Brief zu versenden, digital statt auf dem Papier unterschreiben: Der Kreditabschluss per Internet ist heute schon komplett digital möglich. Auf einen Termin in der Filiale zu warten, für den man sich im schlimmsten Falle auch noch freinehmen muss, braucht also niemand mehr.

Fehler Nr. 4: Den Kredit vor lauter Raten nicht sehen

Die Hälfte aller Darlehensnehmer hierzulande hat derzeit eine einzige Finanzierung am Laufen. Jeder Vierte bedient zwei Darlehen parallel, ebenso viele zahlen gegenwärtig drei oder sogar noch mehr Kredite zurück, so die Zahlen von GfK und Bankenfachverband. Da kann der Überblick über die fälligen Raten schon mal verloren gehen. Und nicht nur das: Gerade dann, wenn bei Abschluss eines Darlehens bereits andere Kredite vorhanden sind, verlangen Banken zuweilen höhere Zinsen.

Um unnötig hohe Kosten zu vermeiden und sich gleichzeitig einen besseren Überblick über die eigenen Finanzen zu verschaffen, sollten Kreditnehmer bei der Aufnahme eines weiteren Darlehens über eine Umschuldung nachdenken. Das gilt besonders für alle, deren Finanzierungen schon seit mehreren Jahren laufen. Die zahlen aktuell wahrscheinlich höhere Zinsen als sie müssten. Schließlich sind die Kreditkonditionen, EZB-Chef Draghi sei Dank, in den letzten Jahren stark gesunken, sodass eine Umschuldung je nach Darlehenshöhe mitunter mehrere Tausend Euro Ersparnis bedeuten kann – ein Potential, das immerhin 15 Prozent der von der GfK befragten Kreditnehmer schon für sich zu nutzen wussten. Die nämlich gaben eine Umschuldung als Grund für die Aufnahme ihres derzeit laufenden Darlehens an.

Fehler Nr. 5: Das eigene Verhandlungsgeschick unterschätzen

Ratenkredite gibt es nicht nur bei der Bank – auch beim Händler vor Ort oder im Onlinehandel lassen sich Finanzierungen vereinbaren. Besonders häufig werden Händlerfinanzierungen beim Autokauf genutzt. So hat laut GfK-Umfrage jeder vierte Kreditnehmer sein Darlehen über den Autohändler aufgenommen.

Zugegeben: Die Zinsen von Händlerfinanzierungen unterbieten so manches Mal die eines unabhängigen Geldhauses. Trotzdem kann es sich lohnen, einen geringen Zinsaufschlag in Kauf und den Autokredit bei einem externen Kreditinstitut aufzunehmen. Der Grund: Wer über eine Bank finanziert, die mit dem Autohändler nichts zu tun hat, der begleicht den Kaufbetrag in einer Summe – die beste Voraussetzung, um über den Preis zu verhandeln. Sogenannte Barzahlerrabatte von zehn oder 15, bei besonderem Verhandlungsgeschick auch 20 Prozent des Listenpreises sind nicht unüblich und machen selbst etwas höhere Kreditzinsen allemal wett.

Tipp: Auch bei kleineren Händlerfinanzierungen die Alternativen prüfen

Nicht nur bei so hochpreisigen Anschaffungen wie einem neuen Auto werden gern Ratenzahlungen im Handel vereinbart – auch in Möbelhäusern oder Elektronikmärkten bekommen Käufer oft Finanzierungsmöglichkeiten geboten. Doch selbst bei einer Null-Prozent-Finanzierung, also einem Ratenkredit ohne Zinsen, ist Vorsicht geboten. Denn Zusatzprodukte wie Versicherungen oder Kreditkarten sind keine Seltenheit und können die Finanzierung verteuern. Und viel Spielraum haben Käufer mit solchen Finanzierungen auch nicht – gelten sie doch meist nur für bestimmte, meist sehr kurze Laufzeiten.

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