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Heil- und Hilfsmittel: Bundesversicherungsamt prüft Ausschreibungen der Kassen

München, 9.1.2018 | 14:28 | mst

Das Bundesversicherungsamt untersucht die Heil- und Hilfsmittelausschreibungen von mehreren Krankenkassen. Der Vorwurf: Die Kassen würden zu sehr auf den Preis und zu wenig auf die Qualität achten.
 

Mann im Rollstuhl sitzt am TischAuch ein Rollstuhl zählt zu den Hilfsmitteln.
Das Bundesversicherungsamt (BVA) ermittelt gegen mehrere Krankenkassen. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Nach Informationen der FAZ stehen einige Kassen im Verdacht, bei der Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln zu sehr auf den Preis und zu wenig auf die Qualität geachtet zu haben.
 
Das Versicherungsamt prüft Verträge zur Versorgung mit Beatmungs- und Atemtherapiegeräten sowie zur Stomaversorgung, sagte BVA-Präsident Frank Plate der FAZ.
 
Plate hält insbesondere die Ausschreibungen der Barmer für Beatmungsgeräte bei Schlafapnoe sowie die der DAK Gesundheit für Inkontinenzprodukte für nicht zweckmäßig.
 
Die Krankenkassen schreiben Heil- und Hilfsmittel wie Rollstühle oder Beatmungsgeräte oft aus. Um die Vergabe können sich dann Händler oder Hersteller bewerben.
 

Barmer weist Vorwürfe zurück

Die Barmer weist die Kritik an den Ausschreibungen indes zurück. „Für uns steht die qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten im Vordergrund“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Barmer Christoph Straub.

Die gesetzliche Vorgabe, dass der Preis bei einer Vergabe zu maximal 50 Prozent berücksichtigt werden dürfe, gelte nur, wenn qualitative Anforderungen nicht bereits in der Leistungsbeschreibung festgelegt seien. In den Ausschreibungen der Barmer sei der Qualitätsaspekt jedoch bereits fixiert, um minderwertige Angebote von vornherein auszusieben, erklärte Straub.

Auch die DAK Gesundheit wehrt sich gegen die Vorwürfe. Laut einem Bericht des Deutschen Ärzteblatts (DÄ) sagte ein Vertreter der Kasse, die Qualitätsanforderungen lägen deutlich über dem gesetzlichen Standard.

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