Bei einem Autokredit wird die Bank, ebenso wie auch bei anderen Krediten üblich, Ihre Kreditwürdigkeit unter anderem durch eine Abfrage bei der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (Schufa) überprüfen. Dabei stellt diese den Banken einen Scorewert zur Verfügung, welcher die Wahrscheinlichkeit dafür wiedergibt, dass Sie zahlungsfähig bleiben und den Kredit tilgen können.
Zu diesem Zweck sammelt die Schufa Daten, die sie direkt von den Partnerbanken oder anderen Firmen wie z.B. Telekommunikationsunternehmen erhält. Die Kreditinstitute melden jeden vergebenen
Kredit an die Schufa. Dabei werden auch Informationen wie Kredithöhe, Laufzeit und Zinssatz übermittelt. Auch persönliche Daten wie Name, Anschrift, Geburtsort und Alter werden bei der Schufa gelistet. Und auch negatives Zahlungsverhalten wird festgehalten, wie beispielsweise Rücklastschriften, Mahnbescheidung, Ratenverzug oder Zwangsvollstreckungen. In der Regel ist es notwendig, Ihre Zustimmung zur Übermittlung der Daten an die Schufa zu geben, um einen Kredit zu erhalten.
Wird Ihre Bonität von der Schufa negativ bewertet bekommen Sie häufig keine Zusage für einen Kredit. Ist dies der Fall, kann Ihnen beispielsweise ein zweiter Kreditnehmer doch noch zu einem Kredit verhelfen. Dabei sollte dessen Bonität allerdings gut bewertet sein. Es gibt auch einen
Kredit ohne Schufa. Dieser wird auch Schweizer Kredit genannt.