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Test: Jeder dritte Ökostrom-Tarif ohne Nutzen für die Umwelt
| mbu
Nicht jeder Öko-Tarif ist auch ein Gewinn für die Umwelt. Die Stiftung Warentest hat 19 Ökostrom-Angebote überprüft. Bei sechs davon konnten die Tester nur ein "schwaches ökologisches Engagement" erkennen.

Nur noch kurz die Welt retten - doch nicht jeder Öko-Tarif nutzt laut Stiftung Warentest der Umwelt.
Grüne Fassade statt Energiewende: Nur 13 der getesteten Öko-Tarife garantieren laut Stiftung Warentest einen Ausbau der erneuerbaren Energien. Das ist aber Voraussetzung, um die Energiewende voranzubringen. Denn nur wenn der Stromanbieter neue Windräder oder Wasserkraftwerke baut, werden Kohlekraftwerke ersetzt. Andernfalls wird der Strom nur umverteilt: Die Öko-Kunden erhalten den Grünstrom der existierenden Anlagen, die übrigen Kunden mehr Energie aus Kohlemeilern und AKWs.
Besonders empfehlenswert sind laut dem Test die Tarife der unabhängigen Ökostromanbieter EWS Schönau, Lichtblick und Naturstrom, deren ökologisches Engagement als “sehr stark“ bewertet wurden und die zusätzlich noch „gute“ Vertragsbedingungen bieten. Greenpeace Energy schnitt beim Einsatz für die Umwelt ebenso positiv ab, die Tarifbedingungen erreichten dagegen nur ein „befriedigend“. Diese vier Versorger waren zudem die einzigen im Testfeld, die nicht auch mit konventionellem Strom Geld verdienen.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen macht sich unterdessen für ein einheitliches, staatlich geprüftes Gütesiegel für Ökostrom stark. Es gebe zwar Gütesiegel für Ökostrom, die nach wissenschaftlich fundierten Kriterien vergeben werden, wie zum Beispiel ok-power oder Grüner Strom. Wie Umfragen aber zeigten, seien diese den meisten Verbrauchern unbekannt, so der NRW-Verbraucherzentralenvorstand Klaus Müller. Ein verlässliches Ökostrom-Label mit hohen Anforderungen an den Ausbau der erneuerbaren Energien könne noch mehr Verbraucher motivieren, auf Ökostrom umzusteigen.
Besonders empfehlenswert sind laut dem Test die Tarife der unabhängigen Ökostromanbieter EWS Schönau, Lichtblick und Naturstrom, deren ökologisches Engagement als “sehr stark“ bewertet wurden und die zusätzlich noch „gute“ Vertragsbedingungen bieten. Greenpeace Energy schnitt beim Einsatz für die Umwelt ebenso positiv ab, die Tarifbedingungen erreichten dagegen nur ein „befriedigend“. Diese vier Versorger waren zudem die einzigen im Testfeld, die nicht auch mit konventionellem Strom Geld verdienen.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen macht sich unterdessen für ein einheitliches, staatlich geprüftes Gütesiegel für Ökostrom stark. Es gebe zwar Gütesiegel für Ökostrom, die nach wissenschaftlich fundierten Kriterien vergeben werden, wie zum Beispiel ok-power oder Grüner Strom. Wie Umfragen aber zeigten, seien diese den meisten Verbrauchern unbekannt, so der NRW-Verbraucherzentralenvorstand Klaus Müller. Ein verlässliches Ökostrom-Label mit hohen Anforderungen an den Ausbau der erneuerbaren Energien könne noch mehr Verbraucher motivieren, auf Ökostrom umzusteigen.
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