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Heil- und Hilfsmittelreport: Barmer gibt deutlich mehr für Heilmittel aus

München, 13.11.2019 | 13:59 | mst

Die Kosten für Heilmittel sind bei der Barmer im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Rund jeder fünfte Versicherte benötigte Heilmittel. Den größten Anteil an den Kosten hatte die Physiotherapie.
 

Patientin auf Liege bei einer PhysiotherapiePhysiotherapien sind bei den Heilmitteln der größte Kostenblock.
Die Barmer hat im vergangenen Jahr deutlich mehr für Heilmittel wie Physiotherapie oder Ergotherapie ausgegeben. Das zeigt der aktuelle Heil- und Hilfsmittelreport 2019, den die Krankenkasse am Mittwoch vorstellte.
 
Für Heilmittel gab die Barmer im Jahr 2018 120 Millionen Euro mehr aus als 2017 – ein Zuwachs um 14 Prozent. Insgesamt lagen die Ausgaben bei 976 Millionen Euro. Im Vorjahr waren die Ausgaben mit 0,8 Prozent hingegen kaum gestiegen.
 
Die Kosten für Hilfsmittel wie Prothesen oder Rollstühle stiegen gleichzeitig um 6,5 Prozent (68 Millionen Euro) auf insgesamt 1,12 Milliarden Euro.

Barmer: Höhere Kosten durch Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz

„Die Ausgabenzuwächse bei den Heilmitteln sind beachtlich. Sie sind eine direkte Folge vor allem des Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetzes. Ob das damit verbundene politische Ziel, die Therapeutenberufe attraktiver zu machen, erreicht wird, muss sich aber erst noch zeigen“, kommentierte Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer, die Zahlen.
 
Nach der Auswertung der Kasse ist die Physiotherapie bei den Heilmitteln der größte Kostenblock. Sie machte im vergangenen Jahr 73,5 Prozent aller Ausgaben für Heilmittel aus. Mit deutlichem Abstand folgen die Ergotherapie (6,7 Prozent Kostenanteil), Logopädie (4,3 Prozent) sowie Podologie (3,2 Prozent). Rund jeder fünfte Barmer-Versicherte (21,3 Prozent) nahm Heilmittel in Anspruch, rund jeder vierte Hilfsmittel (25,8 Prozent).

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