Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:
Änderungen 2024 beim Girokonto
A A A

Neues Zahlungssystem und Ende von girogo

München, 04.12.2023 | 11:24 | anb

Ein neues Jahr ist für viele nicht nur Anlass für gute Vorsätze, sondern bringt häufig auch Änderungen in den unterschiedlichsten Bereichen mit sich. Im Jahr 2024 müssen zum Beispiel Sparkassen-Kunden endgültig von einem Angebot Abschied nehmen. Gleichzeitig gibt es bankenübergreifend neue Entwicklungen im bargeldlosen Zahlungsverkehr. Was in den kommenden 12 Monaten auf Sie zukommt, haben wir für Sie zusammengefasst.

Hand-wechselt-wuerfel-von-2023-auf-2024
Verbraucher müssen sich 2024 auf einige Änderungen im Zahlungsverkehr einstellen

Ende 2024 ist Schluss mit girogo

Lange bot die Sparkasse eine Prepaid-Karte – die Sparkassen GeldKarte – mit der sogenannten girogo-Funktion an: Die Karte konnte mit einem Betrag aufgeladen und zur kontaktlosen Zahlung kleinerer Beträge bis 25 Euro genutzt werden. Bereits seit Juli 2020 gibt die Sparkasse sie nicht mehr heraus, trotzdem besitzen noch einige Kunden eine funktionierende Karte, die älter als Juli 2020 ist. Auch damit soll nun endgültig Schluss sein. Am 31. Dezember 2024 verlieren alle GeldKarten/girogo ihre Gültigkeit. Bis dahin können sie noch aufgeladen und zur Zahlung genutzt werden. Für Ersatz sorgt seit dreieinhalb Jahren die Sparkassen Debitkarte. Mit ihr kann bis zu einem Betrag von 50 Euro kontaktlos gezahlt werden. Alternativ ist damit auch mobiles Bezahlen per App möglich.

2024 startet das digitale Brieftaschensystem Wero

Bargeldloses Bezahlen soll einheitlich werden. 16 europäische Finanzdienstleister aus Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Frankreich unterstützen diese Idee und treiben die „European Payments Initiative“ (EPI) voran. Das neue System heißt Wero und soll zum Beispiel als Alternative zu Paypal für Online-Zahlungen und dem schnellen Verschicken von Geld dienen. Aber auch das Bezahlen in Geschäften soll langfristig damit möglich sein. Mit dieser europäischen Zahlvariante will EPI den amerikanischen Kreditkartenunternehmen Mastercard und Visa sowie den Bezahldiensten Apple Pay und Google Pay Konkurrenz machen. Kunden können ihre Girocard oder das Girokonto teilnehmender Banken in der Wero-App hinterlegen.
 
Bisher beteiligen sich in Deutschland die Deutsche Bank, die Sparkassen-Finanzgruppe und die genossenschaftliche DZ Bank. Auch Geldinstitute aus den Niederlanden und Frankreich sind dabei. Darunter die ING und die BNP Paribas. Den Start bei Wero macht ab Mitte 2024 die Funktion Handy-zu-Handy-Zahlung. Eine Testversion soll schon im Dezember laufen.

Bargeldloses Bezahlen gewinnt immer mehr an Bedeutung: Laut der fünften Auflage des Visa Payment Monitors in Zusammenarbeit mit forsa nutzen mittlerweile 23 Prozent der Deutschen an der Kasse das Mobiltelefon oder andere mobile Geräte. Vier Jahre zuvor waren es nur sechs Prozent.

Echtzeit-Überweisung für alle schon 2024?

Der EU-Rat und das Europaparlament haben sich bereits darauf geeinigt, jetzt sollen noch die EU-Staaten grünes Licht geben: Alle Banken, die Standardüberweisungen in Euro anbieten, müssen künftig auch Sofort-Zahlungen ermöglichen. Was einige Geldinstitute derzeit schon kostenlos anbieten, lassen sich andere teuer bezahlen oder bieten es gar nicht an. Das soll sich ändern, denn die Gebühren für die Sofortüberweisung dürfen nicht höher sein als die für Standardüberweisungen. Wann genau das neue Gesetz in Kraft treten kann, hängt nun von der Entscheidung der EU-Staaten ab. Zunächst wird es einen Übergangszeitraum geben, der im Euro-Währungsgebiet kürzer sein soll als für das Nicht-Euro-Währungsgebiet. Ein Start in 2024 ist zwar nicht gesichert, aber durchaus möglich. Mit Echtzeit-Überweisungen lässt sich Geld innerhalb weniger Sekunden von einem auf ein anderes Konto transferieren, unabhängig von Bankenöffnungszeiten.

Bei höheren Kontogebühren in 2024 Konto wechseln

Banken müssen aktiv die Zustimmung der Kunden einholen, wenn sie die Gebühren für die Kontoführung oder andere Services erhöhen. Böse Überraschungen sind so nicht möglich. Auch im neuen Jahr sollten Verbraucher die Kosten für ihr Girokonto im Blick behalten und vor allem reagieren, wenn eine Gebührenerhöhung angekündigt wird – nicht nur bezüglich der Kontoführung, sondern auch für andere Leistungen wie Geldabheben oder Überweisungen. Hier lohnt sich ein Vergleich immer. Besonders günstig sind oft Direktbanken, da sie keine Filialen betreiben müssen und so bessere Konditionen an ihre Kunden weitergeben können. Zudem ist der Wechsel vom alten auf ein neues Konto mit dem CHECK24 Kontowechselservice schnell erledigt. So lässt sich auch im Jahr 2024 ohne großen Aufwand Geld sparen.

 

Weitere Nachrichten