Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Internationale Energieagentur: Energiekrise beschleunigt Ausstieg aus fossilem Zeitalter
| sho
Der Rückgang russischer Gas- und Ölexporte könnte laut Internationaler Energieagentur (IEA) den Umstieg von fossiler auf grüne Energie beschleunigen. Dies prognostiziert die IEA in ihrem aktuellen Bericht "World Energy Outlook".

Die IEA prognostiziert den Höhepunkt des fossilen Zeitalters bereits in 3 Jahren.
Die IEA geht davon aus, dass die Nachfrage nach russischem Gas zurückgehen und dessen Verbrauch von aktuell 20 % bis 2030 auf 13 % sinken wird. Die fossilen Brennstoffe müssen auf Seiten der EU-Länder ersetzt werden. Zum ersten Mal sieht die IEA die weltweite Nachfrage nach fossiler Energie 2025 auf einen Höhepunkt zusteuern. Danach soll er laut Prognosen abflachen. Demnach soll die Kohleverstromung in den nächsten Jahren zurückgehen und die Erdgasnachfrage bis 2030 auf einem Plateau verharren. Auch die Ölnachfrage soll bis 2025 deutlich abflachen und ab 2050 sinken, da die Nutzung von E-Mobilität steigen wird. Insgesamt soll der globale Einsatz fossiler Brennstoffe bis 2050 von aktuell 80 % auf 60 % sinken. Gleichzeitig sieht die IEA einen Zuwachs im Ökostrom-Ausbau. So soll die Produktionskapazität von Photovoltaikanlagen um 75 % wachsen. Wenn die Klimapläne der Staaten verwirklicht werden, könnten die Investitionen in saubere Energie bis 2030 um 50 % pro Jahr steigen. Trotzdem prognostiziert die IEA eine globale Erderwärmung um 2,5 Grad bis zum Jahr 2100, so würde das bisher angesteuerte 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens verfehlt werden.
"Die Reaktionen der Regierungen auf der ganzen Welt versprechen, dass es zu einem historischen und endgültigen Wendepunkt hin zu einem saubereren, erschwinglicheren und sicheren Energiesystem kommt."
Fatih Birol, Direktor der Internationalen Energieagentur (IEA)
+++Alle aktuellen informationen zur Energiekrise+++
"Die Reaktionen der Regierungen auf der ganzen Welt versprechen, dass es zu einem historischen und endgültigen Wendepunkt hin zu einem saubereren, erschwinglicheren und sicheren Energiesystem kommt."
Fatih Birol, Direktor der Internationalen Energieagentur (IEA)
+++Alle aktuellen informationen zur Energiekrise+++
Weitere Nachrichten über Ökostrom

03.05.2023 | Ökostrom
Bald dürfen Stromzähler auch rückwärts laufen
Balkonkraftwerkbesitzer müssen vor der Nutzung erst einen Stromzähler mit einer sog. Rücklaufsperre verbauen. Bundeswirtschaftsminister Habeck verspricht nun, dass Stromzähler zukünftig legal rückwärts laufen dürfen.

30.03.2023 | Ökostrom
Strom sparen auf dem Balkon: Studie zeigt, dass sich Balkonkraftwerke finanziell lohnen können
Balkonkraftwerke sind eine vielversprechende Lösung, um selbst zum Ausbau erneuerbarer Energien beizutragen. Eine neue Studie zeigt jetzt, dass sich die Anschaffung finanziell durchaus lohnen kann - mit Einsparungen von bis zu 200 Euro pro Jahr.

28.02.2023 | Ökostrom
Bundesverband Windenergie klagt über Ökostrom-Ausbau
Der Ökostrom-Ausbau in Deutschland läuft auch 2023 noch viel zu zögerlich. Immer noch werden viel zu wenige neue Windkraftanlagen genehmigt. Besonders Süddeutschland hinkt hinterher.

06.02.2023 | Energiekrise 2022
Weniger Haushalte wählten nachhaltigen Ökostrom
Im vergangenen Jahr ging das Angebot an nachhaltigen Ökostrom-Tarifen deutlich zurück. Grund dafür war die Energiekrise. 73,3 % der CHECK24-Kund*innen wählten jedoch einen Basis-Ökostromtarif.

31.01.2023 | Ökostrom
EU erzeugt mehr Strom aus Erneuerbaren als aus Gas
Erstmals wurde in der EU mehr Strom aus Wind und Sonne erzeugt als aus Gas. So konnten Gaseinkäufe in Milliardenhöhe vermieden werden. Die Energiewende geht verstärkt aus der Energiekrise hervor.