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Windenergie: Verzögerung beim Offshore-Ausbau
| mbu
Die Offshore-Windenergie soll eine tragende Säule der Energieversorgung werden. Doch ihr Ausbau läuft bislang nur sehr schleppend. 10.000 Windräder mit einer Gesamtleistung von 25.000 Megawatt sollen sich bis 2030 vor der deutschen Küste drehen - aktuell sind es gerade einmal 27, die zusammen auf 135 Megawatt kommen.

Offshore-Windräder: Beim Ausbau der Windenergienutzung auf dem Meer gibt es Verzögerungen.
Dieses ernüchternde Fazit stellte Klaus-Dieter Scheurle, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, anlässlich der Jahresbilanz des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrografie vor. Die Behörde ist für die Genehmigung der Windräder vor der Küste zuständig. Gründe für die Verzögerung sind zum einen schwierige Bedingungen beim Bau - Deutschland verlangt einen größeren Abstand zu Küste als andere Länder - und zum anderen Engpässe bei den nötigen Arbeitsschiffen sowie der lahmende Anschluss der Windräder ans Netz. Der für die gesamte deutsche Nordseeküste zuständige Netzbetreiber Tennet hatte bereits im vergangenen November wegen Überlastung Alarm geschlagen.
Der Energiekonzern RWE beklagte erst vor wenigen Tagen den Kompetenzwirrwarr beim Ausbau der erneuerbaren Energien, vor allem bei der Offshore-Windenergie. Fritz Varenholt, Vorstandschef der Ökoenergie-Tochter RWE Innogy, fordert deshalb Medienberichten zufolge die Einrichtung eines Energieministeriums. Die Offshore-Windkraft gilt als leistungsfähige und verlässliche Form der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, weil der Wind auf dem Meer kräftiger und konstanter weht als an Land. Die Technologie spielt daher im Energiekonzept der Bundesregierung eine zentrale Rolle.
Um den Ausbau zu beschleunigen, wurde die Förderung von Offshore-Windstrom zu Jahresbeginn erhöht. Zudem sollen die Genehmigungsverfahren vereinfacht werden. Zumindest auf dem Papier sind bereits Fortschritte sichtbar: So sind nach Angaben des Verkehrsministeriums inzwischen 28 Parks mit rund 2.000 Windrädern genehmigt, 84 weitere Anträge liegen vor. Auch andere europäische Länder setzen auf die Windenergienutzung auf dem Meer: So will Frankreich laut Financial Times Deutschland im großen Stil in die Technologie einsteigen und bis 2020 Offshore-Parks mit sechs Gigawatt Leistung bauen. In Dänemark und Großbritannien sind bereits mehrere große Offshorewindparks in Betrieb.
Der Energiekonzern RWE beklagte erst vor wenigen Tagen den Kompetenzwirrwarr beim Ausbau der erneuerbaren Energien, vor allem bei der Offshore-Windenergie. Fritz Varenholt, Vorstandschef der Ökoenergie-Tochter RWE Innogy, fordert deshalb Medienberichten zufolge die Einrichtung eines Energieministeriums. Die Offshore-Windkraft gilt als leistungsfähige und verlässliche Form der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, weil der Wind auf dem Meer kräftiger und konstanter weht als an Land. Die Technologie spielt daher im Energiekonzept der Bundesregierung eine zentrale Rolle.
Um den Ausbau zu beschleunigen, wurde die Förderung von Offshore-Windstrom zu Jahresbeginn erhöht. Zudem sollen die Genehmigungsverfahren vereinfacht werden. Zumindest auf dem Papier sind bereits Fortschritte sichtbar: So sind nach Angaben des Verkehrsministeriums inzwischen 28 Parks mit rund 2.000 Windrädern genehmigt, 84 weitere Anträge liegen vor. Auch andere europäische Länder setzen auf die Windenergienutzung auf dem Meer: So will Frankreich laut Financial Times Deutschland im großen Stil in die Technologie einsteigen und bis 2020 Offshore-Parks mit sechs Gigawatt Leistung bauen. In Dänemark und Großbritannien sind bereits mehrere große Offshorewindparks in Betrieb.
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