Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Netzausbau Verbesserung des Stromtransportes stößt auf kritische Bürgerstimmen
| jro
Der Netzbetreiber Amprion plant mit dem Projekt Ultranet, 340 Kilometer Stromkabel mit Gleichstrom und Wechselstrom auszubauen und so den Transport des Stroms zwischen Overnath und Philippsburg zu verbessern.
340 Kilometer Wechselstromkabel sollen den Strom von der Küste Deutschlands zukünftig in den Süden transportieren.
Der zu transportierende Strom kommt aus 1.200 Windrädern, aber auch Atomstrom und Kohlestrom sollen über die Leitungen in den Süden gelangen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ist daher stellvertretend für dieses Projekt in ganz Deutschland unterwegs und versucht die Prozesse zu beschleunigen und das Vorhaben voranzubringen. Die Schnelligkeit der Umsetzung stößt in den Orten, durch die die Kabel verlaufen, allerdings auf Widerstand. Bereits seit einigen Jahren gibt es die Bürgerinitiative in Niedernhausen/Eppstein, die entschieden dagegen ankämpft. Ein Projekt wie dieses schnellstmöglich zu beenden, könne Fehler mit sich bringen und für langfristige Schäden verantwortlich sein, so die Befürchtung der Initiative.
Gesundheitliche Folgen sind umstritten
So einzigartig das Pilotprojekt ist, so sehr stößt es deshalb auch auf Kritik: Zum einen würden die Gleichstromkabel nämlich nicht unter der Erde verlaufen, sondern seien überirdisch konzipiert. Und zum anderen gäbe es zu den Gleichstromkabeln zusätzlich an denselben Masten auch Kabel, die Wechselstrom transportieren. Die Bewohner entlang der „Stromautobahn“ fürchten sich daher vor allem vor möglichen Gesundheitsschäden, einer Strahlenbelastung und einer erhöhten Lärmbelastung. Um die Kabel herum würden Magnetfelder entstehen, die gesundheitliche Folgen für die Bewohner haben könnten. Der Netzbetreiber Amprion bezieht sich dagegen auf die Einhaltung der Grenzwerte. In das Projekt wird 1 Milliarde Euro investiert, bis 2023 soll es abgeschlossen sein. Die Bürgerinitiative sowie die Anwohner werden dennoch weiterhin versuchen, dagegen vorzugehen und eine unterirdische Verlegung der Kabel zu erreichen.Weitere Nachrichten über Strom
17.04.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise sinken trotz Atomausstieg: Bilanz nach einem Jahr
Ein Jahr nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland zeigt sich: Die befürchteten Preisexplosionen sind ausgeblieben und die Strompreise sind sogar gesunken. Doch wie hätte eine Laufzeitverlängerung der AKWs die Lage beeinflusst?
02.04.2024 | Strompreis
Aktueller Strompreis im April 2024
Was zahlen Verbraucher aktuell für Strom im April 2024? Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt eine leichte Entspannung, aber auch die Notwendigkeit, Alternativen zu erkunden.
28.03.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken
Im März 2024 konnten Verbraucher*innen beträchtliche Einsparungen bei den Stromkosten verzeichnen. Die Preise sanken im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Dennoch bleiben Herausforderungen durch Preiserhöhungen bestehen.
27.03.2024 | Strompreis
Verbraucher tragen selbst Schuld an hohen Strompreisen
Hohe Strompreise belasten die Verbraucher in Deutschland schwer. Doch viele zahlen mehr als nötig, weil sie in der teuren Grundversorgung bleiben. Ein Wechsel des Stromanbieters könnte Hunderte Euro sparen.
15.03.2024 | Strompreis
So viel kostet aktuell eine Kilowattstunde Strom
Die neuesten Zahlen zeigen einen leichten Rückgang der Strompreise im März 2024. Mit einem durchschnittlichen Preis von 27,30 Cent pro Kilowattstunde ist es jetzt an der Zeit, über einen Wechsel zu alternativen Tarifen nachzudenken.