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Leitungswasserschaden-Auswertung: Alle 30 Sekunden platzt ein Rohr

München, 3.7.2017 | 11:30 | kro

In Deutschland ereignet sich alle 30 Sekunden ein Leitungswasserschaden. Das zeigt eine am Montag veröffentlichte Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Kaputtes Rohr mit austretendem WasserAlle 30 Sekunden gibt es einen Leitungswasserschaden.
Insgesamt zählen die Gebäudeversicherer demnach jährlich rund 1,1 Millionen Leitungswasserschäden. Dabei verzeichnen westdeutsche Städte überdurchschnittlich häufig Schäden, während sie in Ostdeutschland wesentlich seltener geschehen.

Die Hauptstadt der Rohrbrüche ist Köln mit einem Schadensindex von 263 – der Bundesdurchschnitt hat den Indexwert 100. Der GDV-Schadensindex berechnet sich durch das Verhältnis des Schadensaufwands zur Versicherungssumme pro Landkreis. Weitere schadensreiche Städte sind Krefeld (Index 200) und Karlsruhe (192).

In den neuen Bundesländern liegt der Schadensindex für Leitungswasserschäden nirgendwo über 80. Den deutschlandweit besten Indexwert hat der brandenburgische Landkreis Elbe-Elster (36). Ein Grund für das starke Gefälle sind die unterschiedlichen Leitungssysteme in Ost und West.

„In Ostdeutschland sind nach der Wiedervereinigung viele Gebäude saniert worden“, so GDV-Experte Oliver Hauner. Zudem sei auch die Wasserqualität ein Faktor für häufige und teure Schäden. Hauner empfiehlt Hausbesitzern, nach etwa 30 Jahren das Rohrleitungssystem zu überprüfen und gegebenenfalls sanieren zu lassen. Denn bei älteren Gebäuden gebe es umso häufiger Leitungswasserschäden.

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