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Swiss-Re-Studie: Naturkatastrophen kosten Versicherer deutlich weniger

München, 17.8.2018 | 14:30 | whe

Eine aktuelle Sigma-Studie der Swiss Re zeigt: Naturkatastrophen kosteten die Versicherer weltweit im ersten Halbjahr 2018 deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum.

Hausdach im RegenNaturkatastrophen haben weniger Schäden verursacht.
Demnach entstanden in der ersten Jahreshälfte versicherte Schäden durch Naturkatastrophen in Höhe von 18 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 25 Milliarden US-Dollar und damit 28 Prozent mehr.

Auch die global durch Naturkatastrophen verursachten gesamtwirtschaftlichen Schäden sind im ersten Halbjahr 2018 deutlich gesunken. Mit insgesamt rund 36 Milliarden US-Dollar liegen die Kosten deutlich unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (64 Milliarden). Der Rückgang beträgt damit 44 Prozent.
 
Insgesamt sind die meisten Schäden auf raue Wetterbedingungen im Winter zurückzuführen. In Europa hat der Sturm Friederike den größten Schaden verursacht. Die gesamtwirtschaftlichen Schäden infolge des Sturmes betrugen 2,7 Milliarden US-Dollar, etwa 2,1 Milliarden davon waren versicherte Schäden.
 

Experten: Extreme Wetterbedingungen immer wahrscheinlicher

Insgesamt kamen im ersten Halbjahr 2018 circa 3.900 Menschen bei Naturkatastrophen ums Leben – die niedrigste Anzahl für diesen Zeitraum seit drei Jahrzehnten. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 4.600.
 
Trotz der positiven Entwicklung ist es aus Expertensicht wahrscheinlich, dass sich die Zahlen in der zweiten Jahreshälfte noch stark ändern. Langanhaltende Hitzewellen und Trockenperioden haben den Sommer bestimmt. Waldbrände in Kalifornien und Griechenland und Dürren in Europa und Australien waren die Folge.
 
Laut Martin Behogg, Leiter der Abteilung Katastrophengefährdung bei Swiss Re, werden sich solche extremen Wetterbedingungen in Zukunft häufen. Die Menschheit werde sich auf Naturkatastrophen durch Klimawandel einstellen und entsprechend vorbereiten müssen, so sein Rat.
 

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