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Energiewende Europäische Energiekonzerne investieren Milliarden in Ökostrom
| sho
Im Zuge des Green Deals der EU wollen europäische Energiekonzerne bis zu einer Billion Euro in Ökostrom investieren. Auch die deutschen Energiekonzerne RWE und EnBW wollen bis 2030 mehr in Solar- und Windenergie investieren.

Wind- und Solarenergie gelten als krisensichere Branchen.
Der spanische Energiekonzern Iberdrola hat angekündigt, bis 2025 rund 34 Milliarden Euro in erneuerbare Energien zu stecken. Das italienische Unternehmen Enel will bis 2030 rund 70 Milliarden Euro in den Ökostrom-Ausbau investieren. Insgesamt sollen in der EU in diesem Jahrzehnt bis zu 650 Milliarden Euro in erneuerbare Energien fließen. Die Analyse der Unternehmensberatung Kearney geht sogar von einer Summe von einer Billion aus. Ein Grund für den Investitionsboom sind die staatlichen Zuschüsse, die den Konzernen durch den Green Deal zustehen. In der Coronakrise hat sich zudem gezeigt, dass die erneuerbaren Energien krisensicher sind, was noch mehr Investoren auf den Markt gebracht hat. So sind die Aktien von Wind- und Solarenergieunternehmen in der Krise deutlich gestiegen. Die Solarbranche konnte ihren Börsenwert im Vergleich zum Vorjahr sogar verdoppeln. Ökostrom wird nicht nur auf dem Investmentmarkt immer attraktiver, auch die Ökostrom-Nachfrage bei Verbrauchern ist deutlich gestiegen. Auch der deutsche Energieriese RWE will sein Hauptgeschäft auf die Ökostromproduktion verlegen. Bis 2022 sollen fünf Milliarden Euro in erneuerbare Energien investiert werden und damit die Ökostromerzeugung des Konzerns auf 50 Prozent steigen. EnBW baut seinen Solarsektor mit vier Milliarden Euro aus.
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