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Sturmtief "Iwan" ist zu stark für das deutsche Stromnetz
Nachdem am Mittwoch Herbststurm „Heini“ über Deutschland fegte, folgte am Donnerstag „Iwan“. Das Sturmtief erreichte in Nordfriesland mit Böen von 122 Kilometern pro Stunde sogar Orkanstärke. Die anhaltenden Herbststürme überfordern das deutsche Stromnetz, berichtet die Welt.

Die Kapazitäten des deutschen Stromnetzes sind erschöpft. Schuld sind "Heini" und "Iwan".
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet vermeldete bereits am Mittwoch ein neues Rekordhoch an Windenergie. Rund 32.600 Megawatt seien in das deutsche Stromnetz eingespeist worden, so ein Sprecher von Tennet. Dies entspricht einer Leistung von 30 Großkraftwerken. Die rund 25.000 Windkraftanlagen laufen seit Tagen auf Hochtouren.
Dass allerdings der Norden viel stärker von den Sturmtiefs betroffen ist als der Süden, stellt ein Problem für das deutsche Stromnetz dar. Denn die Windenergie wird vor allem an den Küsten erzeugt und strömt von dort in die Netze Richtung Süden. Etwa auf Höhe der Main-Linie kommt es dann zu Leistungsengpässen – die Kapazitäten der Stromnetze sind überfordert.
Um zu verhindern, dass die wenigen deutschen Nord-Süd-Trassen überlastet werden, wird nun auf die sogenannte Winterreserve zurückgegriffen. Dies sind reine Reservekraftwerke in Süddeutschland und Österreich, die das Stromnetz von Süden aus stabilisieren sollen. Die eingespeiste Energie soll eine Art Gegendruck aufbauen, um das Netz zu entlasten. Da dies allerdings für „Heini“ und „Iwan“ nicht ausreichte, mussten bereits zwei norddeutsche Windkraftanlagen vom Netz genommen werden, schreibt die Welt.
Diese Situation macht einmal mehr deutlich, wie wichtig der Ausbau der Stromautobahnen von Nord nach Süd ist. Im Oktober hatte das Bundeskabinett beschlossen, dass statt oberirdischen Trassen vor allem Erdkabel verlegt werden sollen.
Dass allerdings der Norden viel stärker von den Sturmtiefs betroffen ist als der Süden, stellt ein Problem für das deutsche Stromnetz dar. Denn die Windenergie wird vor allem an den Küsten erzeugt und strömt von dort in die Netze Richtung Süden. Etwa auf Höhe der Main-Linie kommt es dann zu Leistungsengpässen – die Kapazitäten der Stromnetze sind überfordert.
Um zu verhindern, dass die wenigen deutschen Nord-Süd-Trassen überlastet werden, wird nun auf die sogenannte Winterreserve zurückgegriffen. Dies sind reine Reservekraftwerke in Süddeutschland und Österreich, die das Stromnetz von Süden aus stabilisieren sollen. Die eingespeiste Energie soll eine Art Gegendruck aufbauen, um das Netz zu entlasten. Da dies allerdings für „Heini“ und „Iwan“ nicht ausreichte, mussten bereits zwei norddeutsche Windkraftanlagen vom Netz genommen werden, schreibt die Welt.
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