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Verbraucherschützer fordern Energiewendefonds
| rar
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert, mithilfe eines Energiewendefonds zu verhindern, dass die Stromkosten weiter steigen. In einer Mitteilung vom Dienstag schlagen die Verbraucherschützer vor, könnte ein Teil der EEG-Umlage in einen steuerfinanzierten Fonds ausgegliedert werden. So könnten die Kosten der Energiewende zeitlich gestreckt und gleichzeitig gerechter verteilt werden.

Laut Verbraucherschützern könnte ein Energiewendefonds ein weiteres Ansteigen der Stromkosten verhindern.
Bislang finanzieren Verbraucher den Ausbau der erneuerbaren Energien über die EEG-Umlage. Sie umfasst bereits einen großen Anteil des Strompreises. Dass die EEG-Umlage von aktuell 6,24 Cent pro Kilowattstunde ab Januar 2015 auf 6,17 Cent pro kWh sinkt, droht dem Verband zufolge als Effekt „zu verpuffen“, da Energieversorger die niedrigeren Kosten nicht auf ihre Kunden umlegen müssen. Zusätzlich setzt sich der Strompreis aus verschiedenen weiteren Bestandteilen zusammen, deren Höhe teils noch nicht feststeht. Außerdem haben drei der vier großen Übertragungsnetzbetreiber bereits ihre Preise für die Nutzung der Höchstspannungsleitungen erhöht. Auch viele Verteilnetzbetreiber werden ab dem kommenden Jahr voraussichtlich mehr für die Nutzung ihrer Netze verlangen.
Von einer Kehrtwende bei der Entwicklung der Strompreise könne keine Rede sein, sagte Klaus Müller, Vorstand des vzbv. Mit der Einführung von Kapazitätsmärkten könne in den nächsten Jahren vielmehr eine neue Kostenlawine auf die Stromkunden zurollen. Die Vergangenheit habe zudem gezeigt, dass viele Versorger sinkende Preisbestandteile häufig als Gewinn verbuchen und einbehalten würden. Auch durch den notwendigen Ausbau des Stromnetzes seien weitere Kosten zu erwarten. Eine Entlastung sei nicht in Sicht, heißt es in der Mitteilung.
Auch laut Udo Sieverding, Bereichsleiter Energie der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, kamen Preissenkungen an der Strombörse bislang nicht unbedingt in Form günstigerer Strompreise in der Grundversorgung bei den Verbrauchern an. Lediglich die Erhöhungen staatlicher Umlagen würden weitergereicht, so Sieverding.
Von einer Kehrtwende bei der Entwicklung der Strompreise könne keine Rede sein, sagte Klaus Müller, Vorstand des vzbv. Mit der Einführung von Kapazitätsmärkten könne in den nächsten Jahren vielmehr eine neue Kostenlawine auf die Stromkunden zurollen. Die Vergangenheit habe zudem gezeigt, dass viele Versorger sinkende Preisbestandteile häufig als Gewinn verbuchen und einbehalten würden. Auch durch den notwendigen Ausbau des Stromnetzes seien weitere Kosten zu erwarten. Eine Entlastung sei nicht in Sicht, heißt es in der Mitteilung.
Auch laut Udo Sieverding, Bereichsleiter Energie der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, kamen Preissenkungen an der Strombörse bislang nicht unbedingt in Form günstigerer Strompreise in der Grundversorgung bei den Verbrauchern an. Lediglich die Erhöhungen staatlicher Umlagen würden weitergereicht, so Sieverding.
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